2024-04-25T14:35:39.956Z

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<b>F: volksfreund.de</b>
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Die Tür zum Schneckenhaus bleibt zu

Eintracht Trier trifft heute auf den FCK II - Trainer Corrochano verordnet Team Zuversicht und Zweikampfschulung

Regionalligist Eintracht Trier steht heute Abend (19 Uhr, Moselstadion, fupa-Liveticker) ein zukunftsweisendes Heimspiel ins Haus. Gegen den 1. FC Kaiserslautern II ist das Team zum Siegen verdammt, will es nicht den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen verlieren.

Personal, Taktik, Stärken und Schwächen des Gegners - all das ist für Oscar Corrochano, dem Trainer von Eintracht Trier, zunächst einmal zweitrangig. "Das individuelle Verhalten jedes einzelnen Spielers in den Zweikämpfen ist das A und O", betont der 40-Jährige vor dem heutigen Flutlicht-Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II.

Genau daran hatte es in den vergangenen Spielen gehapert - die Folge waren in Schlüsselmomenten naive Gegentore und in der Summe null Punkte aus vier Spielen.

Gegen die kleinen Roten Teufel ist aus Sicht von Corrochano dringend eine Kurskorrektur geboten: "Wir müssen den unbändigen Willen zeigen, das Spiel gewinnen zu wollen. Es ist schwer, über gute Sachen in den vergangenen Partien zu reden, wenn man sie allesamt verloren hat." Der Coach hat die längere Trainingsphase zwischen dem jüngsten Freitagsspiel in Elversberg und der heutigen Montagspartie genutzt, um Schwerpunkte im Athletiktraining und Zweikampfverhalten zu legen. Gleichzeitig hat er versucht, seinen Spielern Mut zuzusprechen: "Es wäre das Falsche, sich jetzt im Schneckenhaus zu verstecken."

Ein Hinweis auch auf die taktische Ausrichtung? Gegen den FCK II wird Michael Blum wegen seiner Rotsperre fehlen - damit dürfte auch die zuletzt praktizierte Abwehrreihe mit drei Innenverteidigern ad acta gelegt werden. Unklar war vor dem Abschlusstraining noch, ob der zuletzt angeschlagene Florian Riedel spielen kann.

Apropos Training: Das ist in der Zwischenzeit unter Corrochano wieder nach vorne gelegt worden, auf 15 Uhr. Zudem gibt es Vormittagseinheiten. Unter Vorgänger Peter Rubeck wurde meist um 17.30 Uhr trainiert. Begründung: Bei der Eintracht spielen nur zum Teil Profis. Das entspricht aber nicht (mehr) so richtig der Wirklichkeit. Corrochano: "98 Prozent der Mannschaft kann flexibel trainieren."

Es könnte auch ein Fingerzeig für die Zukunft sein, in der womöglich wieder stärker auf ein Vollprofitum gesetzt werden soll. Doch das ist Zukunftsmusik. Es zählt das Hier und Jetzt. Und das heißt Abstiegskampf gegen den 1. FC Kaiserslautern II.

Wir berichten live aus dem Moselstadion. Hier geht's zu unserem Ticker.

Aufrufe: 020.11.2016, 20:40 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Mirko BlahakAutor