2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Beecker Torwart Tim Tretbar ist eher am Ball als Schafhausens Marc Hotopp, der ihn aber später überwinden konnte. Foto: Royal
Der Beecker Torwart Tim Tretbar ist eher am Ball als Schafhausens Marc Hotopp, der ihn aber später überwinden konnte. Foto: Royal
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Zwei Nachbarn brauchen im Derby ein Erfolgserlebnis

In der Fußball-Bezirksliga erwartet Beeck II die Uevekovener. Aufstiegsaspirant Schafhausen trifft auf physisch starke Haarener.

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Konstanteste Mannschaft der Fußball-Bezirksliga ist Union Schafhausen. Doch auch die Bilanz der vergangenen Monate der DJK FV Haaren kann sich sehen lassen. Das Duell am 22. Spieltag verspricht Spannung. Im Derby „arbeitet“ Wegberg-Beeck II am ersten Sieg in 2017 gegen Uevekoven, das in dieser Zeit noch keinen Punkt geholt hat. Kückhoven will weiter ins Mittelfeld, bekommt aber Besuch vom starken Neuling Raspo Brand. Gerderath fährt als Außenseiter nach Oidtweiler. Der Vorletzte Dremmen rechnet sich bei Arminia Eilendorf Möglichkeiten aus.

Schafhausen – DJK FV Haaren (So., 15.15): 30 Punkte aus zwölf Spielen deuten Richtung Aufstieg hin. Schafhausen hat sich auch durch die überlange Pause nicht vom Weg abbringen lassen. Konzentration und auch taktisches Geschick ist gegen Haaren erforderlich, das aus den letzten acht Spielen 20 Punkte geholt hat. Gerade nach der Winterpause ist das Team von Trainer Jürgen Lipka stabil geworden. Die letzten drei Partien wurden gewonnen (9:1 Tore). Die Schafhausener erwartet also viel Arbeit gegen eine physisch starke Mannschaft, die einige Automatismen einbringt und auch bei Standards gefährlich ist. Doch da hat das Team von Trainer Jochen Küppers zuletzt wieder seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Es könnte eine spannende Partie werden.

Wegberg-Beeck II – Uevekoven: Die Nachbarn „lechzen“ nach Erfolgserlebnissen. Beeck II hat in 2017 einen Punkt aus vier Partien geholt, Uevekoven kommt mit 2:19 Toren aus vier verlorenen Spielen. Dabei fallen den Gästen immer wieder Spieler wegen Verletzung, Krankheit oder Urlaub aus. Zu allem Überfluss fehlt Dominik Kruczek, der sich in Roetgen die Rote Karte einhandelte. Die Beecker haben in den letzten beiden Heimspielen jeweils vier Gegentore kassiert. In Schafhausen fehlte auch die Erfahrung in entscheidenden Situationen. Man möchte unter den Top-Zehn bleiben und auch die spielerischen Qualitäten zur Geltung bringen. Für Uevekoven gilt es, das 0:9 von Roetgen auszublenden. Die Defensive muss wieder geordneter stehen, Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung kann man sich gegen eine Mannschaft, die schnell umschaltet, nicht leisten. Arbeit kommt auf Torwart Dennis Feldhausen zu, der in der Jugend einige Jahre in Beeck gespielt hat.

Kückhoven – Raspo Brand: Nach unten in der Tabelle brauchen die Kückhovener nicht mehr zu sehen. 15 Punkte haben sie Vorsprung und können sich nach zwei Auswärtssiegen weiter nach oben orientieren. Doch jetzt kommt ein anderes „Kaliber“ auf die Kückhovener zu. Raspo Brand hat zwar nur zwei Punkte aus den letzten vier Spielen geholt (9:13 Tore), verfügt aber über ein starkes Kollektiv und gute Spieler in der Schaltzentrale. Mit Timo Wermeester ist noch Tempo hinzugekommen. Kückhovens Trainer Dirk Valley wird seinem Team die Mischung aus Ballhalten und schnellem Umschalten empfehlen. Nach vorne könnten Matthias Gorka, Sven Rixen, Sinan Kapar und Martin Rachau wieder Akzente setzen.

Oidtweiler – Gerderath (So., 15.30): Die Concordia hat sich nach ihrem Traumstart in den zweiten Saisonteil (drei Siege) etwas zurückgehalten und nur einen Punkt aus zwei Spielen geholt. Zu Hause geht die Mannschaft von Trainer Frank Raspe hohes Tempo, attackiert früh und zwingt den Gegner zu Fehlern. Vorne hat Torjäger Enes Yürük (15 Treffer) auch hohe fußballerische Qualitäten. Bekannt und gefürchtet sind die weiten Einwürfe, für die nicht mehr nur Thomas Weber verantwortlich zeichnet. Die Gerderather müssen sich gegenüber ihren letzten Auftritten in vielen Bereichen steigern. Die ohnehin angepannte Personallage hat sich weiter verschärft.

Arminia Eilendorf – Dremmen (So., 15.30): 20 Punkte aus acht Spielen haben die Eilendorfer eingefahren, 19 davon holten sie auf eigenem Platz. Viele guter Fußballer stehen im Team. Man kann Ball und Gegner laufen lassen. Die Dremmener sehen aber gerade in der spielerischen Ausrichtung des Gastgebers ihre Chance. Trainer Redzo Sakanovic glaubt, dass seine Mannschaft damit besser zurechtkommt als mit Teams, die mehr über die Physis kommen. Um an einen Erfolg denken zu können, müssen die Dremmener ihre Abschlussschwäche beheben. Man kann die Defensive der Arminia durch die Schnelligkeit von Sascha Schopphoven beschäftigen und vor Probleme stellen.
Aufrufe: 07.4.2017, 14:15 Uhr
sie | AZ/ANAutor