2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Pfullendorfs Jonas Vogler freut sich über die 1:0-Führung, die er soeben erzielt hat, Mörschs Torwart Fabian Hegele wendet sich dagegen mit Grausen ab.  Foto: Karl-Heinz Bodon
Pfullendorfs Jonas Vogler freut sich über die 1:0-Führung, die er soeben erzielt hat, Mörschs Torwart Fabian Hegele wendet sich dagegen mit Grausen ab. Foto: Karl-Heinz Bodon
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Die SCP-Serie hält

Verbandsliga Südbaden: SC Pfullendorf - 1. SV Mörsch 3:1 (2:0)

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Pfullendorf - Der SC Pfullendorf bleibt die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Verbandsliga. Nach zuletzt drei Siegen in Folge gegen Linx, Waldkirch und Rielasingen besiegte der SC Pfullendorf nun auch am Samstagnachmittag auf dem Pfullendorfer Kunstrasen Aufsteiger 1. SV Mörsch mit 3:1 (2:0). Dabei sah es in den ersten 30 Minuten alles andere als gut aus für die Linzgauer.

Mörsch spielte sehr giftig, gewann die Mehrzahl an Zweikämpfen und konnte sich viele Torchancen erspielen. "Spiele werden nun mal mit Toren entschieden. Wir waren spielerisch besser und hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Pfullendorf war bei seinen wenigen Chancen sehr effektiv und vor dem Tor kaltschnäuziger", sagte Gästecoach Dietmar Blicker und haderte nach der Partie mit dem Ausgang des Spiels und mit seiner Mannschaft. Früh hatte Mörsch die erste Gelegenheit, als Stürmer Leiss nach einer Klemm-Flanke in Ritzlers Arme köpfte (2.). Anschließend schoss Mörschs bester Spieler, Dominic Riedel, aus der zweiten Reihe nur knapp übers Tor (7.). Danach folgte eine Drangphase des Aufsteigers: Binnen vier Minuten vergab der 1. SV Mörsch gleich drei gute Gelegenheiten zur Führung. Erst konnte der erneut bärenstarke Ritzler Riedels Knaller aus dem Winkel fischen (22.), dann schoss Riedel unbedrängt aus fünf Metern am Tor vorbei (25.) und schließlich scheiterte Mörschs Linksaußen Klemm am Außenpfosten (26.). "Meine Mannschaft hat sich dieses Glück über die vergangenen Monate hinweg verdient", sagte der überglückliche SCP-Coach Marco Konrad nach der Partie.

Nach einer halben Stunde wachte der SC Pfullendorf auf und näherte sich wiederholt dem Mörscher Tor. Mit dem ersten sauber ausgespielten Angriff hatte der SCP gleich eine sehr gute Chance, als ein Möscher Spieler einen Schuss von Patrick Onuoha nach prima Vorarbeit von Alessandro Sautter auf der Linie klärte. Für die Pfullendorfer Führung musste dann eine Standardsituation herhalten. Stephan Steinhauser flankte den Ball an den langen Pfosten. Dort stand Jonas Vogler und köpfte zur Führung ein (38.). Und es kam noch besser für die Linzgauer: In der 45. Spielminute folgte quasi eine Kopie des 1:0. Aus gleicher Position flankte Stephan Steinhauser wiederum an den langen Pfosten, wo erneut Jonas Vogler zur Stelle war und zur 2:0-Halbzeitführung einköpfte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der Sportclub das Geschehen gut im Griff und ließ defensiv nicht viel anbrennen. Ein Lehrbuchkonter brachte beinahe das 3:0. Holzmann wurde aber im letzten Moment bedrängt und Mörschs Hintermannschaft konnte klären (64.). Vier Minuten später dann die kalte Dusche für den SCP, als Mörsch den Anschlusstreffer erzielte. Rudhart schoss aus 20 Metern in den Winkel. Ritzler war chancenlos. Anschließend drückte der Aufsteiger auf den Ausgleich und wurde beinahe belohnt, doch Riedel verzog knapp (76.). Auf der Gegenseite hätte Arndt nach einem Konter alles klar machen können. Er scheiterte jedoch frei vor Torhüter Hegele (85.).

Keine Freude über Winterpause

Beim anschließenden Eckball sorgte der SC Pfullendorf dann für die Vorentscheidung, als Felix Steinhauser nach Arndts Hereingabe zur 3:1-Führung einköpfte (86.). In den letzten Minuten blieb Mörsch blass. Die "Oh-wie-ist-das-schön"-Gesänge der Linzgau Dynamites, dem Pfullendorfer Fanclub, waren nicht mehr zu überhören. Nach Abpfiff feierte eine erleichterte Mannschaft mit den Fans. Mit dem vierten Dreier in Serie sind die Linzgauer nun die beste Mannschaft der Rückrunde, da der Freiburger FC gegen den SV Linx nicht gewinnen konnte.

"Schade, dass jetzt Winterpause ist, da es momentan so gut läuft", sagte ein ebenfalls zufriedener Pfullendorfer Trainer Marco Konrad und lachte gelöst.

Aufrufe: 012.12.2016, 18:00 Uhr
Silas HülsbuschAutor