Sterkrades Blick geht nun klar nach unten

Sportfreunde Königshardt II - Glück-Auf Sterkrade 3:1
"Im Gegensatz zu uns, hatte Königshardt verstanden, worauf es an diesem Sonntag ankam. Insgesamt zeigte unser Gegner mehr Willen und hatte die größere Überzeugung. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir viel zu selten stattgefunden", ärgerte sich Glück-Aufs Trainer Marco Allekotte über die vierte Niederlage in Folge. Ist aus der Mannschaft aus dem oberen Mittelfeld tatsächlich noch ein Abstiegskandidat geworden? Zwar liegt Glück-Auf auf dem siebten Tabellenplatz, doch der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch sechs Punkte. "Der Blick auf die Tabelle sollte eigentlich allen nun die Augen geöffnet haben", so Allekotte.

Lukas Hartmann brachte Königshardt nach einer halben Stunde vom Elfmeterpunkt nach vorne, Marcel Scholz legte noch vor der Pause nach. In der zweiten Hälfte versuchte Sterkrade noch einmal alles und kam durch Alexander Kühnen sogar zum Anschluss. Plötzlich geriet das eigentlich überlegende Königshardt ins Schwimmen. Doch erneut Hartmann beruhigte schlussendlich die Nerven und sorgte für Königshardts Sprung auf Rang neun.

"Es war ein nie gefährdeter Sieg. Die ersten 45 Minuten haben wir zu 100 Prozent dominiert. In der zweiten Hälfte gab es zehn Minuten in denen wir leicht geschwommen sind, haben aber dann das Heft wieder in die Hand genommen. Taktisch war das eine ganz starke Vorstellung von uns. Meine Mannschaft hat verstanden, dass man nicht eine Minute nachlassen darf. Jetzt wollen wir eine kleine Serie starten", freute sich Königshardts Trainer Pierre Szterlicht.

DJK Arminia Klosterhardt II - VfR 08 Oberhausen 0:2
Die DJK Arminia Klosterhardt musste gegen den VfR Oberhausen schon die dritte Niederlage in den vergangenen vier Partien einstecken und muss definitiv nur nach unten schauen. Bei lediglich vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz droht das Durchreichen. In der vergangenen Saison spielte die Arminia noch in der Bezirksliga - nun droht die Kreisliga B. Leonard Weikam brachte die 08er in der 18. Minute in Front, Paul Schendzielorz sorgte kurz nach Wiederanpfiff für das 2:0. Der VfR springt auf Rang sechs.

BW Oberhausen-Lirich II - SC Buschhausen 1912 0:6
Gar keine Chance hatte das Schlusslicht gegen den SC Buschhausen, der sich durch den 6:0-Erfolg auf den zweiten Tabellenplatz hocharbeitet. Schon nach zwölf Minuten begann der Torreigen, den David Fojcik eröffnete. Noch vor der Pause war das Spiel entschieden. Timo Hendel hatte zunächst auf 2:0 erhöht und ein Eigentor bedeutete das 3:0. Im zweiten Spielabschnitt schraubte Buschhausen, dass unter der Woche bekanntgab, dass Dennis Washofer in der kommenden Saison nicht mehr Trainer sein wird, das Ergebnis in die Höhe - dafür brauchte es nicht einmal eine besonders gute spielerische Leistung.

„Viel Gegenwehr von BWO haben wir heute nicht bekommen", sagte Washofer dem Internetportal aufmplatz.net.

