2024-06-17T07:46:28.129Z

Der Spieltag

Die Verstärkung hilft Aachen auch nicht

Bei der zweiten Mannschaft der Alemannia gewinnt Borussia Freialdenhoven 2:0. Trainer Hannes ist mit der Einstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden.

Unter der Woche hatte Borussia Freialdenhoven sich im Pokalhalbfinale gegen den Regionallisten Viktoria Köln teuer verkauft, aber verloren. Nun schlug die Mannschaft in gleicher Besetzung Alemannia Aachen II mit 2:0 (1:0).

„Ich habe die Mannschaft für ihr gutes Spiel gegen Köln belohnt und in derselben Formation spielen lassen“, sagte ein sehr zufriedener Trainer Wilfried Hannes nach dem Abpfiff. Er hatte den richtigen Riecher gehabt, denn seine Spieler machten sehr viel richtig an diesem Tag. Die Gastgeber hatten sich erneut kräftig mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt. Doch diesmal fiel der Leistungsunterschied nicht auf.

Nach einem ersten Abtasten übernahmen die Borussen die Initiative in Person von Mark Szymczewski, der sich diesmal als Stürmer auf der rechten Seite gut in Szene setzte. Nach einem Dribbling in die Mitte und einem Flachschuss in Richtung langer Ecke konnte Aachens Keeper Philip Sprint nur noch zur Ecke ablenken. Sein Gegenüber Sascha Rodemers bekam allerdings auch zu tun. Zuerst prüfte Viktor Maier ihn mit einem Distanzschuss, den Nachschuss von Shaian Mobashery konnte er ebenfalls geschickt parieren (16.).

Die Führung besorgte Gerard Sambou, der im Pokalspiel eher blass geblieben war, mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern ins obere rechte Eck (18.); keine Abwehrchance für Aachens Schlussmann. Danach waren wieder die Gastgeber am Zuge, doch Rodemers reagierte erneut glänzend bei Schüssen von Mobashery (26.) und Shpend Hasani (28.).

Nach dem Seitenwechsel schnürten die Borussen ihren Gegner in der eigenen Hälfte ein. Der Anpfiff war kaum verklungen, da tankte sich Yannick Kuhnke auf der linken Seite durch und spielte im Liegen noch einen Querpass auf Sambou, doch der brachte nicht genügend Druck hinter den Ball. Im Gegenzug schloss Hasani ein langes Solo mit einem Schuss neben das Tor von Freialdenhoven ab. Und wieder reagierte Torhüter Rodemers glänzend, als der Alemanne Maier einen Freistoß geschickt über die Mauer ins lange Eck hob (61.).

Stattdessen konnte sich nach langer Verletzung Kelly Ajuya endlich wieder in die Torschützenliste eintragen (73.). Das Anspiel kam von Kuhnke, im ersten Versuch wurde Ajuyas Schuss geblockt, den Nachschuss versenkte er dann aus vierzehn Metern zum 2:0.

„Unsere Abwehr war wieder ein Bollwerk“, freute sich der Borussen-Coach über die Leistung seiner Hintermannschaft. Auch wenn eine Viertelstunde vor Schluss Hasani nach einer Flanke aus kurzer Distanz an den Ball kam, den Kopfball jedoch über das Tor von Rodemers bugsierte. Den Schlusspunkt setzten wiederum die Borussen. Bei dem Zusammenspiel zwischen Okan Dikenli und Pascal Schneider zwang Letzterer Aachens Keeper zu einer Glanztat.

„Ich hatte einen Sturm der Aachener erwartet, aber der blieb aus. Meine Jungs haben Alemannia niedergekämpft, dafür ein großes Kompliment“, sagte Hannes.

Freialdenhoven: Rodemers, Wiersberg, Dikenli, Jopek (62. Simon), Kreutzer, Sambou, Ajuya, Kuhnke (77. Schneider), Ebisu, Daescu, Szymczewski (83. Nock)

Aufrufe: 011.4.2016, 11:00 Uhr
tm I AZ/ANAutor