2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Benedikt Quinger mit Anweisungen an seine Teamkollegen. Foto: Dellert
Benedikt Quinger mit Anweisungen an seine Teamkollegen. Foto: Dellert

Doppelschlag nach der Pause entscheidet das Derby

600 Zuschauer in Ebensfeld

In einem spannenden Derby konnte sich der heimische TSV Ebensfeld aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gegen die Korbstädter vom 1.FC Lichtenfels mit 2:1 durchsetzen.

Vor der Rekordkulisse von fast 600 Zuschauern waren sich beide Mannschaften der Bedeutung dieses Spiels bewusst und starteten sehr verhalten in die Partie. So spielte sich das Geschehen in den Anfangsminuten fast ausschließlich im Mittelfeld ab.

Die erste Torannäherung hatten in der 10. Spielminute dann die Gäste aus Lichtenfels zu verzeichnen. Steffen Hönninger ließ in der Spielhälfte der Gastgeber drei Gegenspieler stehen und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Der im Anschluss von Pascal Graf getretene Freistoß an der Strafraumgrenze ging jedoch über die Mauer und am Tor vorbei.

Wieder dauerte es zehn Minuten bis sich die nächste Gelegenheit für die Korbstädter ergab, die nun etwas mehr vom Spiel hatten. Manuel Aumüller zog aus gut zwanzig Metern Torentfernung ab, doch der Schuss konnte durch das Bein eines Verteidigers zur Ecke abgelenkt werden.

Im Gegenzug hatten die Einheimischen dann endlich ihre erste Möglichkeit in dieser Begegnung, doch Kevin Popp kam nach einem langen Ball von Florian Häublein einen Schritt zu spät gegen den herauseilenden Gästeschlussmann.

Nach einem fragwürdigen Handspiel entschied der Unparteiische in der 25. Spielminute auf Freistoß für die Korbstädter an der Strafraumgrenze. Steffen Hönninger zirkelte die Kugel an der Mauer vorbei, fand aber in TSV Keeper Andre Mantel seinen Meister. Der anschließende Einwurf brachte aber dann doch die Gästeführung. Wie so oft war es Steffen Hönninger der mit dem Kopf vor seinem Gegenspieler am Ball war und zum 0 : 1 einnetzte.

Die Einheimischen zeigten sich jedoch nicht geschockt und hatten sich bis zur Halbzeitpause noch einige gute Einschussgelegenheiten nach Distanzschüssen.

Nach einer halben Stunde ging ein Geschoss von Florian Häublein aus zwanzig Metern knapp über das Gehäuse.

In der 38. Spielminute war es Reiner Dierauf, der aus der 25 Metern knapp das Tor verfehlte und kurz vor dem Pausenpfiff war es wieder Florian Häublein der am Kasten vorbei zielte.

So ging es mit der knappen 1 : 0 Gästeführung in die Kabinen.

Trainerfuchs Klaus Gunreben schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Gelb Weißen bliesen sofort nach Wiederangriff zum Sturm.

Es waren gerade zwei Minuten gespielt, da war es Kevin Popp, der die Kugel aus Nahdistanz zum 1 : 1 Ausgleich in die Maschen donnerte. Und der TSV setzte gegen angezählte Korbstädter sofort nach. Wieder war es Kevin Popp, der in seiner unnachahmlichen Art in den gegnerischen Strafraum eindrang und dort einen Gästeverteidiger an die Hand schoss.

Der Unparteiische zögerte keine Sekunde und entschied nach 53. Spielminuten auf Strafstoß.

Reiner Dierauf schnappte sich die Kugel und ließ Tobias Schorn im Gästetor beim Elfmeter nicht den Hauch einer Chance.

Mit der 2 : 1 Führung im Rücken hatten die Ebensfelder im Anschluss weitere gute Gelegenheiten, die Führung auszubauen, schafften es jedoch nicht ein weiteres Tor zu erzielen.

Als dann strömender Regen einsetze entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel und die Härte nahm zu, so dass Schiedsrichter Potemkin alle Hände voll zu tun hatte.

Die TSV Hintermannschaft hatte das Geschehen jedoch jederzeit im Griff und ließ keine Lichtenfelser Torchance mehr zu.

So blieb es in einem spannenden Bezirksligaspiel beim verdienten Derbysieg für den TSV Ebensfeld.

TSV Ebensfeld:

Mantel, Lieb (46 min Eideloth), Stölzel, Alt, Amon, Dierauf, Vogel ( 62 min Vogt), Popp , Kremer, Häublein ( 85 min Röder), Quinger B.

FC Lichtenfels:

Schorn, Henkel (50 min Zollnhofer), Graf, Schardt, Wige, Scholz, Lulei N., Hönninger, Oppel, Zrenner (76 min. Gutgesell), Aumüller

Torschützen:

0 : 1 Hönninger

1 : 1 Popp

2 : 1 Dierauf (Handelfmeter)

Schiedrichter: Roman Potemkin

Zuschauer: 580

Aufrufe: 027.4.2015, 08:30 Uhr
Thomas Häublein / drAutor