2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs (2.v.l) wird als Schirmherr auch Rathausführungen für die Kids organisieren, sehr zur Freude von Peter Kosprd (l.) sowie der SC -Verantwortlichen Claus Nürnberg (r.), Michael Lingnau und Organisator Hans Scheiba (2.v.r.) Foto: hfs.
Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs (2.v.l) wird als Schirmherr auch Rathausführungen für die Kids organisieren, sehr zur Freude von Peter Kosprd (l.) sowie der SC -Verantwortlichen Claus Nürnberg (r.), Michael Lingnau und Organisator Hans Scheiba (2.v.r.) Foto: hfs.

Die "Zehner" laden zu ihrem 14. Camp

Für eine Heerschar an Kindern und Jugendlichen zwischen vier und 16 Jahren eine Woche lang Fußball- und Spaßprogramm.

„Ja, mit der Farbe kann ich gut leben, schließlich bin ich parteilos“, merkte Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs lächelnd an, als ihm ein grünes Trikot übergestreift wurde. Der Cheforganisator des „Zehner“-Fußballcamps, Peter Kosprd, machte damit deutlich, dass man mit Fuchs den neuen Schirmherrn des 14. Camp vorstellte. Und Grün wird auch in der Zeit vom 12. bis 16. Juli im Jülicher Karl-Knipprath-Stadion vorherrschen, denn auch die vielen ehrenamtlichen Trainer werden ein gleichfarbenes Leibchen tragen.

Schirmherrschaft „mehr Ehre als Verpflichtung“ bedeutet, stellte Jülichs Bürgermeister klar, als das 14. Fußballferien-Camp des SC Jülich 1910/97 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der neue Schirmherr machte gleich klar, wie er sich die Schirmherrschaft vorstellt. Indem er an den fünf Tagen nicht nur ab und an präsent sein will, sondern auch persönlich aktiv wird. „Ich habe mir vorgestellt, dass ich für die interessierten Kids die Rathaustüren öffne und persönlich Führungen übernehmen werde. Denn wer kennt schon von den Kindern die Räumlichkeiten in unserer Verwaltung?“, stellte Fuchs eine berechtigte Frage, die denn auch von den Verantwortlichen des Camps, Peter Kosprd und Hans Scheiba, begeistert aufgenommen wurde.

Nicht nur Fußball

Dass sich das Camp nicht nur an fußballbegeisterte Kinder wendet, auch dies wurde deutlich herausgestellt. „Wir werden Tennis spielen, schwimmen gehen, klettern, Minigolf spielen und Exkursionen in den Park oder die Zitadelle unternehmen“, umschrieb Hans Scheiba die Aktivitäten. Dennoch kommt der Faktor Fußball nicht zu kurz. „Wir bieten ein leistungsbezogenes Training unter der Anleitung von Peter Kosprd an“, sagte Scheiba. Soll heißen, alle, die „nur“ Fußballspielen wollen, sind dann in den besten Händen, und zwar bei dem, der bereits vor 44 Jahren die Initiative ergriff, gegen den ausdrücklichen Willen der damaligen Verantwortlichen bei der Stadt, auch in den Ferien die Sporthalle zu öffnen. „Bei uns wurde, bis auf den 1. Weihnachtstag, an allen Tagen Fußball gespielt“, erinnerte Kosprd auch an die damals im Raum stehende Abmahnung, die ihm als Hausmeister angedroht wurde. „Aber wo sollten und sollen die Kinder denn in den Ferien ihrem Freizeitvergnügen nachgehen“, richtete er den Blick und die Frage an den Bürgermeister. „Wenn man so will, machen wir schon seit 44 Jahren ein Feriencamp“, sagte Kosprd stolz und fügte an, dass der damalige Bürgermeister Karl Knipprath – auch gleichzeitig Vorsitzender des SC Jülich 1910 – die angedrohte Abmahnung nicht aussprach, „wenn ich dafür sorge, dass die ‚Zehner‘-Jugendabteilung durch die Ferienaktivitäten Profit schlagen würde. Aber Abwerbeversuche, so berichtete Kosprd, habe es nie gegeben.

So können Eltern ihre Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren „unbesorgt“ in dieser Hinsicht zum Camp anmelden. Und zwar am 7. und 8. März von 17.30 bis 19 Uhr im Vereinsheim im Karl-Knipprath-Stadion.

Der Kostenbeitrag beträgt 95 Euro pro Kind. Dieser beinhaltet die Betreuung, Verpflegung und die Eintrittsgelder, zudem erhält jedes Kind, Dank der Sponsoren, einen kompletten Trikotsatz. „Ohne Sponsoren und die ehrenamtlichen Helfer könnten wir das Camp nicht mehr durchführen“, so Kosprd.

Aufrufe: 021.2.2016, 08:00 Uhr
hfs I AZ/ANAutor