2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Mehr Mut und Aggressivität fordert Trainer Beller von seinen Jungs, damit die Big Points am Huthgarten bleiben.  Foto: Tschannerl
Mehr Mut und Aggressivität fordert Trainer Beller von seinen Jungs, damit die Big Points am Huthgarten bleiben. Foto: Tschannerl

DJK gegen Wundertüte aus Schwabmünchen

Der Gegner der DJK Vilzing ist nach miesem Start im Aufwind +++ Die Beller-Elf will unbedingt die Big Points

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Sechs-Punkte-Spiel werden Partien gerne genannt, bei denen ein direkter Konkurrent auf Distanz gehalten werden kann. Ein solches hat die DJK Vilzing an diesem Samstag vor der Brust. Zu Gast im Manfred-Zollner-Stadion ist der TSV Schwabmünchen (Anstoß 15 Uhr), der von der Stärke ähnlich einzuordnen ist wie die DJK. In der Tabelle trennt beide Teams nur ein Punkt (DJK Vilzing 10, TSV Schwabmünchen 9). Die Vilzinger sind seit drei Spielen ungeschlagen und möchten ihre ,, Miniserie" mit einem Heimdreier ausbauen, um sich etwas Luft zu verschaffen zu den Abstiegsrängen.

Start in ,,Wochen der Wahrheit"

Die Partie gegen den TSV Schwabmünchen ist der Auftakt zu den ,,Wochen der Wahrheit", für die Huthgartenkicker, die nun einige Spiele gegen direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt vor der Brust haben. Verzichten muss DJK-Trainer Sepp Beller auf den verletzten Kapitän Thomas Seidl (Innenband-Anriss im Knie), der wohl noch einige Zeit fehlen wird. Er wird erst nächste Woche ins Lauftraining einsteigen und sicherlich noch die nächsten 14 Tage ausfallen. Noch nicht zum Einsatz kommt David Romminger, der allerdings nach mehr als einem halben Jahr Verletzungspause sein Debüt am Sonntag in der zweiten Mannschaft geben wird. Gegen die SpVgg Landshut wird er voraussichtlich in der Ersten auflaufen. Daniel Völkl hat seine Verletzung überstanden und kehrt in den Kader zurück.

Mit breiter Brust an den Huthgarten

Mit erst sechs Treffern verbreitet der TSV Schwabmünchen bei den gegnerischen Mannschaften nicht gerade Angst und Schrecken. Mit 14 Gegentreffern kann sich die Defensivleistung aber durchaus sehen lassen, noch dazu, wenn man bedenkt, dass der TSV in Bad Kötzting alleine fünf Stück kassiert hat. Zum Vergleich - die DJK hat bislang 18 Saisontore erzielt, allein Markus Dietl (sieben) hat schon öfter getroffen, als die gesamte TSV-Mannschaft. Über gut ausgebildete Spieler verfügt der TSV allemal, so spielte der 19-jährige Chaka Menelik Ngu'Ewodo bis zu seinem Wechsel in der Sommerpause in der U19-Bundesligamannschaft des TSV 1860 München.Trainer Sepp Beller erwartet, dass der TSV Schwabmünchen mit breiter Brust am Huthgarten antritt. ,,Ich hoffe, dass wir wieder mutiger spielen und in der Defensivarbeit konsequenter sind als dies zuletzt in Eichstätt der Fall war, um das enorm wichtige Spiel auch gewinnen zu können", so der Vilzinger Trainer. Beller hat in der vergangenen Woche den Gegner in Augenschein genommen beim Spiel gegen den TSV Landsberg und eine, wie er sagt, sehr kampfstarke und kompakte Mannschaft gesehen. Schwabmünchens Abteilungsleiter Germar Thiele rechnet sich etwas aus am Huthgarten: ,,Es sind viele Stammspieler verletzt wie etwa Paul Fischer. Zurzeit sind wir wie eine Wundertüte. Wir können in Vilzing gut spielen oder auch untergehen. Aber die Formkurve zeigt auf jeden Fall nach oben, darum habe ich berechtigte Hoffnung, dass wir etwas mitnehmen. Mit einem Punkt wäre ich zufrieden, drei Punkte wären super."

Couragierter als gegen Eichstätt

Die Zielsetzung für Samstag formulierte Sepp Beller so: ,,Wir müssen viel aggressiver und couragierter auftreten als in Eichstätt. Hier waren wir viel zu ängstlich und haben uns hinten reindrücken lassen. Wir haben zwar drei blitzsaubere Tore geschossen , aber wir sind auch nur drei bis fünfmal gefährlich vor das gegnerische Tor gekommen, hier müssen wir viel mutiger und aggressiver sein."

Aufrufe: 029.8.2014, 18:30 Uhr
Thomas MühlbauerAutor