2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Tjorven Brendemühl ordnet beim TSV Lägerdorf die Defensive. Foto: rst
Tjorven Brendemühl ordnet beim TSV Lägerdorf die Defensive. Foto: rst

Die schweren Aufgaben kommen noch

Interview Mit TSV Lägerdorfs Abwehrchef Tjorven Brendemühl vor dem Auswärtsspiel beim SV Tungendorf

Verlinkte Inhalte

Besser hätte es für den TSV Lägerdorf und dessen neuen Trainer Holger Pump bislang nicht laufen können. Fünf Spiele, fünf Siege bei einem Torkonto von 17:1 - ein Traumstart in die Saison der Verbandsliga Süd-West im Jahre 2015. Sehr stabil und sicher präsentiert sich insbesondere auch die Abwehr des TSV, in der der ständig präsente und mit seinen 24 Jahren schon sehr erfahrene Tjorven Brendemühl eine tragende Rolle spielt. Im Interview bewertet der Defensivmann der Lägerdorfer den bisher so erfolgreichen Start ins Spieljahr 2015/16 und blickt auf das Auswärtsspiel am Sonnabend beim SV Tungendorf.

Hallo Herr Brendemühl, wie bewerten Sie den Traumstart des TSV mit fünf Siegen in fünf Spielen?
Natürlich positiv. Wir haben definitiv damit so nicht gerechnet. Jeder Sieg ist schön und wir wollen auf jeden Fall den Schwung in die nächsten Spiele mitnehmen. Aber ich denke, dass die schwierigeren Aufgaben noch kommen werden.

Viel Lob erhielt zuletzt die Defensive, in der Sie eine Schlüsselrolle spielen. Erläutern Sie doch mal Ihren Part im Team.
Ich spiele defensiv zentral in einer Dreierkette. Da wir ja noch eine sehr junge Truppe sind, bin ich als schon etwas erfahrener Spieler derjenige, der von dieser Position aus die Defensive ordnet. Dabei muss man natürlich auch unsere Außenverteidiger Jan Hellmann und Ricky Wohlrab sowie das defensive Mittelfeld herausstellen, weil wir nur im Verbund funktionieren.

Was macht den TSV in dieser Saison besonders stark?

In erster Linie das Gemeinschaftsgefüge. Wir sind seit mehreren Jahren eine intakte Mannschaft. Die kontinuierliche Arbeit zahlt sich dabei jetzt aus. Natürlich trägt der gute Start dazu bei. Im Training ist vieles positiv. Das Verhältnis untereinander ist gut, es gibt kaum mal ein schlechtes Wort.

Welchen Anteil daran hat der Trainer?
Einen großen Anteil. Durch den Trainerwechsel sind andere Abläufe bei uns rein gekommen. Ich denke schon, dass es für einige von uns die Motivation gab, jetzt einiges mehr zu zeigen.

Was macht Holger Pump anders als sein Vorgänger Stefan Kuhr?

Wir haben in der Vorbereitung sehr viel auch im Athletikbereich trainiert. Das war etwas anders, als wir es kannten. Wir haben vorher deutlich mehr spielerische Elemente gehabt. Vielleicht hat das auch dazu beigetragen, dass wir eine so gute Frühform haben. Ansonsten gefallen mir die motivierenden Ansprachen vor dem Spiel von Holger Pump. Das war bei Stefan Kuhr zwar auch so, aber jetzt ist es eine andere Art, das rüber zu bringen. Vielleicht greifen diese Ansprachen bei dem einen oder anderen mehr.

Kam der Wechsel zur richtigen Zeit?

Eine gute Frage. Stefan Kuhr hat das ja so gesehen. Ich möchte das zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht weiter kommentieren. Das lässt sich eher zum Ende der Saison sagen.

Zum SV Tungendorf fährt der TSV nun als Favorit.

Das denke ich schon. Nach fünf Siegen in Folge sollten wir mit breiter Brust und als Favorit dort hinfahren.

So wie die Saison bislang gelaufen ist, wäre alles andere als der sechste Sieg in Folge eine Enttäuschung, oder?
Eine Enttäuschung vielleicht nicht, aber natürlich möchten wir gerne wieder zu Null spielen und auch dieses Spiel gewinnen.
Aufrufe: 029.8.2015, 08:30 Uhr
Interview: Gunther SchönigerAutor