DJK rechnet mit einem "interessanten Gradmesser"

Für die heimische DJK um Kufner, Niebauer & Co. ist es ebenfalls der zweite Test, in dem sie mit der SpVgg SV auf einen Gegner trifft, der als Tabellenfünfter seiner Staffel durchaus mit einem Auge noch Richtung Regionalliga schielen darf. Sechs Trainingseinheiten und ein Testspiel absolvierten die Gelb-Schwarzen bislang. In der laufenden Woche war nur am Mittwoch frei, ansonsten wurde täglich trainiert.

Nach dem gelungen Auftakt gegen Landesligist Hauzenberg (4:1) wartet mit Weiden ein echtes Kaliber. Im Sommer kreuzten beiden Teams in Treffelstein bereits die Klingen und die Huthgartenkicker wurden klar mit 1:5 abgewatscht. „Das war damals ein etwas kurioser Spielverlauf. Die ersten 30 Minuten dominierten wir, konnten unsere Chancen aber nicht nutzen. Nach dem 0:1 sind wir dann total auseinandergebrochen und wurde von Weiden klar beherrscht“, erinnert sich DJK-Coach Uli Karmann zurück.

Im Rückspiel wollen es die Akteure um David Romminger besser machen, wenngleich das Ergebnis bei einem Vorbereitungsmatch bekanntlich zweitrangig ist. „Das wird ein interessanter Gradmesser, denn Weiden ist ein Gegner mit hoher Qualität. Ich bin gespannt, wie wir uns dieses Mal schlagen“, sagt Karmann. Nicht dabei sind Ex-Drittligaspieler Benedikt Schmid, der sich nach seiner Hüftoperation im Aufbautraining befindet, der noch verletzte Winter-Neuzugang Tobias Bräu sowie der erkrankte Innenverteidiger Daniel Völkl. Für Youngster Tobias Oisch kommt ein Einsatz nach seiner schweren Knieverletzung noch etwas zu früh. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.

Die SpVgg SV Weiden wird seit dieser Saison vom tschechischen Ex-Nationalspieler Tomas Galasek trainiert. Als Rangfünfter liegen Sturmführer Ralph Egeter und seine Mitstreiter bislang im Soll. Im Winter konnte die Mannschaft mit Alexander Jobst vom FC Amberg und dem Tschechen Lucas Hudec vom Drittligisten FK Tachov verstärkt werden. Neben Egeter sind Torhüter Dominik Forster und Offensiv-Allrounder Christoph Hegenbart seit Jahren tragende Säulen bei der Truppe vom Wasserwerk. Legionär Martin Schuster, der früher beim 1. FC Zandt spielte, muss bei den Gästen verletzungsbedingt passen, ansonsten stehen alle Akteure zur Verfügung. Wobei ein Einsatz für die lange verletzten Tobias Plössner und Marco Kießling wohl noch zu früh kommen könnte.