Donau-Kickers beharken Profi-Klubs

Den Anschub, sich zu beteiligen, und Unterstützung bekamen die Donau-Kickers vom Autohaus Wiedmann, das wie alle anderen VW-Niederlassungen in Deutschland Teams ins Rennen schicken darf. „Für uns war das natürlich eine schöne Gelegenheit, uns mit Nachwuchskickern von Profi-Klubs zu messen“, sagt Reichl. Die erste Partie wartete zu Hause gegen den SSV Jahn. Mit großem Kämpferherz stellten sich die Saaler dem technisch beschlagenen Drittliga-Nachwuchs in den Weg. Der Endstand von 0:6 kam nicht überraschend. „Aber die Burschen haben gekämpft und sind jedem Ball hinterher gelaufen“, lobte der Coach

Die zweite Begegnung wenige Tage später gewann auch der Kontrahent, diesmal war es die SpVgg Landshut mit 5:0. „Was wie ein eindeutiges Ergebnis aussieht, war am Platz längst nicht so einseitig“, freute sich Reichl, „die Mannschaft ist viel besser aufgetreten, als man es vermuten durfte. Auch im zweiten Spiel dieses Turnieres haben die Jungs erneut hervorragende gekämpft.“ Diese Begegnung bestritten die Reichl-Buben auswärts. Mit den Erstliga-Jungspunden vom FC Ingolstadt bekamen es die Saaler Kicker im letzten Spiel zu tun. Das Ergebnis sprach wieder klar für den Favoriten. Mit 6:0 siegten die Schanzer. Die Ingolstädter waren es auch, die diese Vorrunden-Gruppe für sich entschieden. Nach den Siegen über Landshut (5:3) und Saal genügte ein 0:0 gegen den Jahn, um Platz eins zu erobern. Der SSV vermieste sich den möglichen Spitzenrang mit einer weiteren Nullnummer gegen Landshut. Aber selbst für Ingolstadt ist die Reise zum Finalturnier noch weit. Erst müssen sie die Regio-Masters Süd überstehen, bei denen sie auf neun Teams treffen, die ebenfalls ihre Vorrunde gewannen.

Für die JFG-Donau-Kickers ist das Turnier vorüber, zumindest für heuer. „Ich muss immer wieder betonen, wie stolz ich auf unsere Jungs bin. Sie haben eine hervorragende kämpferische Leistung gezeigt“, betont Mario Reichl nach den drei Auftritten. „Alle Gegner spielen in den Ligen mindestens eine Klasse über uns. Verstecken muss sich keiner von uns.“ Der Coach kommt kaum aus dem Schwärmen: „Die Co-Trainer und ich sind wirklich mehr als zufrieden. Die Jungs haben toll dagegen gehalten. Gut gemacht!“ Wenn es ein nächstes Mal gibt, glückt den JFG-Akteuren vielleicht auch ein Tor. Verdient hätten sie es.