2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Hinspiel in Velbert, das der WSV 4:0 gewann, verfolgten 2.500 Zuschauer. F: Jochen Classen
Das Hinspiel in Velbert, das der WSV 4:0 gewann, verfolgten 2.500 Zuschauer. F: Jochen Classen

Die Kulisse als Plus

Gipfeltreffen zwischen dem Verfolger Wuppertaler SV und Tabellenführer SSVg Velbert

Am Montagabend gönnte sich Thomas Richter eine Auszeit. Nach dem Training ging der WSV-Chefcoach ins Kino. Aber nicht in das Massenphänomen „50 Shades of Grey“, sondern in die mit vier Oscars ausgezeichnete Komödie „Birdman“.

Eine Entscheidung, die durchaus Sinn macht. Einen heftigen (Rück-)Schlag hatte Richter mit seinem Team bereits in Sonsbeck kassiert. Durch die 0:1-Niederlage am Niederrhein wechselte die tabellarische Spitzenposition ausgerechnet vor dem mit Spannung erwarteten Derby an den Gast aus Velbert, der die Heimaufgabe gegen das Schlusslicht VfB Homberg mit einem 5:0 löste.

Hatte Richter nach der 0:2-Niederlage in der Generalprobe in Hordel ein Straftraining am Rosenmontag angesetzt, wiederholt der 52-Jährige dies nun nicht. Der WSV war in Sonsbeck die spielbestimmende Mannschaft, der Einsatz war in Ordnung, allerdings fehlten die kreativen Ideen. Zudem will Richter die Mannschaft nicht noch weiter verunsichern. „Sie hat die Gelegenheit, es am Sonntag besser zu machen“, setzt Sportvorstand Achim Weber auf den Derby-Effekt. Und die Tatsache, dass die Favoritenrolle und der Druck nicht mehr zwangsläufig beim WSV liegen.

Helfen sollen stattdessen die Zuschauer. Der Großteil der erwarteten 6.000 Fans drückt dem WSV die Daumen – und kann für die entsprechende Unterstützung sorgen. Das ist auch zwingend notwendig: Velbert reist mit der Empfehlung von drei 5:0-Siegen in Folge (zuvor in Testspielen bei den Oberligisten ASC Dortmund und Lippstadt) an.

Die Kassen öffnen bereits um 13 Uhr. Das Zooviertel wird um 14 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 026.2.2015, 15:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor