2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Michael Scheich
F: Michael Scheich

Dilkrather haben von ihrer taktischen Flexibilität profitiert

Nach schlechtem Start und einem Trainerwechsel überwintern die Fortunen in der Bezirksliga auf einem Nichtabstiegsplatz.

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Auch im zweiten Jahr nach dem erfolgten Umbruch im Team geht es für Fortuna Dilkrath einzig und allein um den Verbleib in der Bezirksliga. Hinter der Mannschaft aus dem Heidend liegt eine abwechslungsreiche erste Saisonhälfte die mit einem schwachen Auftakt und dem frühzeitigen Trainerwechsel von Rainer Bruse hin zu Fabian Wiegers begann.

Der Saisonverlauf Nach fünf Niederlagen in den ersten sechs Partien deutete sich schon früh ab, dass der Abstiegskampf wieder ein ständiger Wegbegleitern sein würde. Doch ausgerechnet gegen das Führungsduo aus Süchteln und Giesenkirchen gelangen den Fortunen vier unerwartete Zähler. Danach gab es zwar erneut einige Rückschläge zu verkraften, doch ein starker Jahresausklang mit drei Siegen aus den letzten vier Partien sorgte dafür, dass die interne Punktvorgabe von 20 Zählern übertroffen und ein Nichtabstiegsrang erreicht wurde.

Das war gut Der frühe Trainerwechsel und die Negativergebnisse zu Beginn sorgten nicht für Unruhe und wurden schnell verkraftet. Der neue Coach Fabian Wiegers schaffte es, der Mannschaft eine taktische Flexibilität zu vermitteln, die sich zuletzt immer mehr bemerkbar machte. Insbesondere die Defensive zeigte sich dabei im Vergleich zu den anderen Mannschaften im Tabellenkeller deutlich sattelfester, was sich auch an den "nur" 38 Gegentreffern festmachen lässt. Der große Pluspunkt im bisherigen Saisonverlauf war sicher auch die Punkteausbeute aus den Grenzlandduellen, wo stolze zwölf der 21 Zähler eingefahren wurden.

Das war schlecht Der jungen Mannschaft fehlte es nicht nur an Erfahrung, sondern bislang auch an der notwendigen Konstanz. "Für mich ist es teilweise unerklärlich, warum wir große Schwankungen zwischen unseren Topleistungen und den dann wieder schwachen Auftritten haben. Daran gilt es ebenso zu arbeiten, wie auch an unserer Torausbeute", sagt Wiegers. Aufgrund von vielen Studenten und verletzungsbedingten Ausfällen konnte im Training nicht so intensiv gearbeitet werden, wie es sich der Coach gewünscht hätte.

Personalien An dem bereits vollzogenen Verjüngungsprozess wird auch in der Winterpause nicht gekratzt. Die Fortuna muss in Ilir Tahiri und Dennis Berg zwei Abgänge verkraften, wird aber versuchen, dies durch zwei Talente aus dem Grenzland aufzufangen. Vom ASV Süchteln wechselt der 19-jährige Joe Recker ins Heidend, und in der Offensive soll perspektivisch Simon Stahnke seinen Platz finden. "Beide passen bei uns voll ins Konzept und werden auch menschlich eine Bereicherung für das Team sein", freut sich Wiegers über die neuen Gesichter im Kader.

Die Winterpause In Vorbereitung auf die Schwalmtalmeisterschaft am 8. Januar geht es vorab zu drei Trainingseinheiten in die Halle. Losgelöst von einer möglichen Mastersteilnahme in Dülken bittet Wiegers seine Schützlinge dann am 23. Januar zum Freiluftauftakt, um optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet zu sein. In insgesamt sechs Testspielen soll sich dann der Feinschliff geholt werden, wobei die ersten fünf Partien alle in der Fremde stattfinden werden. Nach dem Aufgalopp am 28.1. beim SV Vorst folgen die Aufgaben bei Union Nettetal (5.2.), Concordia Viersen (12.2.), VFJ Rathheim (15.2.) und dem TSV Kaldenkirchen (21.2.). Die Generalprobe für das wichtige erste Meisterschaftsspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach findet vier Tage vorher am 1. März gegen den SV Straelen II statt.

Aufrufe: 031.12.2016, 08:02 Uhr
RP / fafrAutor