2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Bisher hat sich der ASV Cham, hier Lorenz Kowalski, daheim von keinem Gegner halten lassen. Das soll sich auch gegen Osterhofen nicht ändern.  Foto: ctm
Bisher hat sich der ASV Cham, hier Lorenz Kowalski, daheim von keinem Gegner halten lassen. Das soll sich auch gegen Osterhofen nicht ändern. Foto: ctm

Die Festung des ASV soll halten

Mit der SpVgg Osterhofen empfängt die Mißlinger-Elf einen Neuling, der derzeit gut drauf ist.

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Mit der SpVgg Osterhofen empfängt der ASV Cham im fünften Heimspiel einen Neuling im Stadion an der Further Straße (Anstoß 16 Uhr). In einem Landesligaspiel treffen die beiden Mannschaften erstmals aufeinander, kennen sich somit also nicht. Man darf also gespannt sein, ob der ASV Cham seinen Heimnimbus wahren kann oder ob die auswärtsstarken Gäste, die in den letzten beiden Spielen schon die volle Punktzahl einfuhren, ihre Siegesserie weiterhin fortsetzen.

Mit Martin Oslislo (36), der mit den Osterhofenern bereits in seine sechste Spielzeit geht, haben die Niederbayern einen erfahrenen Spielertrainer in ihren Reihen, der auch schon für den SV Wacker Burghausen in der Regionalliga und den 1. FC Bad Kötzting in der Bayernliga am Ball war.

Bis zum Schluss hatte man sich in der vergangenen Saison mit dem späteren Mitaufsteiger FC Sturm Hauzenberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft geliefert. Am Ende sollte aber ein Punkt mehr auf dem Konto reichen, um den Bezirkstitel und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Landesliga-Mitte zu feiern.

Gar nicht so schlecht geschlagen hat sich Osterhofen auch im bisherigen Saisonverlauf. Zwar war die SpVgg gleich mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit gestartet. Doch dann schien sich die Truppe des Trainergespanns Oslislo/Kölbl mehr und mehr zu fangen. Gegen den Titelmitanwärter aus Ammerthal gab es am dritten Spieltag beim 1:1 schon einmal einen überraschenden Teilerfolg. Auch gegen den TV Schierling (2:2) schien das Barometer weiter zu steigen. Beim 0:2 Auswärtserfolg beim FC Tegernheim sollte dann der Knoten endgültig geplatzt sein. Auch in den letzten vier Spielen hat man bei zwei Siegen und zwei Unentschieden mächtig Punkte gesammelt und sich ans hintere Tabellenmittelfeld herangepirscht. Die Gäste scheinen also gut drauf zu sein.

Damit die Festung Chamer Stadion weiterhin erhalten bleibt, werden sich Wendl & Co. dem Anschein nach wohl mächtig ins Zeug legen dürfen. Bisher gab es in den vier Heimspielen nur Siege zu bejubeln. Allesamt hat der ASV mit 2:1 zwar immer äußerst knapp, doch aufgrund der reiferen Spielanlage am Ende für sich entschieden. Auch am vergangenen Freitag hatte es fast bis zum Schlusspfiff danach ausgesehen, als würde der ASV Cham im Spitzenspiel beim SV Hutthurm erneut als Sieger vom Platz gehen. Und das, obwohl Cham nach dem Platzverweis für Mario Mühlbauer ab der 63. Minute mit einem Mann in Unterzahl spielen musste. Am Ende sollte es aber nicht reichen, weil Fabian Hirz den Chamern mit seinem Treffer in der Nachspielzeit einen Strich durch die Rechnung machte.

Mindestens zwei Spiele muss ASV-Coach Uwe Mißlinger jetzt auf seinen Abwehrspieler Mario Mühlbauer verzichten. Mit Daniel Christoph, Roman Karl und Tobias Berger besitzt Mißlinger aber noch den ein oder anderen Spieler in der Hinterhand, um dessen Rolle auszufüllen. Mit Johannes Bierlmeier hat sich diese Woche ein weiterer Spieler zurückgemeldet, der im Angriffszentrum für Wirbel sorgen soll. Das Vorspiel bestreitet die Landesliga U-19 des ASV Cham gegen den TuS Geretsried (Anstoß 13.30 Uhr).

Aufrufe: 011.9.2015, 19:30 Uhr
ckmAutor