2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Nur in dieser Szene kam Moritz Stahl vom FC Donauwörth ins Straucheln, ansonsten führte sich der FCD gut ein und gewann sein Auftaktspiel klar mit 3:0 gegen Flotzheim (in weiß Fabian Ferber). Ferber bekommt es im Duell mit dem SV Holzkirchen schon wieder mit einem Bezirksliga-Absteiger zu tun.  F.: Szilvia Izso
Nur in dieser Szene kam Moritz Stahl vom FC Donauwörth ins Straucheln, ansonsten führte sich der FCD gut ein und gewann sein Auftaktspiel klar mit 3:0 gegen Flotzheim (in weiß Fabian Ferber). Ferber bekommt es im Duell mit dem SV Holzkirchen schon wieder mit einem Bezirksliga-Absteiger zu tun. F.: Szilvia Izso

Die nächste harte Nuss

Flotzheim Coach Probst sieht Duell mit dem SV Holzkirchen als Herausforderung +++ Klares Dillinger Ziel +++ Auch Unterthürheim legt nun los

Verlinkte Inhalte

Das Auftaktprogramm für die SG Flotzheim/Fünfstetten in der Kreisliga Nord hat es in sich. Am zweiten Spieltag treffen die Flotzheimer bereits auf den zweiten hoch gehandelten Bezirksliga-Absteiger, doch SG-Coach Andreas Probst steckt deswegen den Kopf keineswegs in den Sand. Beim TSV Unterthürheim freut sich der neue Spielertrainer Moritz Hempel, dass sein Team nun auch loslegen kann. Der Neuling war zum Auftakt spielfrei, nun wartet gleich das Landkreisduell bei der SSV Höchstädt. Und auch Spitzenreiter SpVgg Altisheim bekommt es mit einem Aufsteiger zu tun, dem FSV Reimlingen.

SG Flotzheim/Fünfstetten - SV Holzkirchen (So 17:00)
(Bilanz seit 1999: 5 Siege Flotzheim - 0 Remis - 2 Siege Holzkirchen)
Nach der Pleite in Donauwörth geht es für Flotzheim gegen den SV Holzkirchen erneut gegen einen Bezirksligaabsteiger. „Wir freuen uns auf diese Spiele gegen starke Gegner. Wir haben letzte Saison beispielsweise gegen TSV Nördlingen II bewiesen, dass wir mithalten können, wenn wir unser Leistung abrufen“, sagt Trainer Andreas Probst. Man wisse, dass die Liga erneut bärenstark sei; Ziel sei es dennoch, sich in der Kreisliga zu etablieren. „Es wird sicher nicht einfacher. Ich denke, wir brauchen genauso viele Punkte wie letzte Saison und das mit zwei Spielen weniger, aufgrund der kleineren Liga“, so Probst. Gegen Holzkirchen erwartet man erneut einen starken und erfahrenen Gegner, doch wie Probst schon vor dem Spiel in Donauwörth sagte, sei es kein Nachteil die vermeintlich großen Gegner am Anfang zu haben. „Vorausgesetzt wir können daraus auch Kapital schlagen.“
Schiedsrichter: Johannes Gerner (Oberhochstatt)

SpVgg Deiningen - FC Donauwörth (So 15:00)
(Bilanz seit 2009: 0 Siege Deiningen - 0 Remis - 2 Siege Donauwörth)
In sich hat es das Deininger Auftaktprogramm, denn nach dem Saisoneröffnungsspiel in Maihingen, das man mit einem 0:0 ganz gut überstand, geht es in den kommenden Wochen gegen zwei Bezirksligaabsteiger. Den Anfang machte dabei Donauwörth, das zum Auftakt gleich einen glatten 3:0-Erfolg gegen Flotzheim landete.
Beim Absteiger blieb das Bezirksligateam weitgehend bestehen. Den vier Abgängen stehen die Zugänge Dominic Wünsch (FC Affing) und Moritz Stahl (TSV Nördlingen) gegenüber. Dennoch hat der FCD nur einen begrenzten Kader zur Verfügung, und darum wollte Spielertrainer Volkan Cantürk auch gar kein besonderes Saisonziel ausgeben. „Wir müssen gerade am Anfang einfach unsere Punkte holen, egal wie. Wenn wir dann von Verletzungen verschont bleiben, haben wir eine starke Mannschaft, die auch das Potenzial hat, vorne mitzuspielen“, so Cantürk.
Die Spielvereinigung, die eine gut besuchte Vorbereitung verzeichnete, führte unter anderem ein Trainingslager auf heimischem Gelände durch und erreichte in den meisten Vorbereitungsspielen positive Ergebnisse. „Unser Saisonziel lautet, wieder im vorderen Tabellendrittel zu landen, was bei der diesjährigen Ligakonstellation nicht einfach wird“, sagt Deiningens Fußballchef Jürgen Wenzel.
Trainer Karl-Heinz Schülermuss wohl den Rest der Saison auf seinen Goalgetter Marco Reiner verzichten, der sich im Pokalspiel vor einer Woche ohne Fremdeinwirkung schwer verletzte.
Schiedsrichter: Dominik Deden (Steinheim)


