2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse

Die Neuen der Kreisliga (Teil 1)

100 Tage im Amt: Uwe Raster vom FC Creußen und Siegfried Bieberstein (DJK Königsfeld)

Sie sind die neuen Trainer der Kreisliga. Am 8. Oktober waren die Übungsleiter 100 Tage in Amt und Würden. FuPa hat sich umgehört: Uwe Raster und Siegfried Bieberstein in Teil eins im großen Interview im Rückblick der noch jungen Saison.

Uwe Raster, Trainer 1. FC Creußen

Herr Raster, sind Sie angekommen in Creußen/konnten Sie sich schon einen guten Überblick verschaffen?

Uwe Raster: Ja, das Umfeld, viele Spieler, der Vorstand und die Abläufe waren mir schon bekannt, da ich in Creußen wohne und mich viel mit Creußen verbindet. Außerdem habe ich früher selbst in hier gespielt und mir auch danach viele Spiele angesehen.

Was war Ihre größte bisherige Herausforderung in den 100 Tagen?

Uwe Raster: Hier lässt sich auf jeden Fall die hohe Erwartungshaltung nennen. Viele Teams halten uns für einen Aufstiegsaspiranten, damit muss man erst einmal zu Recht kommen.

Was macht bis jetzt am meisten Spaß?

Uwe Raster: Die Jungs zu trainieren! Wir haben ausschließlich super Jungs und super Fußballer. Dazu kommt, dass wir bei unseren Spielen viele Zuschauer haben, da macht es gleich viel mehr Spaß.

Könnten Sie auf irgendetwas verzichten?

Uwe Raster: Wir haben aktuell noch zu große Leistungsschwankungen. Wenn wir es schaffen eine gewisse Konstanz reinzubringen sind wir auf einem guten Weg. Dazu kommen noch die Verletzungen, mit denen aber jeder Verein so seine Probleme hat.

Haben Sie schon irgendwelche Überraschungen erlebt?

Uwe Raster: Sportlich ist auf jeden Fall der TSV Engelmannsreuth eine Überraschung. Des Weiteren bin ich ein bisschen von der Dichte innerhalb der Liga überrascht. Gewinnst du ein paar Spiele in Folge, kannst du ganz oben stehen, verlierst du ein paar bist du ganz weit unten.

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Mannschaft?

Uwe Raster: Ich bin sehr zufrieden mit meinen Jungs. Wir haben eine hohe Trainingsbeteiligung. Außerdem steckt in uns sehr viel Potential, das wir noch nicht nutzen. Das stimmt mich positiv. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass wir spielerische und kämpferische Tugenden vereinen könnten.

Siegfried Bieberstein, Trainer DJK Königsfeld

Herr Bieberstein, sind Sie angekommen in Königsfeld/konnten Sie sich schon einen guten Überblick verschaffen?

Siegfried Bieberstein: Ja, ich war bereits 2001/2002 Trainer bei der DJK und kenne daher noch einige Spieler, die Strukturen und die Abläufe. Manche meiner damaligen Spieler sind jetzt auch im Vorstand vertreten. Das Umfeld ist mir also sehr gut bekannt.

Was war Ihre größte bisherige Herausforderung in den 100 Tagen?

Siegfried Bieberstein: Die neue Spielgemeinschaft mit der SC Jura Steinfeld. Es ergibt sich v.a. für unsere Reserve eine neue Situation und ich habe zudem gleich zu zwei verschiedenen Vorständen Kontakt. Allerdings ist es ein gutes Miteinander und wir streben den gemeinsamen Wiederaufstieg an.

Was macht bis jetzt am meisten Spaß?

Siegfried Bieberstein: Unsere Trainingsbeteiligung ist mit im Schnitt 18/19 Spielern sehr hoch, da macht es einfach Spaß zu trainieren. Außerdem sind wir sportlich voll im Soll, was sich auch in der Tabelle widerspiegelt.

Könnten Sie auf irgendetwas verzichten?

Siegfried Bieberstein: Wir haben teilweise Verletzungssorgen, ansonsten läuft alles gut.

Haben Sie schon irgendwelche Überraschungen erlebt?

Siegfried Bieberstein: Eigentlich nicht. Bei uns herrscht ein gutes Miteinander. Außerdem war es für mich, genauso aber auch für den Verein, ein geringes Risiko bei der Zusammenarbeit, weil durch die damalige Tätigkeit jeder wusste was auf ihn zu kommt.

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Mannschaft?

Siegfried Bieberstein: Ich bin sehr zufrieden. Jeder zieht voll mit. Deswegen stehen wir in der Tabelle auch zu Recht so gut da. Das eigentliche Ziel ist der Klassenerhalt. Wenn wir so weiter machen bin ich überzeugt davon, dass uns das gelingt.

Aufrufe: 09.10.2015, 09:00 Uhr
Michael BurkardAutor