2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
In Hutthurm brach die DJK (rechts) in der zweiten Halbzeit völlig ein. F: Geisler
In Hutthurm brach die DJK (rechts) in der zweiten Halbzeit völlig ein. F: Geisler

DJK will Wiedergutmachung leisten

Ammerthal erwartet am Sonntag um 15 Uhr Aufsteiger Osterhofen +++ Schmach von Hutthurm schnell aus den Köpfen kriegen

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Bayernliga-Absteiger DJK Ammerthal lieferte am zweiten Spieltag der Landesliga Mitte wohl den Knaller des Tages und ließ sich beim SV Hutthurm mit 0:5 abfieseln. Eine Anreise von 215 Kilometern Busfahrt bei fast 40 Grad Außentemperatur an einem Mittwochnachmittag, mit Peter Gerber, Florian Danner und Manuel Hiemer drei Stützen, die aus verletzungsbedingten Gründen nicht eingesetzt werden konnten, dürfen definitiv keine Entschuldigungen für eine derart schwache und völlig enttäuschende Darbietung sein. Zeit zum Nachdenken ist in dieser englischen Woche nicht viel gegeben, denn schon am Sonntag um 15 Uhr kann die Elf von Thomas Adler jetzt beweisen, dass diese makabere Vorstellung eine Eintagsfliege war.

Als Gegner erwartet man auf dem neu gestalteten Ammerthaler Sportgelände die Spielvereinigung Osterhofen, ein Aufsteiger aus der Bezirksliga Ost Niederbayern. Die Mannschaft von Spielertrainer Andreas Kölbl verlor ihre bisherigen zwei Partien gegen den SC Ettmannsdorf (0:1) und SV Etzenricht (1:3), ist somit schon gezwungen, in Ammerthal voll zu punkten, um nicht frühzeitig im Tabellenkeller festzustecken. Nachdem auch die DJK (schon alleine wegen ihrer am Mittwoch 23 mitgereisten Fans) zur Wiedergutmachung gezwungen ist, steht also eine spannendende Auseinandersetzung bevor.

Fest steht jedenfalls, dass die Mannschaft von Thomas Adler den Schalter umlegen muss. „Wir haben in Hutthurm im zweiten Abschnitt wie eine unerfahrene Jugendmannschaft agiert, hatten keine Ordnung im Spiel, ließen uns die Füße polieren, den Schneid abkaufen und haben nicht entsprechend dagegengehalten, das war hasenwild“. Adler geht davon aus, dass Osterhofen ebenso robust zu Werke gehen wird. „Nur mit spielerischen Mitteln alleine gibt es in dieser Landesliga definitiv nichts zu ernten, da ist auch Zweikampfstärke mit entsprechender Körpersprache gefragt“.

Beide Teams kennen sich nicht, was letztendlich auch egal ist. Entscheidend wird sein, wer in dieser brisanten Partie mehr Willen und Tatenkraft an den Tag legen wird. Osterhofen musste bisher nach Worten von Andreas Kölbl viel Lehrgeld bezahlen, was sich nach seinen Vorstellungen schnellsten ändern muss: „Wir haben bis dato viel Aufwand betrieben sind aber dafür noch nicht belohnt worden, wichtig dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben“.

Für Ammerthal gilt es, die Schmach von Hutthurm aus den Köpfen zu bekommen und mit frischem Elan die nächste Aufgabe jetzt gegen Osterhofen anzugehen. Wie es geht, bewies die Mannschaft von DJK-Kapitän Dominik Haller am ersten Spieltag gegen den 1. FC Bad Kötzting (3:1). Nicht im Aufgebot sind weiterhin Florian Danner (Bänderriss im Knöchel) und Peter Gerber (Knie). Manuel Hiemer ist nach überstandener Sommergrippe wohl wieder einsetzbar. Ebenfalls erstmals im Aufgebot ist Johannes Badura nach abgesessener Rot-Sperre.
Aufrufe: 024.7.2015, 14:07 Uhr
abd/lgAutor