Die Talfahrt der DJK geht weiter

Gebenbachs Trainerduo Kipry/Matthies hatte gegenüber dem Hauzenberg-Spiel einige Umstellungen vorgenommen und brachte mit Kügler, Urbanek und Reindl drei neue Kräfte in die Startelf.

Gebenbach vergab gleich zu Beginn (7.) eine gute Möglichkeit. Doch in der 17. Minute hätte der Führungstreffer allen müssen. Tomas Petracek setzte sich energisch gegen zwei Gegenspieler durch. Statt den Ball flach ins Tor zu schieben, schoss der DJK-Angreifer aber halbhoch und der beste Lamer Spieler, Torhüter Bergmann, konnte mit einem ganz starken Reflex klären. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Im Gegenzug rutschte einem DJK-Abwehrspieler der Ball unter der Sohle durch - Pavel Dobry legte das Leder quer und Alessandro Pittoni brauchte nur noch einzuschieben (18.) In der 25. Minute startete Christoph Bäumler ein Solo aus der eigenen Hälfte und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Hier hatten die Gastgeber großes Glück, dass der Unparteiische nicht auf Elfmeter entschied.

Nach einem Stellungsfehler in der DJK-Hintermannschaft bekamen die ,,Osserbuam" ihre zweite Möglichkeit und auch die nutzte Bernhard Seiderer in der 31.Minute eiskalt. Jetzt war sie wieder spürbar die Verunsicherung der Kipry-Elf.

Zwei Minuten nach der Halbzeit hätte nach einem krassen Abwehrfehler die Vorentscheidung fallen können. Der Ball landete aber nur am Pfosten des DJK-Gehäuses. Diese vergebene Chance der Gastgeber schien die Initialzündung für die DJK zu sein. In der 61.Minute gab es einen überragenden Antritt von Timo Kohler. Er ließ mehrere Gegenspieler einfach stehen und jagte die Kugel aus 15 Metern in den Winkel.

Im weiteren Verlauf wurde der Druck der DJK immer stärker. Die Gastgeber kamen nur noch ganz sporadisch aus ihrer Hälfte und versuchten nach jeder Aktion Zeit zu schinden. Mit großem Einsatz blockten sie Schussversuche von Cousein Chousein und Thorsten Troche ab. Bei einem Kopfball, der nur um Zentimeter neben das Tor ging, hatten die Osserbuam auch das Glück des Tüchtigen. Auch in der Schlussphase, als die Gastgeber nach einer Roten Karte gegen den eingewechselten Cengiz Izmire wegen eines Revanchefouls in Überzahl waren, standen sie fast schon in Handballmanier um den eigenen Strafraum und brachten den Sieg dann glücklich über die Zeit.