2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse

Dillingen sieht sich als Opfer

SSV-Vorsitzender Nowak hadert mit den Unparteiischen +++ »Arbeitsverweigerung« beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam

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Nicht nur die reichlich dürftige Vorstellung seiner SSV Dillingen in der ersten Halbzeit bei der 2:3-Auswärtsniederlage in der Kreisliga Nord beim SV Holzkirchen erzürnte Vorsitzenden Christoph Nowak, sondern auch die Schiedsrichterleistung.

„Der Mann ist Chef der Gruppe Aalen. Dass er die notwendige Qualifikation für die bayerische Kreisliga, vergleichbar mit der Bezirksliga Württemberg, vorweisen kann, konnten wir nicht feststellen. Auf jeden Fall habe ich unserem Kreisschiedsrichterobmann Wolfgang Glaser deutlich meine Meinung zu diesem unsinnigen Austausch mit dem WFV mitgeteilt, dem wir jetzt schon mehrfach zum Opfer gefallen sind.“ Und der SSV-Chef macht weiter: „Wenn Glaser in seiner ursprünglich für das Spiel zuständigen Gruppe Westschwaben zu wenig Personal hat, dann muss er eben daran arbeiten, Nachwuchs zu akquirieren. Die Schwestergruppe Nordschwaben macht dies jedenfalls hervorragend.“ Pro Kreisligaspiel seien im Schnitt knapp 100 Euro netto Schiedsrichterkosten fällig. „Eine gewisse grundsätzliche Qualität darf dann schon erwartet werden“, so Nowak.

Eine ärgerliche Niederlage musste der TSV Unterthürheim beim SV Donaumünster-Erlingshofen schlucken. Auch wenn der TSV im ersten Abschnitt optisch besser schien, wirklich zwingend wurde es nur für die Gastgeber. Zunächst konnte Torwart Andreas Eisenkolb die Versuche noch zunichtemachen, ehe der Ball doch im Netz zappelte. „Wir haben gut mitgehalten, hatten selbst auch Chancen“, attestierte Zweiter Abteilungsleiter Richard Wörle. Der Treffer zum 2:0 fiel in der Nachspielzeit, da hatte Unterthürheim Druck gemacht. „Wir wollten mit der Brechstange den Ausgleich erzwingen, hat leider nicht geklappt. Schade, jetzt gehen wir mit einer Niederlage ins spielfreie Wochenende“, so Wörle.

4:1 gewonnen, klingt souverän. Da sollte der Trainer glücklich sein. Doch Christoph Kehrle vom FC Pfaffenhofen-Untere Zusam war alles andere als zufrieden mit dem Spiel: „Souverän sieht anders aus“, erklärte er. Und führt ärgerlich aus: „Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war grottenschlecht. Das war Arbeitsverweigerung!“ Auch die Leistung im zweiten Abschnitt hat ihm nur bedingt gefallen, besser war die Effektivität vor dem Tor. Kehrle ist sicher: „Mit so einer Leistung holen wir gegen Reimlingen nichts.“

Aufrufe: 04.11.2015, 20:24 Uhr
Donau-ZeitungAutor