2024-04-29T14:34:45.518Z

Totopokal
Rund 1100 Zuschauer hatten die Landsberger im Hacker-Pschorr-Sportpark, als die SpVgg Unterhaching zum Pokalspiel zu Gast war. Um das zu wiederholen, müssen Bastian Gilg (rechts) und seine Teamkollegen erst mal die Qualifikation in Heimstetten überstehen.	F.: Julian Leitenstorfer
Rund 1100 Zuschauer hatten die Landsberger im Hacker-Pschorr-Sportpark, als die SpVgg Unterhaching zum Pokalspiel zu Gast war. Um das zu wiederholen, müssen Bastian Gilg (rechts) und seine Teamkollegen erst mal die Qualifikation in Heimstetten überstehen. F.: Julian Leitenstorfer

Diese Spiele sind unvergessen

Vergangene Saison schaffte der TSV Landsberg den Einzug in die Pokal-Hauptrunde +++ In Heimstetten steht nun die entscheidende Qualifikationspartie an, aber unter ganz neuen Vorzeichen

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Es wird bereits wieder ernst für die Bayernliga-Kicker des TSV Landsberg. Beim Liga-Konkurrenten SV Heimstetten geht es zwar noch nicht um Punkte, trotzdem nimmt Trainer Roland Krötz die Partie sehr ernst, denn es geht um die Qualifikation für die Hauptrunde im Pokal. „Das ist für uns eine Standortbestimmung“, sagt Krötz – kein „letzter Test“. Und das, obwohl sich einiges geändert hat bei den Kickern des TSV Landsberg.
SV Heimstetten - TSV Landsberg (Fr, 19.30 Uhr)
(Bilanz seit 2009: 3 Siege Heimstetten - 0 Remis - 1 Sieg Landsberg)
Neuer Trainer, viele neue Spieler und nur eine ganz kurze Sommerpause – man darf gespannt sein, wie sich der TSV Landsberg präsentieren wird. Mit der Vorbereitung war Roland Krötz trotz der schwierigen Bedingungen zufrieden: „Die neuen Spieler haben sich erstaunlich schnell integriert“, freut er sich, und den „alten“ habe die erfolgreiche Relegation neuen Schwung gegeben.
Insofern alles in Ordnung – wären da nicht einige Ausfälle. Unglücksrabe Nummer eins ist wohl Rainer Storhas: Er zog sich im Testspiel gegen Schwaben Augsburg eine Knieverletzung zu und wird wohl vier bis sechs Wochen pausieren müssen, wie Krötz sagt. „Das tut uns natürlich extrem weh, wenn ein Spieler mit seiner Erfahrung ausfällt.“ Auch wird es einige Urlauber geben, sodass er erst mal etwas improvisieren muss. Lösungsansätze sind vorhanden, denn bereits bei den Testspielen sah man einige bislang nicht gekannte Aufstellungen. „Wir haben diese Spiele genutzt, um auch mal was auszuprobieren“, sagt Roland Krötz. Und das lief – abgesehen vom Spiel bei Schwaben Augsburg, in dem man mit 1:7 untergegangen war – ganz gut. „Die Qualität im Kader ist da, wir sind auf jeden Fall konkurrenzfähig“, ist er überzeugt.
Und das will man bereits heute Abend unter Beweis stellen. Noch gut im Gedächtnis ist den Spielern die Pokalrunde in der vergangenen Saison. „So etwas vergisst man nie mehr, und von dem Spiel gegen Illertissen zum Beispiel spricht man heute noch.“
Der Pokal ist für die Landsberger also keineswegs eine lästige Pflicht, vielmehr schielt man bereits auf die Hauptrunde, „und da gäbe es einige interessante Gegner“, macht Krötz deutlich, dass man weiterkommen will. Und auch gleich mal ein Ausrufezeichen setzen möchte, denn der Spielplan sieht vor, dass die Landsberger schon am dritten Spieltag wieder auf den SV Heimstetten treffen – da könnte man gleich mal Eindruck hinterlassen.


Aufrufe: 08.7.2016, 14:16 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor