"Die Luft wird immer dünner für uns!"

SV Bad Bentheim - SV Bad Rothenfelde (So 14:00)

Tick-Tack, Tick-Tack.. Die Saisonuhr läuft unaufhörlich weiter und der Abstiegskampf ist auch ein Spiel gegen die Zeit. Beziehungsweise gegen noch zu absolvierende Saisonspiele und den Rückstand zu den Nichtabstiegsplätzen. Vor dem Heimspiel gegen den SV Bad Rothenfelde weiß auch SVB-Spielertrainer Jörg Husmann was Sache ist: "Die Luft wird für uns immer dünner. Wir müssen deshalb in den kommenden Wochen punkten, um den Anschluss nicht vollends zu verlieren!"

Bei noch elf ausstehenden Spielen beträgt Bentheims Rückstand aktuell neun Punkte auf Tabellenplatz 11, der die Rettung bedeuten würde. Der Gegner aus Rothenfelde gehört zu den fünf Ligateams, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Oberliga-Aufstieg machen dürfen. Daher gehen die Gäste aus dem Osnabrücker Land auch als Favorit in die Partie. Allerdings schlug sich der SVB bereits im Hinspiel (1:2) sehr wacker und konnte den SVR im Pokal sogar ausschalten (2:1). "Da haben wir gemerkt, dass wir für sie ein unbequemer Gegner sein können", so Husmann.

Auch am Sonntag soll den Rothenfeldern mit Unterstützung der eigenen Zuschauer Paroli geboten werden. Paroli im Idealfall garniert mit drei Punkten. Fehlen werden Dennis Maschmeier (beruflich verhindert), Florian Roggmann (Außenbandriss) und der Langzeitverletzte Hannes Schevel. Husmann selbst muss mit seiner 5. Gelben Karte zuschauen.

Und der diesmal von der Seitenlinie aus coachende Husmann betont noch einmal, dass sich zwar an diesem Spieltag noch nicht der Abstiegskampf entscheide, man aber gerade die Heimspiele gewinnen muss und will, um die Hoffnung aufrecht erhalten zu können. Dem ist nichts hinzuzufügen.

SV Vorwärts Nordhorn - SV Hansa Friesoythe (So 15:00)

Der SV Vorwärts Nordhorn erwartet am Sonntag die Mannschaft des SV Hansa Friesoythe. Während die Heimelf auf einem relativ entspannten sechsten Tabellenplatz und somit sieben Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz rangiert, steht der SV Hansa genau auf diesem ersten Platz unter dem Strich.

"Wir haben da noch eine Hinspielniederlage gut zu machen", erinnert sich Vorwärts-Teammanager Jürgen Menger noch sehr gut an die 0:2-Pleite in Friesoythe. Mit einem Heimsieg würde die Mannschaft von Trainer Henning Schmidt die 30-Punkte-Marke knacken. "Für uns kann es mit einem Dreier eine Vorentscheidung Richtung Klassenerhalt sein", peilen Menger und die Mannen vom Immenweg einen Erfolg vor den eigenen Fans an.

Die zuletzt angeschlagenen Dennis Nyhuis und Igor Milosevic sind wieder ins Training eingestiegen und stehen Schmidt für das Hansa-Spiel wieder zur Verfügung. Menger: "Wir können personell wohl aus dem Vollen schöpfen!" Beste Voraussetzungen sich für eine Hinspielniederlage zu revanchieren und drei Punkte in Nordhorn zu behalten.