Die Generalprobe für die Spatzen gegen Augsburg

Testspiele in der Saisonvorbereitung gegen die zweite Mannschaft des FC Augsburg sind beim SSV Ulm 1846 Fußball mittlerweile lieb gewordene Tradition. Am Samstag Nachmittag (14 Uhr) stehen sich die beiden Teams bereits zum siebten Mal binnen fünf Jahren gegenüber. Die Bilanz spricht mit drei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen knapp für die Spatzen, die zudem am Schwörmontag 2014 der Augsburger Bundesliga-Elf ein achtbares 3:3 abknöpften. Beim letzten Spiel im vergangenen Juni setzte sich die von Christian Wörns betreute U 23 der Augsburger mit 3:1 durch.

Heute wird das Dauerduell „Donau gegen Lech“ zur Generalprobe für den SSV 46. Für die Ulmer beginnt die restliche Regionalliga-Runde am Sonntag, 19. Februar bei Eintracht Trier, für die Augsburger wird es in der bayerischen Regionalliga erst am 4. März ernst. Trainer Stephan Baierl will bis auf die Torhüter, wo die Frage nach der Nummer eins zwischen Holger Betz und Kevin Birk erst in der nächsten Woche entschieden wird, heute mit seiner derzeitigen Paradeformation spielen. Allerdings fällt neben David Braig (Kniereizung) nun auch Linksverteidiger Pierre Fassnacht aus, ein weiterer für die Startelf gesetzter Spieler. Die Leihgabe vom Zweitligisten Karlsruher SC hat ein Ödem am Mittelfußknochen. „Er wird uns vermutlich zehn Tage im Training fehlen, in Trier rechne ich nicht mit ihm“, sagt Baierl. Seine Position könnte der auf der linken Seite vielseitig einsetzbare Luca Graciotti übernehmen, der nach einer Erkältung wieder fit ist.

Noch nicht so weit nach seiner Langzeitverletzung ist Antonio Pangallo. „Er ist körperlich wieder in einem guten Zustand und mittlerweile komplett verletzungsfrei. Ihm fehlt aber die Spielpraxis, er ist noch kein Kandidat für die Startformation. Er wird langsam wieder an die Mannschaft herangeführt“, sagt Baierl.

Positiv für die restlichen Pflichtspiele stimmen den Ulmer Coach die Resultate eines Laktattests, der in dieser Woche durchgeführt wurde und der Aufschluss über die körperliche Fitness gibt. „Fast alle Spieler haben sich gegenüber dem vergangenen Sommer verbessert“, freute sich der Trainer, der insbesondere die guten Werte der Routiniers Florian Krebs und Alper Bagceci hervorhob. „Die können sich durchaus mit Spielern der zweiten und dritten Liga messen. An der körperlichen Fitness wird es bei uns nicht liegen“, betont Baierl.