Weitgehend überzeugend gestaltete der FC/DJK Weißenburg seine Gruppe 3: Mit neun Punkte und einer Torbilanz von 12:2 sicherte sich der Kreisligist den Gruppensieg. Seinen stärksten Auftritt legte der FC/DJK dabei gegen Ligarivalen TSG Ellingen hin, den er im Gruppenfinale durch einen 4:1-Erfolg auf den zweiten Rang verwies. Ellingen selbst schoss beim 7:0-Kantersieg gegen Treuchtlingen den Vogel ab
Einen im großen und ganzen souveränen Auftritt legte der TSV 1860 Weißenburg in Gruppe 4 hin, startete schon mit einem 5:1 gegen die DJK Workerszell ins Turnier. Am härtesten tat sich der Bezirksligist dann im zweiten Spiel, als der TSV 1860 das Überraschungsteam des Turnier, Kreisklassist SC Ettenstatt, mit Mühe 2:1 niederrang. Zum Abschluss machte Weißenburg durch ein 1:0 gegen Oberhochstatt den Deckel auf den Gruppensieg. Zweiter wurde der SC Ettenstatt, der seine weiteren Partien gegen Oberhochstatt und Workerszell gewann.
Im Halbfinale machten die Weißenburger um den besten Spieler des Turniers, Winterneuzugang Roman Antidze, dann kurzen Prozess mit der TSG Ellingen, die beim 5:1 eigentlich keine echte Chance auf die direkte Qualifikation für die Zwischenrunde hatte. Besser machte es da der Kreisligist SC Ettenstatt, der auf dem Hallenboden deutlich besser agierte als in dieser Saison auf dem Rasen. Die Ettenstatter (die mit einem 3:2 den SV Oberhochstatt quasi aus dem Rennen gekickt hatten) gingen im Halbfinale sogar mit 1:0 in Führung, ehe Andreas Pfefferlein in der letzten Spielminute für den FC/DJK doch noch ausgleichen konnte. Zuvor hatten die Ettenstatter um Torwart Johannes Naß trotz zahlreicher bester Möglichkeiten für die Weißenburger die Partie lange Zeit offen gestalten können. Im Sechsmeterschießen vergaben die Felchbachtaler dann im letzten Versuch und gratulierten den FC-Kickern zum Weiterkommen. Ettenstatt hat mit sieben Zählern gute Chancen auf ein Weiterkommen als einer von zehn "Lucky-Play-Off-Looser".
Drei Spiele, drei Siege für den TSV Katzwang: In einer stark besetzten Gruppe war der Kreisligist gegen Rednitzhembach (2:1), Schwand (3:1) und Leerstetten (2:0) jeweils knapp erfolgreich - geizte aber weitgehend mit Toren. Die "Hembis" hingegen zeigten sich in ihren weiteren Partien torhungrig und sicherten sich durch ein 6:1 gegen Leerstetten und ein 5:2 gegen Schwand immerhin den zweiten Rang.
Dass ein Kreisligist am Ende in der Gruppe 6 das Sagen haben wird, dürfte am Wochenende viele überrascht haben. Der TSV Pyrbaum stand nach zwei Siegen und einem Unentschieden ganz oben im Abschlusstableau. Die erste Partie für Pyrbaum in der Halle Schwanstetten war gleich ein echter Derby-Kracher: Gegen die Kreisliga-Kicker vom SV Postbauer ging es hoch her, beide Teams schenkten sich nichts und trennten sich mit 1:1. Gleich darauf musste Pyrbaum gegen die TSG Roth ran, einen waschechten Bezirksligisten. Überraschend war die TSG an diesem Tag das schwächste Team, unterlag Pyrbaum mit 1:2 und trat sogar ohne einen Punkt die Heimreise an. Mit einem souveränen 6:2-Sieg im entscheidenden Kreisklasse-Duell gegen den TSV Röthenbach/St. W. sicherte sich Pyrbaum schließlich den Gruppensieg. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Einzug der Röthenbacher ins Überkreuzspiel schon festgestanden. Mit 5:2 gegen den SV Postbauer und dem knappen 3:2 gegen die TSG Roth war zumindest Platz zwei sicher.
Auch in diesen beiden Kreuzduellen behielt der jeweilige Gruppensieger die Oberhand: Katzwang landete beim 4:1 gegen Röthenbach/St. Wolfgang seinen höchsten Sieg des Tages, der TSV Pyrbaum musste gegen den SV Rednitzhembach ins Sechsmesterschießen. Auch die "Hembis" haben mit sieben Punkte noch gute Chancen auf die Zwischenrunde.