Diefflens Offensivdrang wird hart bestraft

Im Mittwoch-Spiel der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar beim SV Gonsenheim musste der FV Diefflen zahlreiche Ausfälle (unter anderem Arthur Mielczarek und Enver Marina) verkraften. In der ersten Hälfte fanden die Rot-Weißen im Mainzer Stadtteil vor nur 80 Zuschauern dann auch nie richtig ins Spiel. Nach einer Viertelstunde ging Gonsenheim in Führung. Nils Letz markierte nach einem Pass in die Nahtstelle der Abwehrkette das 1:0 für die Gastgeber. Zwölf Minuten später verschätzte sich FVD-Torwart Luca Reiter bei einem langen. Torjäger Arif Güclü kam vor dem Schlussmann ans Leder und schob den Ball zum 2:0-Pausenstand ins Netz.

Nach dem Seitenwechsel steigerte sich Diefflen dann aber. In der 54. Minute erzielte der erst eine Minute zuvor eingewechselte Roland Bettinger nach einem langen Ball von Julian Guther den 1:2-Anschlusstreffer für die Rot-Weißen. Der Torjäger der zweiten Mannschaft des FVD konnte in der 70. Minute dann sogar über seinen zweiten Treffer in seinem ersten Oberliga-Spiel jubeln. Mit letztem Einsatz drückte er eine Hereingabe von Lukas Latz zum 2:2 über die Linie.

Nach der geglückten Aufholjad wollte Diefflen jetzt nicht nur einen, sondern drei Punkte. Die Gäste gaben weiter Gas und drängten auf das Führungstor. Gonsenheim lauerte nun auf Konter und hatte mit dieser Taktik zehn Minuten vor Schluss Erfolg. Güclü markierte nach einem schnellen Gegenangriff das 3:2. Einen weiteren Konter nutzte Damir Bektasevic in der 86. Minute zum entscheidenden 4:2. Zwei Minuten später erhöhte Babak Keyhanfar sogar noch auf 5:2 für den SVG. "Das Spiel war nicht so deutlich, wie es das Ergebnis am Ende aussagt. Wir waren nach dem 2:2 drauf und dran selbst in Führung zu gehen", meinte Diefflens Team-Manager Thomas Hofer.

Am Samstag um 15.30 Uhr erwartet der FVD nun auf dem heimischen Babelsberg den TSV Schott Mainz.