Solche Sorgen muss man sich in Giesenkirchen nicht machen, obwohl sich auch dort erhebliche Veränderungen ergeben werden. Das Trainer-Duo Daniel Saleh/Jörg Pufahl wird den Verein verlassen. Sicher ist der Wechsel von Abwehrchef Michael Miodek nach Odenkirchen. Mittelfeld-Regisseur Marcel Brinschwitz wird auch nicht mehr zur Verfügung stehen. Allerdings dürfte in Giesenkirchen die Stimmung wesentlich besser als bei den Blau-Weißen sein. Ein wenig überraschend ist man wieder an der Tabellenspitze gelandet und hat gegenüber Süchteln nun einen Punkt Vorsprung. Allerdings muss man nun nach Wachtendonk, das Süchteln am vorigen Spieltag 2:1 geschlagen hat. Es dürfte also für Giesenkirchen nicht unbedingt ein großes Vergnügen werden, die Spitze zu verteidigen. "Ich sehe das ganz gelassen. Es ist auch für unsere Gegner kein Vergnügen, gegen uns zu spielen", sagt Saleh. Der deutliche 5:0-Sieg gegen Uerdingen und die Tabellenführung dürften hinreichend Motivation sein, um in Wachtendonk zu bestehen. Allerdings kann Platz eins nur mit einem Sieg verteidigt werden.
Beim Kampf um die Meisterschaft zwischen Giesenkirchen und Süchteln treffen beide Klubs in der Schlussphase im Übrigen auf dieselben Gegner: Waldniel, Grefrath, Brüggen und die Reserve des 1. FC Mönchengladbach. Während Giesenkirchen zusätzlich gegen Meer spielt, hat Süchteln im letzten Saisonspiel Lürrip zu Gast.