Die Nerven spielten nicht mit

SG Erfthöhen – SF Hörn 3:5 n.E. (0:0, 1:1). Die SG Erfthöhen ist in der ersten Runde des Mittelrhein-Pokals ausgeschieden. Auf dem Aschenplatz in Zingsheim verlor das Team von Trainer Frank Schneider gegen die SF Hörn im Elfmeterschießen.

Nach der regulären Spielzeit und der anschließenden Verlängerung hatte es 1:1-Unentschieden gestanden. Gegen den Landesliga-Konkurrenten hatten sich die Gastgeberinnen ein Weiterkommen erhofft. Das Vorhaben setzten die Spielerinnen der SG um, in dem sie um jeden Ball kämpften. Die Gäste ließen sich den Schneid nicht abkaufen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes und unterhaltsames Spiel, in dem Torchancen jedoch Mangelware blieben.

Das 0:1 fiel in der 60. Minute nach einem Eckball. Erfthöhen war zu diesem Zeitpunkt nur zu neunt auf dem Feld. Lisa Larres zog sich bei einem Kopfballduell eine Gehirnerschütterung zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Isabelle Strunk wurde wegen einer Platzwunde behandelt, konnte aber weiterspielen und markierte in der 80. Minute das 1:1. Jana Vitten hatte mit einem Querpass den Ausgleich vorbereitet. Mit diesem Ergebnis ging es in die Verlängerung. Da keine weiteren Tore fielen, musste im Elfmeterschießen über das Weiterkommen entschieden werden.

Da Erfthöhen die ersten beiden Elfmeter vergab, war die Vorentscheidung schnell gefallen. Die Gäste zeigten keine Nerven und verwandelten sicher. „Am Ende ist es auch Glückssache. Schade, dass wir nicht über die erste Runde hinaus gekommen sind“, so Trainer Frank Schneider.

Erfthöhen: Hönig – Reinecke, Wassong, Strunck, Rawicki, Schwarz, Lingscheid, Vitten, Schneider, L. Larres (60. Mylenbusch), Lohmann