2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Eine feste Nummer 1 im Tor der Landsberger gibt es noch nicht: Er werde die Situation weiter beobachten, erklärte Trainer Sven Kresin.	F.: Julian Leitenstorfer
Eine feste Nummer 1 im Tor der Landsberger gibt es noch nicht: Er werde die Situation weiter beobachten, erklärte Trainer Sven Kresin. F.: Julian Leitenstorfer

Die Nummer 1 ist noch nicht vergeben

Frank Schmitt zeigte für den TSV Landsberg eine fehlerfreie Partie in Rosenheim +++ Lob für den Schiri

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Wer steht im Tor beim TSV Landsberg? Die Frage nach der Nummer 1 ist jedenfalls noch nicht entschieden, wie Trainer Sven Kresin sagte. Obwohl Tobias Heiland, vergangene Saison der Stammkeeper beim TSV, inzwischen aus dem Urlaub zurück ist und auch beim VR-Bank-Cup im Einsatz war, stand beim 5:1-Sieg in Rosenheim Frank Schmitt im Tor.

„Bei mir bekommt jeder Spieler die Chance, seine Fehler zu revidieren“, begründete dies der Landsberger Trainer. Und Schmitt habe diese Chance genutzt: „Er war im eigenen Fünfmeterraum sehr präsent, war lautstark und hat Sicherheit ausgestrahlt.“ Beim Gegentreffer sei er machtlos gewesen, vielmehr habe er einen Schuss zuvor noch sehr gut gehalten. „Es war eine fehlerfreie Partie“, lautete das Resümee von Kresin. Er werde die Situation weiter beobachten, aber „warum soll ich etwas ändern, wenn wir Erfolg haben“.

Lob vom Trainer gab es aber auch für Schmitts Vorderleute. Neben Sebastian Nichelmann und Benjamin Hauke hob der Trainer besonders Arek Wochnik hervor. „Er hat alle seine Zweikämpfe gewonnen. Schon gegen Pullach hat Arek sehr gut gespielt, jetzt, in Rosenheim, aber noch eine Etage besser.“ Wochnik spiele sich auf seiner Position fest und „zeigt den Jungen, was man mit 32 Jahren noch machen kann.“

„Unter Beobachtung“ war auch Stefan Strohhofer gestanden. „Er hat jetzt schon wieder eine ganz andere Körpersprache gezeigt“, urteilte Kresin. Vor allem bei den Luftkämpfen war Strohhofer stets präsent – und erfolgreich. „Er hat das gezeigt, was ich von ihm erwarte. Aber von einem Führungsspieler erwarte ich so eine Leistung in 85 Prozent der Spiele“, kommt das Lob – gleich mit einer kleinen Einschränkung. Besonders gefreut hat sich Kresin über den Treffer von Philipp Siegwart. „Das ist ihm sicher auch runter gegangen wie Öl.“ Siegwart sei in allen Spielen bisher „viel unterwegs gewesen“ und dafür nun auch belohnt worden.

Eine sehr souveräne Leistung habe beim SB DJK Rosenheim aber auch der Schiedsrichter gezeigt, „und das nicht, weil wir so klar gewonnen haben“, betont Kresin. Vielmehr habe er stets das Spiel geleitet. „Als Muriz nach einem Foul gemeckert hatte, hat er ihn sich zur Brust genommen und das Thema war beendet“, sagt Kresin. Salemovic habe sich beruhigt und „er hat sich wieder aufs Fußballspielen konzentriert“, und zwei Tore geschossen. Benedikt Öllinger (Gruppe Zwiesel) habe einfach eine klare Linie gehabt und Kresin würde sich wünschen, „dass er noch mehr Spiele von uns leitet“.

Das nächste Spiel steht dabei bereits am Mittwoch an und dann ist der in dieser Saison noch ungeschlagene FC Pipinsried im Hacker-Pschorr-Sportpark zu Gast (Beginn 18.30 Uhr).

Aufrufe: 029.7.2014, 07:11 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor