Die Schludrigkeit rächt sich
Stätzlings Coach Bobby Riedl macht sich Gedanken über die noch bestehenden Aufstiegschancen
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Enorm starker Gegenwind, im übertragenen Sinne, schlug dem Bezirksligist FC Stätzling im Treffen mit dem BSK Olympia Neugablonz ins Gesicht. „Dass die so stark sein würden, das hätte ich nicht erwartet“, sagt Trainer „Bobby“ Riedl. Er habe in dieser Saison noch keine Mannschaft gesehen, die so technisch beschlagen und diszipliniert auftrat – auch nicht Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg.
Das lässt den FCS-Coach natürlich nachdenklich werden darüber, ob für seine Mannschaft angesichts dieses Duos überhaupt noch eine Aufstiegschance besteht. „Jetzt rächt es sich, dass wir im August so geschludert haben.“ Denn angesichts dieser Konstellation würde jedes Remis im Rest der Saison schon wehtun, weiß Riedl.
Das Spitzentreffen der Bezirksliga-Torjäger entschied Alexander Günter klar für sich. Wobei Stätzlings Markus Rolle Pech hatte, dass ein Schuss von ihm in der ersten Viertelstunde gerade noch abgeblockt wurde. Dieselbe Szene eine Stunde später auf der Gegenseite führte übrigens zur Roten Karte für Günter: Der Neugablonzer hatte sich so über den seinen Schuss absolut fair blockenden Fuß von Christoph Mittermaier geärgert, dass er diesen „Du Missgeburt“ nannte – nicht nur einmal, sondern laut Riedl dreimal und das so, dass es der Linienrichter klar vernahm. Was vielleicht auch eine Folge eines windigen Spieltags gewesen sein könnte.
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