Die Traumelf von Tobias Feit (Spielertrainer SV Hattendorf)

In meinen Jahren als Fußballer habe ich mit sehr vielen und auch sehr guten Fußballern zusammen gespielt. Meine Traumelf besteht sowohl aus guten Fußballern, sowie aus Spielern mit denen ich wegen deren Einstellung zum Fußball und deren Charakter gerne zusammen gespielt habe. Eine dritte Halbzeit mit dieser Elf sucht seinesgleichen.


Das Tor meiner Traumelf hütet Jonathan Radtke. Jonathan ist ein sehr ehrgeiziger Torwart und sein größter Kritiker war immer er selbst. Er dirigierte seine Abwehr so, wie man es sich von seinem Torwart wünscht. Außerdem ist Jonathan ein sehr guter Techniker, was er beim fünf gegen zwei unter Beweis stellt. Und auch neben dem Platz ist er ein super Typ, mit dem man viel Spaß hat.

Die Innenverteidigung meiner Traumelf bilden mit Zwillingsbruder Timm Feit und meinem Ex-Trainer Ingo Mangold zwei der stärksten Kopfballspieler die es rund um den Knüll gibt.
Wo mancher Keeper nicht mehr mit seinen Händen hin kommt, Timm kommt mit seinem Kopf hin. Nicht zu vergessen sind Mangolds punktgenaue Pässe von bis zu 50 Metern und seine perfekt getretenen Freistöße. Außerdem war Ingo einer, der stets den Spagat zwischen Spieler und Trainer schaffte.

Meine zwei Außenverteidiger bestehen aus zwei sehr unterschiedlichen Generationen.
Auf der einen Seite mit André Petersohn. Ihm steht die Freude am Fußball spielen ins Gesicht geschrieben und er ist trotz seines noch recht jungen Alters ein echter Führungsspieler und Motivator.
Auf der anderen Seite spielt in meiner Traumelf eine echte Schwälmer Koryphäe namens Roderich Hess, besser bekannt als Gigi.
Er ist Vorbild für jeden Fußballer, auch wenn er nie der fitteste oder jüngste war. Sei es beim fünf gegen zwei oder beim Torschusstraining, Gig ist immer zu 100 Prozent motiviert.
Als Stürmer überlegt man es sich zweimal ob man versucht an ihm vorbei zu laufen oder besser doch zu schießen. Und wer mit ihm schon mal eine Mannschaftsfahrt erleben durfte, der kann bestätigen, dass man sich so heutzutage den perfekten Amateurkicker vorstellt.

Das Mittelfeld meiner Traumelf wird von Florian Hönig angeführt. Er zeichnet sich durch seine perfekte Ballbehandlung und Technik aus. Seine präzisen Pässe nach Balleroberung und sein pfeilschnelles Dribbling sind Gift für jeden Gegner. Ein Genuss dagegen für jeden Mitspieler sind die Siegesfeiern wo bei ihm Genie und Wahnsinn aufeinander prallen. Zudem ist Flo ein sehr guter Kumpel und dank der Nachbarschaft haben wir privat auch viel miteinander zu tun.

Des Weiteren taucht in meiner Elf Daniel Petersohn auf. Menschlich genauso top wie sein Zwillingsbruder André, fußballerisch jedoch etwas anders. Daniel hat einen nahezu perfekten linken Fuß und schießt Standards wie es nicht viele können.
Zudem ist er ein pfeilschneller Außenspieler und immer für einen Spaß zu haben. Von dieser Stelle meinen herzlichsten Glückwunsch zum Nachwuchs.

Neben ihm gesellt sich ein sehr großes Talent namens Mohamed Arifi. Er besitzt eine Wahnsinns Schusstechnik, egal aus welcher Lage. Hat man ihn in seinen Reihen, macht er den Unterschied aus und kämpft bis zur Erschöpfung.
Und dass er ein sehr guter Fußballer ist, das stellt er aktuell beim Hessenligisten Eintracht Stadtallendorf unter Beweis wo er es auf Anhieb zum Stammspieler geschafft hat.

Wer auf jeden Fall nicht in meiner Traumelf fehlen sollte, ist mein Co-Trainer Patrick Keller.
Patrick gibt auf dem Platz immer sein letztes Hemd, ist Teamplayer durch und durch und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Außerdem sind seine Tunnler im Training sehr gefürchtet und sein Schuss ist gewaltig.
Aber seine beste Eigenschaft ist seine menschliche Art, die ich sehr schätze und immer schätzen werde.

Die Sturmspitze meiner Traumelf ziert kein anderer als die treueste Seele des SC Neukirchen Florian Klagholz. Kaum ein Spieler ist ohne Ball schneller als er mit Ball. Kopf runter, 90 Minuten Vollgas - das ist Flo.
Dazu etliche Tore geschossen, sei es mit Außenrist oder mit der Hacke. Legendär sind auch seine genialen Lupfer, die kurz vor dem Tor wie Raketen in die Luft steigen und dann unerklärlicher Weise doch immer den Weg ins Tor finden.