2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Talfahrt des SV Straelen hält an

Die 1:5-Pleite beim VfB Speldorf bedeutet die vierte Niederlage in Serie. Allerdings wurden die Gäste unter Wert geschlagen.

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Nach einem glänzenden Saisonstart läuft beim SV Straelen momentan nichts mehr zusammen. Am Sonntag musste die Mannschaft um Trainer Sandro Scuderi die bislang höchste Saisonniederlage hinnehmen.

Der Coach verstand nach dem Schlusspfiff die Welt nicht mehr: "Wir haben zehn Riesenchancen, erzielen aber nur einen Treffer. Auf der anderen Seite müssen wir uns fragen, weshalb wir uns gegen einen solchen Gegner fünf Tore einfangen."

In der Anfangsphase hatten die Gäste deutliche Vorteil. Der VfB Speldorf zog sich zunächst tief in die eigene Hälfte zurück, hinterließ dabei allerdings in der Abwehr nicht den sichersten Eindruck. Schnell kam der SV Straelen zu den ersten Gelegenheiten. Sebastian Kaczmarek, Sebastian Clarke und Danny Thönes schafften es jedoch nicht, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. So kam es, wie es kommen musste. Der Speldorfer Angreifer Ibrahim Bayraktar, der insgesamt drei Treffer erzielte, tauchte in der 21. Minute erstmals gefährlich vor SVS-Keeper Marian Gbur auf - schon stand's 1:0.

Anschließend bot sich den knapp 150 Besuchern das gewohnte Bild. Der SV Straelen war überlegen und drängte auf den Ausgleich. Doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Bayraktar und Abdul Yussif erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. "Damit war der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt", meinte Scuderi.

Die Grün-Gelben gaben sich allerdings noch nicht geschlagen und ergriffen nach Wiederanpfiff erneut die Initiative. Doch in der 65. Minute folgte zunächst ein weiterer Rückschlag. Linksaußen Jannis Pütz sah in einer unübersichtlichen Situation wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit die Rote Karte. In Unterzahl gaben die Gäste weiter den Ton an. Und in der 68. Minute wurde der SV Straelen endlich belohnt, als Lukas Rix nach Vorarbeit von Besar Amzai verkürzte. Dann gesellte sich auch noch Pech hinzu - Amzai und Kaczmarek trafen jeweils nur die Latte. Scuderi: "Wenn uns das 2:3 geglückt wäre, hätten wir noch etwas mitnehmen können." Stattdessen fielen auf der anderen Seite noch die Gegentore vier und fünf - der SV Straelen muss sich nach der vierten Niederlage in Folge nach unten orientieren.

SV Straelen: Gbur - Rix, Cox, Schütze, Clarke, Hoffstadt, Schulz (85. Haksteter), Nabbefeld (85. Aarts), Pütz, Thönes (67. Amzai), Kaczmarek.

Aufrufe: 012.10.2015, 11:08 Uhr
RP / Volker HimmelbergAutor