2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
In Seligenporten (schwarze Trikots) schaute Don Bosco meist nur hinterher. Das soll sich im Heimspiel nun aber wieder ändern. F: Philip Hauck
In Seligenporten (schwarze Trikots) schaute Don Bosco meist nur hinterher. Das soll sich im Heimspiel nun aber wieder ändern. F: Philip Hauck

Don Bosco baut auf seinen Heimvorteil

Die Bamberger wollen sich gegen den Mitaufsteiger Burglegenfeld von der deutliche 1:6-Pleite in Seligenporten erholen

Nachdem die DJK Don Bosco Bamberg bereits am vergangenen Donnerstag gespielt hatte, kehrt man nun wieder in den alten Spielrhytmus zurück. Gegner vor heimischen Publikum ist dann der Mitaufsteiger ASV Burglegenfeld, gegen den es heißt, sich vor allem von der deutlichen 1:6-Niederlage aus dem Seligenporten-Spiel zu erholen. Immerhin könnte Don Bosco mit einem Dreier den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld der Bayernliga Nord halten.

Es war ja bereits vorher klar, dass es für die Bamberger schwierig werden würde, in Seligenporten einen Punkt zu ergattern. Dass man dann aber gleich eine 1:6-Schlappe hinnehmen musste, war wohl ebenso wenig zu erwarten. Dabei waren die Kräfteverhältnisse zumindest in der ersten Halbzeit gar nicht so unausgewogen, wie das Endresultat den Anschein gibt. Zwischenzeitlich glich die DJK beim haushohen Favoriten sogar zum 1:1 durch Johannes Wolfschmidt (23.) aus und war drauf und dran dem SVS einen heißen Fight zu liefern. Bambergs Simon Schmoll übertrieb es jedoch mit dem Kampfgeist und flog in der 32. Minute nach einem groben Foulspiel direkt vom Platz. "Das war natürlich die Schlüsselszene", verweist auch DJK-Trainer Gerd Schimmer auf die Rote Karte und fügt an: "Meines Erachtens hätte Gelb auch gereicht."

In Unterzahl nahm das Unheil dann seinen Lauf und so musste auch Gerd Schimmer zugeben: "Wir wollten dann das Ergebnis irgendwie in Grenzen halten, haben es gegen einen wirklich guten Gegner aber nicht geschafft."

Am Ende stand dann eben eine deutlich Pleite, mit der die Mannschaft nun umgehen muss und möglichst schnell verarbeiten sollte. Denn noch ist Don Bosco für einen Aufsteiger durchaus gut gestartet und hat sich dadurch eine hervorragende Ausgangssituation für den noch folgenden Abstiegskampf geschaffen. So bleibt zu hoffen, dass die Niederlage nicht zu sehr am Selbstvertrauen der Bamberger genagt hat. "Wenn ich ehrlich bin, ärgern mich knappe Niederlage viel mehr", sieht der Bamberger Coach diesbezüglich aber keine Gefahr und verweist noch einmal auf den starken Gegner: "Seligenporten war einfach besser und das kann man dann auch so mal abhaken."

In Reichweite dürfte da wohl schon eher der kommende Gegner liegen. Mit dem ASV Burglegenfeld (9.) gastiert am kommenden Sonntag um 15 Uhr nämlich ein Mitaufsteiger in Bamberg, den es gerade vor heimischer Kulisse zu schlagen gilt. Dabei könnte den Schimmer-Schützlingen auch die kleine Negativserie der Gäste in die Karten spielen. Die letzten beiden Spiele gegen Forchheim (0:2) und in Hof (0:1) mussten die Oberpfälzer nämlich abgeben und so kommt wohl ein angeschlagener Gegner nach Oberfranken. Das dieser angeschlagene Gegner aber auch schon bewiesen hat, dass er zurecht in die Bayernliga aufgestiegen ist, belegen alleine die bereits 16 geholten Punkte. Außerdem hat man Benjamin Epifani (7 Tore) scheinbar einen Ausnahmestürmer in seinen Reihen. "Burglegengfeld hat bislang eine sehr ordentliche Saison gespielt", erkennt auch Gerd Schimmer die Leistungen des kommenden Gastes an, stellt jedoch auch klar: "Zuhause wollen wir gegen einen Mitaufsteiger aber auf jeden Fall gewinnen."



Aufrufe: 023.9.2015, 17:32 Uhr
Steffen BerghammerAutor