Donaustauf macht das halbe Dutzend voll

2:6 hatten die Schützlinge von Coach Semmelmann in der Vorwoche gegen Gebenbach noch den Kürzeren gezogen - nun drehte der Bezirksligist den Spieß um. Sechs Buden schenkte er dem TSV Bad Abbach ein, welcher vor allem Mitte des ersten und Ende des zweiten Durchgangs nicht so recht wusste, wie ihm geschah. Winter-Neuzugang Sebastian Stadler war es, der den Torreign eröffnete: nach Vasilic' Kopfball und der Parade des Keepers musste dieser nur noch den Schlappen hinhalten (24.). Vasilic (27.) scheiterte zunächst an einem Gegenspieler, der auf der Linie klären konnte, ehe Jakub Uhlir den nachfolgenden Eckball per Kopf zum 2:0 versenkte. Daniel Heigl (32.), der Uhlirs Hereingabe aus kürzester Distanz vollendete, besorgte den Pausenstand von 3:0 für voll effektive Donaustaufer.

Die Abbacher kamen schwungvoll aus der Kabine, ohne sich vorne entscheidende Aktionen zu kreieren. Stattdessen war es wieder Rot-Weiß, das in Gestalt von Uhlir (61.) auf 4:0 erhöhte. In einer kurzen Schwächephase des Gegners gelang es der Wirth-Elf per Doppelschlag, auf 4:2 heranzukommen. Die Schlussphase gehörte wieder dem SVD: Vasilic belohnte seine starke Leistung mit einem Tor, Heigl machte kurze vor Schluss das halbe Dutzend voll. "Für das, dass Feldspieler Weiß im Tor war, da alle drei Torhüter verletzt oder anderweitig verhindert waren, und, dass wir nur einen Zwölf-Mann-Kader hatten, kann man sehr zufrieden sein", so fiel das Fazit von Sebastian Schätz, Donaustaufs zweitem Abteilungsleiter, aus.

Tegernheim probiert viel aus

"Ich war zufrieden mit dem ersten Test", fasste sich Tegernheims Coach Jürgen Press kurz. Zufrieden konnte er auch sein, denn wie Donaustauf konnte auch den FC sechsmal jubeln. 6:2 hieß es am Ende gegen niederbayerns Kreisligaprimus SC Kirchroth. Vor allem im ersten Spielabschnitt ließ der Press-Tross seine Klasse aufblitzen: Martin Pietzonka hatte nach Fischers Querpass leichtes Spiel und schob zur Führung ein - da waren erst 90 Sekunden gespielt. Und der FC legte alsbald nach: Andreas Mahr (14.) staubte nach einem Pfostentreffer zum 2:0 ab, Michael Fischer (22.) brauchte nach Vorlage Ludwig nur noch einzuschieben. Fast alles ging im Tegernheimer Sturm an diesem Tag über Ludwig und Fischer, die an nahezu allen Offensivaktionen beteiligt waren. Beim 4:0 stand Ludwig, nachdem der SC-Goalie Fischers Schuss abwehren konnte, richtig und netzte ein (41.). Vier Zeigerumdrehungen machte Ludwig den Vorlagengeber für Pietzonka, der allein vor des Gegners Tor cool blieb.

Auch der Tatsache geschuldet, dass der Landesligist zur Pause die Hälfte seiner Mannschaft umtauschte, trat er offensiv nun deutlich weniger in Erscheinung und ließ Kirchroth mehr spielen. Trotz langer Unterzahl - Bormann (57.) sah eine völlig überzogene gelb-rote Karte - verwaltete der FC seinen Vorsprung. Und mehr noch: A-Jugendspieler Maximilian Ditandy (82.) nutzte Piesch' abgefälschten Ball zum 6:0-Endstand.

Haas-Viererpack bei Beilngrieser 6:4-Erfolg

Ganze zwei Zuschauer sahen zu, wie die Bezirksligisten aus Beilngries und Pfreimd ihre Kräfte masen, sie aber wurden nicht enttäuscht: 6:4 endete eine torreiche Partie zugunsten der Kicker aus dem Altmühltal. Philipp Haas (5.), Robert Halser (35.) und erneut Haas (40.) - Pfreimd glich in Gestalt von Andreas Lorenz (19.) aus - brachten effektive Beilngrieser zur Pause mit 3:1 in Front.

Florian Herrler (46.) und Haas zum Dritten (50.) ließen es kurz nach dem Seitentausch erneut im Pfreimder Gehäuse klingeln. Der überragende Hass stand an diesem Tag einfach dort, wo ein Knipser stehen muss: nach dem zwischenzeitlichen 5:2, wiederum erzielt durch Lorenz (60.), machte er nach Herrlers Vorlage seinen vierten Treffer an diesem Nachmittag (72.). Christian Zechmann per Doppelpack (88./90.+1) betrieb in den Schlussminuten nur noch Ergebniskosmetik für die Pfreimder. FC-Spielertrainer Christoph Karch war zufrieden. "Für den ersten Test war's gut. Wir haben effektiv gespielt, am Ende ist uns aber etwas die Kraft ausgegangen", resümierte er die 90 Minuten.