„Natürlich ist es in unserer Lage mit großem Aufwand verbunden, die Mannschaft aufzubauen und zu motivieren. Aber es klappt einigermaßen. Jetzt muss im letzten Spiel des Jahres unbedingt noch ein Dreier her“, fordert Trainer Manfred Hofmann einen finalen Kraftakt (So., 14 Uhr). Davon abgesehen genießt der Coach beim Traditionsklub, der in diesem Jahr auf sein hundertjähriges Bestehen zurückblickt, ungeachtet der prekären Lage, die Rückendeckung der Klubführung. Zumal die Mannschaft um den nach einer Mittelfußfraktur zurückgekehrten Muhamed Elmazoski keineswegs so schlecht spielt, wie es die Platzierung vermuten lässt. Doch der Fluch vieler knapper Niederlagen - lediglich in zwei Spielen siegten die Nassau-Gegner klar - ließ das Team ins Tiefgeschoss absacken. Das in der Nachspielzeit besiegelte 1:2 gegen Liga-Krösus SV Italia gilt in dieser Hinsicht als Paradebeispiel. Hinterher zollte Italia-Coach Hartmut Freudenberg dem Verlierer Anerkennung. Doch dafür können sich Hofmanns Männer, die keinen Knipser in ihren Reihen haben, nichts kaufen. Sie brauchen dringend Zählbares. So wie am Sonntag beim 2:2 bei Bierstadts Zweiter.
Vor dem Derby beim TuS Medenbach (So., 14.00) haben die Verantwortlichen der SG Rambach/Kloppenheim Andreas Wingender vom Interimscoach zum Cheftrainer befördert. Der Rambacher Oliver Bär steht ihm als Co-Trainer zur Seite.