2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse

Dillinger »Spielverderber«

Überzogene Ampelkarten gegen zwei SSV-Kicker +++ Kehrle adelt FC-PUZ-Routinier

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Nicht zufrieden sein konnte Kreisligist SSV Dillingen mit seiner Leistung bei der 0:2-Niederlage in Maihingen. Regelrecht auf die Palme brachte die SSV dabei der Schiri. Der nach Meinung der Donaustädter selbstherrlich auftretende Referee habe beiden Spielführern bereits beim Warmmachen klargemacht, dass er gewillt sei, beispielsweise bei jedem Reklamierruf nach Abseits sofort „Gelb“ zu verteilen.

So war es bezeichnend, dass mit David Balheim und Arthur Hermann zwei keinesfalls als Rabauken im Verdacht stehende SSV-Akteure jeweils mit einer überzogenen „Ampelkarte“ bedacht wurden. Erfreulich hingegen war auf Dillinger Seite das gute Kreisliga-Debüt des 18-jährigen Rechtsverteidigers Sebastian Lutz, der sich auch gleich in der Startelf präsentieren durfte.

Das 0:0 gegen die SG Flotzheim/Fünfstetten war für den TSV Unterthürheim weder Fluch noch Segen, ein Sieg laut Abteilungsleiter Stefan Mayershofer verdient. Die Chancen dafür gab es. Nun schwebt der TSV weiter in Abstiegsgefahr. Am Mittwoch geht es zum weiteren direkten Konkurrenten nach Deiningen.

Der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam will dann im Derby gegen die SSV Höchstädt die Scharte der Altisheim-Niederlage auswetzen. „Gegen Dillingen und Donaumünster haben wir tolle Leistungen gezeigt, in Altisheim nicht“, zeigt sich Spielertrainer Christoph Kehrle mit dem 0:2 unzufrieden: „Es gibt Leistungsträger, die sich steigern müssen, die rennen seit Wochen ihrer Form hinterher.“ Platz zwei ist in die Ferne gerückt. Damit es damit vielleicht doch noch hinhaut, muss es vor allem im Angriff klappen. „Wir können uns da nicht nur auf Gerd Gundacker verlassen“, adelt der Spielertrainer seinen Routinier.

Aufrufe: 03.5.2016, 20:36 Uhr
Donau-ZeitungAutor