DJK Geeste schwebt auf Wolke sieben

„Unserer Mannschaft zolle ich wirklich Respekt. Sie zeigt eine wahnsinnige Moral und Einstellung in den letzten Wochen“, freut sich Geestes Trainer Guido Berndsen. Die Geester sind seit sechs Ligaspielen ungeschlagen. „Nun gilt es, auch gegen den Haselünner SV die Leistung abzurufen“, fordert Berndsen vor dem Heimspiel. Nach den erfolgreichen Wochen haben sich die Geester bis auf Platz vier vorgearbeitet. „Sollten wir unsere Leistung der letzten Wochen abrufen, werden die drei Punkte in Geeste bleiben.“
Drei Punkte will am Freitag auch Emslages Spielertrainer Tim Schmidt-Weichmann, dessen Team um 19.30 Uhr bei Alemannia Salzbergen antritt. Nach dem 9:0 gegen den Haselünner SV ist die Stimmung beim VfL wieder etwas besser. „Die Jungs wissen wieder, wie sich gewinnen anfühlt“, sagt Schmidt-Weichmann, der den Sieg aber einzuschätzen weiß. „Die Partie in Salzbergen fällt in eine andere Kategorie.“ Dennoch sieht er Möglichkeiten für sein Team. „Die haben in der Defensive Mängel“, glaubt der Emslager mit Blick auf die 17 Gegentore der Alemannen. „Die sind zwar der Favorit, aber wir rechnen uns schon Chancen aus.“
Ebenfalls am Freitag (19.30 Uhr) erwartet Sparta Werlte den TuS Haren. „Das ist ein sehr starker Gegner“, glaubt Harens Trainer Daniel Vehring. Die Harener sind Tabellenführer und müssen schon am Sonntag (15 Uhr) ein zweites Mal ran (siehe Spiel des Tages).
Die dritte Freitagspartie (19.30 Uhr) findet zwischen dem FC Leschede und Germania Twist statt. Die Lescheder sind ebenfalls am Sonntag ein zweites Mal gefordert. Dann erwarten sie ab 15 Uhr die Reserve des SC Spelle-Venhaus. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Die Tagesform wird entscheidend sein“, glaubt Spelles Trainer Otto Rechtien, der einen kleinen Vorteil für sein Team schon ausgemacht hat. „Deren Freitagspartie kann ein Vorteil für uns sein.“ Die Partie beim FC ist für den Speller Coach etwas Besonderes. „Das sind die Spiele, die das Geschäft ausmachen. Jeder Spieler freut sich auf solche Spiele.“ Personell können die Speller aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben alle Mann an Bord“, freut sich Rechtien.
Genau wie der TuS Haren und der FC Leschede ist auch Sparta Werlte am Sonntag (15 Uhr) ein zweites Mal gefordert. Die Schwefinger glauben derweil an ihre Chancen. „Wir haben die Möglichkeit zu gewinnen“, so Schwefingens Trainer Ragne de Paixao, der die Werlter am Freitag in Haren beobachten will. „Das wird ein schweres Spiel“, weiß de Paixao auch ohne Spielbeobachtung.
Unzufriedenheit herrscht nach der 1:3-Niederlage gegen die DJK Geeste am vergangenen Wochenende beim SC Baccum. Am Sonntag (15 Uhr) reist das Team von Thomas Rodenbücher zum SV Dalum. Auch nicht besser ist die Stimmung beim SV. Doch der Blick von Dalums Trainer Alex Homann geht nicht zurück. „Wir gucken nur nach vorne und wollen ein erfolgreiches Wochenende.“
Ebenfalls am Sonntag (beide 15 Uhr) treffen der SV Langen und Union Meppen sowie Germania Twist und der SV Bawinkel aufeinander. Die Bawinkeler haben ein klares Ziel. „Wir wollen dort punkten, möglichst dreifach“, sagt Bawinkels Trainer Markus Koopmann. „Die Mannschaft ist heiß auf das Spiel. Es ist jetzt an der Zeit, dass sich die Jungs auch mal für ihren Aufwand belohnen“, sagt Koopmann.

Topspiel zwischen Herzlake und Haren

Das Spitzenspiel in der Fußball-Kreisliga findet am Sonntag (15 Uhr) zwischen dem VfL Herzlake und dem TuS Haren statt. Der TuS Haren reist als Spitzenreiter an.
„Das ist ein intensives Wochenende mit zwei schweren Spielen. Aber wir haben keine Angst“, sagt Harens Trainer Daniel Vehring, dessen Team bereits am Freitag (19.30 Uhr) bei Sparta Werlte antreten muss. „Das Sonntagsspiel ist uns erst einmal völlig egal“, lenkt Vehring den Blick vorerst auf die heutige Partie. Und dennoch schaut er doch auf beide Spiele. „Das sind zwei echte Kracher“, hat Vehring Respekt. Die Harener sind auch nach neun Spielen noch ungeschlagen und gewannen sieben Spiele. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden“, gab sich der Harener Trainer nach der Partie gegen Twist ungewohnt glücklich.
Freude herrschte auch beim VfL Herzlake nach dem klaren 6:2 bei Sparta Werlte. Der VfL steht auf Platz drei und ist nur einen Punkt hinter dem TuS. „Am Ende waren nur die beiden Gegentore etwas ärgerlich“, hatte aber Herzlakes Co- Trainer Marco Ostermann dennoch noch Kritikpunkte nach dem Sieg in Werlte. Über die starken Leistungen und die Platzierung des TuS zeigt sich Ostermann verwundert. „Es ist schon komisch, dass die immer noch da oben stehen. Die scheinen eine gute Truppe zu haben. Ohne Grund stehen die auf jeden Fall nicht da oben.“ Ein Vorteil für die Herzlaker könnte es sein, dass der VfL im Gegensatz zu den Harenern ausgeruht am Sonntag in die Partie geht.