2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Martin Freidhöfer beerbt auf dem Hohenwarther Trainerposten seinen Vorgänger Bernd Greinke.
Martin Freidhöfer beerbt auf dem Hohenwarther Trainerposten seinen Vorgänger Bernd Greinke.

Die neuen Besen im Herbst

Trainerwechsel beim SV Hohenwarth und FC Katzbach: Freidhöfer beerbt seinen Vorgänger Greinke und Lenz verabschiedet sich.

Wenn die Blätter fallen im Spätherbst, aber die Bälle nicht in Gegners Tor, dann ist auch die Zeit der Trainer-Wechsel. Nicht nur in der Bundesliga, inzwischen auch längst im untersten Amateur-Segment. So ist die Zeit des ehemaligen Chamer Landesliga-Spielers Bernd Greinke beim Kreisklassisten SV Hohenwarth wieder zu Ende. Der Ex-Coach des FC Furth i. Wald scheiterte im Bäckerzipfel-Stadion nicht zuletzt an den höheren Ansprüchen des SV, der heuer alles andere vorhatte, denn als derzeit Viertletzter gegen den Abstieg zu spielen.

„Da braucht man sich nur die Tabelle anzuschauen“, sprach Hohenwarths Vorsitzender Patrick Hemmert auf unsere Anfrage von einem „vernünftigem Gespräch“ vor der Trennung mit Bernd Greinke. Die Spieler hätten zwar oft genug bestätigt, der 34-jährige Übungsleiter aus der Drachenstadt habe gutes Training gemacht, doch seine Schützlinge hätten es nicht umsetzen können auf dem Platz. Da musste die Führung etwas ändern und hat Greinkes Vorgänger Martin Freidhöfer für ein Comeback gewonnen. Die Idee: Der 31-jährige langjährige Hohenwarther Spieler und Kenner soll seinen Draht zum Team nützen für schnelle Erfolge.

Auch bei A-Klassist FC Katzbach hat es eine Veränderung gegeben auf dem Trainerposten. Nach zwölf Spieltagen hat der Ex-Kreisklassist erst 15 Punkte auf dem Konto. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt nur sieben Punkte.

Nur zehn Punkte auf Platz zwei

Nun stellte Spielertrainer Daniel Lenz sein Amt zur Verfügung. Aber nicht aufgrund der sportlichen Talfahrt, wie Abteilungsleiter Wolfgang Groitl auf Anfrage mitteilte: „Die Gründe liegen im privaten Bereich. Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht“. Groitl räumt ein: „Wir wussten, dass es schwierig werden dürfte und genau das ist eingetreten. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt aber auch nur zehn Punkte. Ich sehe die Situation nicht so dramatisch“, so Groitl.

Bis zur Winterpause springt Co-Trainer Michael Eiban ein. Am Sonntag geht es gegen Schlusslicht Geigant II, da sollte ein Start-Sieg für Chef-Coach Eiban drin sein.

Aufrufe: 019.10.2016, 18:31 Uhr
Markus Günther und Thomas MühlbauerAutor