Die richtige Einstellung
Weiche zufrieden mit dem Punktgewinn im Emsland
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Keine Frage - das 2:2 nach einem intensiven Spiel ging in Ordnung. ,,Wir können mit dem Unentschieden gut leben", meinte Weiches Trainer Daniel Jurgeleit. Allerdings: ,,Wenn man 2:0 führt, nimmt man auch gerne mehr mit."
Aber nach dem verrückten Bundesliga-Spiel Leverkusen gegen Wolfsburg habe er sich auch in der Pause noch nicht sicher gefühlt. Knackpunkt war für den Flensburger Coach das frühe Gegentor nach dem Wechsel. ,,Danach haben wir 20 bis 25 Minuten gebraucht, um uns wieder zu fangen."
Trotzdem: Angesichts der Personaldecke war Jurgeleit ,,nicht unzufrieden". Und auch die Art und Weise, wie seine Mannschaft sich präsentierte, gefiel dem 51-Jährigen, der vor Schönspielerei gewarnt hatte. Die Einstellung stimmte. ,,Die Spieler wussten, worauf es ankam, sie sind in der Abwehr und im Angriff gut in die Zweikämpfe gegangen."
Auch Meppens Trainer Christian Neidhart lobte die Gäste: ,,Die Mannschaft hat sehr kompakt gestanden und hatte die Lufthoheit", meinte der ehemalige Flensburger Spieler. Das Lob nahm Jurgeleit gerne mit, schließlich wartet am Sonntag (14 Uhr) das Heimspiel gegen den TSV Havelse, der Weiche von Platz fünf verdrängt hat.
Auch bei der Heimpremiere in diesem Jahr muss Jurgeleit auf sieben wichtige Spieler verzichten. Nach Marc Böhnke, Ilidio Pastor Santos, Matthias Hummel, Elmedin Kasumovic und Christoph Dammann fallen auch Florian Meyer und Marcel Cornils länger aus, die sich beim Test gegen Kolding IF eine Woche zuvor schwere Verletzungen zugezogen hatten.
Angreifer Meyer, mit neun Treffern bislang erfolgreichster Torschütze, verletzte sich schwer am Knie und wird längerfristig ausfallen. Mit zwei Monaten ist minimal zu rechnen. Ähnlich schlimm erwischte es Marcel Cornils (22), der sich ohne gegnerische Einwirkung den Mittelfuß brach. Und das bereits zum dritten Mal.