SV Concordia Oberhausen - SV Rhenania Bottrop 4:5
Der SV Concordia Oberhausen ist den zweiten Tabellenplatz los - ausgerechnet gegen Kellerkind SV Rhenania Bottrop setzte es die fünfte Saisonpleite. Beim SV Rhenania funktionierte der Trainerwechsel-Effekt. Durch den Sieg sind es nun nur noch zwei Punkte auf das rettende Ufer. Gino Große-Keul brachte den Außenseiter in Front. Matthias Menne und Emre Can Adigüzel drehten das Match jedoch schnell um. Dann gab es den ersten Platzverweis: Soner Tabakoglu fällte einen Kicker der Rhenania im Strafraum und sah dafür die rote Karte. Große-Keul nahm sich die Kugel und verwandelte zum Ausgleich. Noch vor der Pause sorgte er sogar für die erneute Führung der Rhenanen. Diese sollte der SV nicht mehr abgeben. Sven Ingler sorgte für das 4:2. Auch als die Concordia noch einmal herankam, behielt Rhenania die Nerven. Erneut Ingler entschied das Match.

„Nach dem Abpfiff ist mir ein Stein vom Herzen gefallen. Das war ein sehr, sehr wichtiger Sieg. Es war aber nur ein kleiner Schritt, nächste Woche gegen Arminia II müssen wir nachlegen. Es war kein Spiel für schwache Nerven. Nach vorne haben wir gut gespielt, in der Defensive hatten wir einige Probleme. Allerdings war der Erfolg jetzt nicht so unverdient und glücklich", sagte Quabeck gegenüber aufmplatz.net.

DJK Arminia Lirich 1920 - Schwarz-Weiß Alstaden 7:2
Die Abwehr von Schwarz-Weiß Alstaden hat aktuell riesengroße Probleme! Schon in der Vorwoche gab es gegen den SC Buschhausen vier Gegentreffer. Dieses Mal setzte Arminia Lirich sogar noch eins drauf. Gleich sieben Mal ließ es die DJK im Kasten Alstadens klingeln. Robin Papert wurde mit drei Treffern zum Spieler des Spiels.

„Lirich hat uns mit der vollen Breite erwischt. Die Niederlage ist auch in der Höhe absolut verdient. Sie haben tief und kompakt gestanden, während uns die Ideen gefehlt haben. Das muss man erst mal verdauen. Sieben Gegentore sind nicht wirklich zu erklären“, war Alstadens Trainer Christoph Marissen enttäuscht.

FC Sterkrade 72 - DJK Adler Oberhausen 1:0

Der FC Sterkrade etabliert sich weiterhin auf Rang vier und konnte auch gegen die DJK Adler Oberhausen seine gute Form unter Beweis stellen. Es war knapp aber es hat gereicht. In der 70. Minute erzielte Kevin Schwertfeger in seinem dritten Einsatz für die erste Mannschaft sein zweites Tor. Sterkrade feiert somit den dritten Sieg in Folge, die Adler fallen auf Rang acht.

SpVgg Sterkrade-Nord II - Dostlukspor Bottrop 1:1
Die Sportvereinigung Sterkrade-Nord II ist die erste Mannschaft, die Dostlukspor Bottrop in diesem Jahr ein Remis abknöpfen konnte. Zwar hatte Dostlukspor mehr vom Spiel, richtig gefährlich wurde aber nur Sterkrade. Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Kevin Konarski Sterkrade-Nord in Führung, Kerim Yilmaz belohnte jedoch die Angriffsbemühungen Dostlukspors mit dem Ausgleich.

„Kerim war erneut ein Glücksgriff. Er ist sehr jung und kann uns weiterhelfen. Er hat schon zum zweiten Mal nach einer Einwechslung getroffen“, lobte Spielertrainer Ucar Can seinen Schützling. Auch Sterkrades Trainer Jens Szopinski fand lobende Worte: „Ich ziehe meinen Hut vor dem jungen Spielertrainer. Er ist sportlich selbst ein guter Fußballer und hat die Mannschaft spielerisch und von der Disziplin her auf ein gutes Level gebracht. Wenn Dostlukspor von Beginn an in der Konstellation gespielt hätte, wären sie bestimmt unter den ersten Fünf.“

SC 1920 Oberhausen - TSV Safakspor Oberhausen 2:0

Der SC Oberhausen bekam die Punkte geschenkt. Denn der TSV Safakspor Oberhausen trat erst gar nicht an. Offizielle Begründung waren Personalprobleme.