2024-04-25T14:35:39.956Z

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Doppelter Begleitschutz: Der Roetgener Christian Nöhlen (Mitte) wird von den Walheimern Behsat-Mücahit Sofu (links) und Tobias Kohl bewacht. Foto: Kurt Bauer
Doppelter Begleitschutz: Der Roetgener Christian Nöhlen (Mitte) wird von den Walheimern Behsat-Mücahit Sofu (links) und Tobias Kohl bewacht. Foto: Kurt Bauer
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"Aufstiegstraum ausgeträumt"

In der Fußball-Bezirksliga trennen sich Walheim II und Roetgen 0:0. Arminia Eilendorf behält gegen Raspo Brand mit 3:2 die Oberhand. Der SC Kellersberg jubelt in Oidtweiler. Und der SV Rott schießt Gerderath ab.

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„Mit diesem 0:0 können beide Mannschaften nicht viel anfangen“, sagte Walheim-II-Coach Christoph Nadenau nach der Partie und wirkte dabei etwas ratlos. Die Roetgener seien „nach Standards gefährlich“ gewesen, „ansonsten hatten wir sie im Griff“. In der letzten Minute der Nachspielzeit hatte dann Taofeek Idowu die Walheimer Führung auf dem Schlappen, doch Roetgens Schlussmann Mark Hilgers zeigte eine Glanztat und rettete dem FC so einen Zähler.

TSV Hertha Walheim II - FC Roetgen 0:0
„Da haben wir wirklich Schwein gehabt. Das war die größte Chance des Spiels“, schätzte sich FC-Trainer Daniel Formberg glücklich, dass Idowus Schuss nicht in den Maschen landete. Er hatte einen „lauen Sommerkick“ zuvor gesehen, kritisierte die Leistung seiner Mannschaft deutlich: „Das war ein ganz schwaches Spiel von uns. Wir müssen nicht mehr vom Durchmarsch träumen. Der Aufstiegstraum hat sich ausgeträumt.“


Schiedsrichter: Julian Dohmen (Ger. Teveren) - Zuschauer: 100
Tore: -


SV Rott - SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 7:1
„Meine Mannschaft hat von der ersten Minute an bis zur letzten ein echtes Top-Spiel gezeigt“, lobte Rotts Trainer Mirko Braun seine Jungs über den grünen Klee. Zwar hatte SV-Keeper Patrick Diehl nach nicht einmal drei Zeigerumdrehungen bereits hinter sich greifen müssen, doch Braun wusste: „Das war ein sehenswerter Sonntagsschuss. So wie meine Mannschaft drauf war, hatte ich aber keinen Zweifel an unserem Sieg.“ Lange hätte Braun auch nicht zweifeln müssen. Schon in der siebten Minute egalisierte Keita Ato. Zwei weitere Treffer von Ato (30., 51.), einer je von Marvin Brauweiler (36.), Avdo Iljazovic (44.), Stefan Savic (71.) und Stefan Schindler (78.) – fertig war der Rotter Kantersieg. Kein Wunder, dass Braun sich „rundum zufrieden“ zeigte. Auch, „weil meine Mannschaft Ball und Gegner hat laufen lassen“.


Schiedsrichter: Luca Povoledo (Fischenich) - Zuschauer: 175
Tore: 0:1 Nurhak Yagicibulut (3.), 1:1 Keita Ato (6.), 2:1 Keita Ato (30.), 3:1 Marvin Brauweiler (36.), 4:1 Avdo Iljazovic (42.), 5:1 Keita Ato (51.), 6:1 Stefan Savic (71.), 7:1 Stefan Schindler (79.)


DJK Arminia Eilendorf - DJK Rasensport Aachen-Brand 3:2
„Lattenkreuz, Pfosten, frei vorm leeren Tor.“ Frank Küntzeler hätte die Liste der ausgelassenen Chancen noch verlängern können. „Sechs, sieben gute Möglichkeiten haben wir noch liegen gelassen“, sagte der Arminen-Übungsleiter nach dem Stadt-Derby gegen Raspo. Unterm Strich durfte er sich immerhin über einen Sieg freuen, auch wenn die Effektivität seiner Mannen zu wünschen übrig ließ. Diese drei Punkte spülen die Arminen wieder näher in Richtung der Aufstiegsränge. Doch Küntzeler wählte vorsichtige Worte angesichts der Tabellenkonstellation: „Jeder, der jetzt noch oben dran ist, würde gerne aufsteigen. Wir müssen aber bescheiden sein. Die besten Karten haben Rott und Schafhausen. Auf die Tabelle zu gucken, bringt uns nix.“

Sein Gegenüber, Raspo-Trainer Matthias Conrad, hegt ohnehin „keinerlei Aufstiegsambitionen“: „Alles bisher Geleistete, ist Bonus.“ Er hoffe, dass der aktuelle Negativtrend „nur eine Momentaufnahme“ sei. Zum gestrigen Spiel fügte er an: „Wir haben uns gegen Eilendorf sehr schwer getan. Gegen dieses Team kann man verlieren, es ist schwer, gegen sie zu bestehen. Die Eilendorfer waren einfach besser.“


Schiedsrichter: Robin Grau (SG Neffeltal) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Timo Wermeester (6.), 1:1 Ferhat Akar (31.), 2:1 Kevin Reinardy (45.), 2:2 Kevin Gessner (66.), 3:2 Thiemo Huppertz (68.)



FC Concordia Oidtweiler - SC Kellersberg 1:3
„Das war gar nix. Kellersberg war klar die bessere Mannschaft“, ärgerte sich Concorden-Coach Frank Raspe nach dem Duell mit dem KSC. Ihn wurmte, dass seine Schützlinge den Spielcharakter falsch einschätzten: „In einem richtigen Kampfspiel haben wir nie die passende Einstellung zum Spiel gefunden, wollten mit wenig Aufwand die Punkte dabehalten. So kann man gegen keinen Gegner punkten.“ Zu allem Überfluss zog sich Jens Reuters auch noch einen Muskelfaserriss zu und wird vorerst fehlen.

Auf der anderen Seite freute sich KSC-Übungsleiter André Etzold über die Punkte: „Es ging darum, den Kampf anzunehmen. Das haben meine Jungs gut umgesetzt.“ Dass sein Team einen möglicherweise entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machte, kommentierte Etzold relativ unbeeindruckt: „Wir haben noch elf Spiele vor der Brust.“


Schiedsrichter: Dietmar Mangels (FC Bourheim) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Tugay Temel (10.), 1:1 Moritz Wunder (13.), 1:2 Yasin Cebeci (74.), 1:3 Tugay Temel (82.)
Aufrufe: 027.3.2017, 14:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor