Diesmal sollte ein Dreier drin sein

Schwabmünchen auswärts stärker

Mit zwei Zählern auf dem Punktekonto sitzen sie tief im Tabellenkeller. Die Schwabmünchener punkteten bisher zwei Mal auf fremdem Terrain. Das 1:1 in Wolfratshausen und das torlose Remis beim VfB Eichstätt deuten eigentlich auf weitaus mehr Qualität hin, als dies der derzeitige Tabellenplatz aussagt. Zuletzt gab es für die Schwaben im Heimspiel gegen die SpVgg Landshut einen weiteren herben Rückschlag. Beim 1:3 wurden sie trotz Überlegenheit gnadenlos von den Oberbayern ausgekontert.Nun haben die Schwaben wieder ein Auswärtsspiel. ,,Gut möglich, dass wir uns derzeit auswärts etwas leichter tun", so Gästecoach Guido Kandziora. Aufpassen heißt es also für Kapitän Florian Frisch und Kollegen. Den Gegner auf Grund des Tabellenplatzes auch nur ansatzweise zu unterschätzen, wäre schon der erste Fehler für die Rotblauen.FCK-Coach Manfred Stern hebt dazu schon mal warnend den Finger: ,,Wir haben keinerlei Grund, irgendjemanden auf die leichte Schulter zu nehmen. Dafür ist die Klasse zu stark", so seine Einschätzung. Dennoch - erstmals nach dem Sportbund Rosenheim haben es die Badstädter nun wieder mit einem Gegner aus der unteren Tabellenregion zu tun. Dazwischen hatte die Stern-Elf vier richtige Brocken vor der Brust, allesamt Teams, die derzeit unter den ersten Sieben in der Tabelle angesiedelt sind. Deshalb von der Favoritenrolle zu sprechen, ist ein wenig übertrieben, dennoch hofft Manfred Stern, dass seine Jungs den zweiten Saisonsieg einfahren und sich dadurch ein wenig Luft verschaffen.

Spielerisch ist Luft nach oben

Die Badstädter scheinen sich zu stabilisieren. Die Leistung beim 1:1 in Eichstätt war gut, die Stern-Elf war nahe dran am ersten Auswärtssieg. Souverän war auch der Auftritt beim 5:1 im Totopokal beim Bezirksligisten Spvgg Hainsacker. ,,In unserer derzeitigen Situation zwei ganz wichtige Ergebnisse für die Spieler. Sie brauchen im Moment Erfolgserlebnisse", so Stern. Gegen den TSV wollen die Rotblauen nahtlos anknüpfen, von Beginn an zeigen, wer Herr im Haus ist.Die kämpferische Note stimmte bislang ohnehin, nun gilt es auch spielerisch ein Stück weit zuzulegen um am Ende zu guten Torchancen zu kommen. Inwieweit der Gegner mitspielen wird, muss sich zeigen. Mit erst zwei Zählern im Rücken dürften die Schwaben eigentlich nicht lange taktieren, sie müssen zusehen, schnellstens weitere Punkte zu sammeln. Insgeheim hofft man im Lager der Rotblauen auf ein offenes Spiel, auf einen Gegner der möglicherweise selbst die Initiative ergreift.Jakub Süsser und Michael Faber bleiben auf der Ausfallliste. Dabei sein könnte Florian Noe, der seine Muskelverletzung auskuriert hat.