SpVgg Altisheim-Leitheim - FSV Reimlingen (So 15:00)
(Bilanz seit 2003: 4 Siege Altisheim - 1 Remis - 1 Sieg Reimlingen)
Trotz des überzeugenden und klaren 4:0-Erfolgs im Derby über Harburg hält man beim Tabellenführer Altisheim den Ball flach: „Wir wollen uns mit unserer sehr jungen Mannschaft in der Liga etablieren“, sagt Spielertrainer Mathias Heckel vor der Partie mit dem Aufsteiger Reimlingen. Spartenleiter Harald Seuberth sieht das ähnlich und sprach in Sachen Saisonziel vorerst nur vom Klassenerhalt. „Natürlich habe ich Vertrauen in die Mannschaft und weiß, dass wir Potenzial haben, aber es darf verletzungstechnisch nicht viel passieren“, so Seuberth. Zuhause gegen Reimlingen soll der zweite Sieg in Serie her.
Schiedsrichter: Moritz Osteried (Krumbach)


FSV Marktoffingen - SSV Dillingen (So 15:00)
(Bilanz seit 1992: 6 Siege Marktoffingen - 2 Remis - 6 Siege Dillingen)
„Wir fahren ins Nordries, um auch dort dreifach zu punkten“ zeigt sich Dillingens Vorsitzender Christoph Nowak vor der ersten Auswärtsaufgabe angriffslustig. Die SSV-Gastgeber erzielten mit dem 1:1 beim Bezirksliga-Absteiger Holzkirchen allerdings ein nicht unbedingt erwartetes Positivergebnis. Dies nötigt Dillingen durchaus Respekt ab. Im Kader von SSV-Spielertrainer Andreas Mayer stehen - aufgrund einiger Ausfälle wie den für drei Spiele gesperrten Wolfgang Ochs - wiederum die alten Recken Konstantin Sakowrjaschin und Michael Schendzielorz.
Schiedsrichter: Maximilian Kuntz (Mertingen)


FC Pfaffenhofen-Untere Zusam - FC Maihingen (So 15:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Pfaffenhofen - 1 Remis - 1 Sieg Maihingen)
An der Fitness seiner Jungs glaubt FC-PUZ-Spielertrainer Christoph Kehrle und sieht die derzeit tropischen Temperaturen nicht als Problem: „Wir haben bei den letzten Übungsabenden schwerpunktmäßig an der Kondition gearbeitet.“ Und darauf wird es auch gegen Gast Maihingen ankommen. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Kampf“, ist sich Kehrle sicher und beschreibt den Gegner als aggressiv agierendes Team. Er wünscht sich nichts mehr als dass sich seine Mannschaft für den betriebenen Aufwand letztendlich auch belohnt.
Schiedsrichter: Dominik Stolz (MSV München)


Im neuen Trikot greift Spielertrainer Moritz Hempel (links) mit dem TSV Unterthürheim ins Wettekampfgeschehen ein. Zum Auftakt war der Aufsteiger spielfrei. F.: Walter Brugger

SSV Höchstädt - TSV Unterthürheim (So 15:00)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Höchstädt - 1 Remis - 1 Sieg Unterthürheim)
Ein Heimsieg ist das erklärte Ziel im Derby, um den Saisonstart nicht völlig zu vermasseln. Höchstädts Trainer René Böhm hat unter der Woche konzentriert an den Schwächen seiner Kicker gearbeitet. Die Aufstellung bereitet ihm allerdings Kopfzerbrechen, da urlaubsbedingt alle Rechtsverteidiger fehlen. Aufsteiger TSV Unterthürheim ist ein guter Bekannter, kämpften doch beide Teams 2013/14 in der Kreisklasse bis kurz vor Schluss gegeneinander um den Relegationsplatz. Damals hatten die Höchstädter den längeren Atem, holten sich den zweiten Rang und stiegen via Relegation auf.
Unterthürheims neuer Spielertrainer Moritz Hempel (TSV Wertingen) kann auf einen ausgeglichenen Kader bauen, dessen Stärke in der Offensive um Lechner, Gumpp und Schubert liegt. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht,“ sagt Hempel. Die Vorbereitung seiner Mannschaft bezeichnet er als „in Ordnung.“ Man habe sich defensiv stabilisiert, die letzten Tests ohne Gegentor bestritten. Auch die Zugänge mit Bezirksliga-Erfahrung, Alex Rigel und Michael Schubert, sind gut integriert.
Schiedsrichter: Stefan Waschhauser (Kleinkötz)


SV Donaumünster-Erlingsh. - TSV Harburg (So 17:00)
(Bilanz seit 1999: 2 Siege Donaumünster - 3 Remis - 7 Siege Harburg)
„Wir müssen in dieser Saison nicht nur spielerisch nach Lösungen suchen, sondern auch aggressiv verteidigen. Dazu brauchen wir mit unserem doch eher kleinen Kader ein starkes Kollektiv und den absoluten Willen, Spiele zu gewinnen“, sagt Donaumünsters Trainer Ewald Gebauer. Beim Gegner Harburg dagegen heißt es, die 0:4-Auftaktniederlage gegen Altisheim abhaken und nach vorne schauen. Harburgs Trainer Gerald Wenzel will seinem Team nach der schwierigen Vorbereitung schnell wieder den Spaß am Fußball zurück bringen. Ein Erfolgserlebnis wäre hilfreich. Vor allem in der Defensive dürfen sich die Harburger in Donaumünster keine Fehler erlauben, wollen sie dort etwas mitnehmen. Ziel sei es, schnell aus der Abstiegsregion zu kommen den angestrebten Mittelfeldplatz zu erreichen.
Schiedsrichter: Markus Riedel (Horgau)

Aufrufe: 07.8.2015, 23:49 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor