2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Die Bilanz spricht für sich

Nun denn. Die durch die Vereinsführung zum Schweigen verdammten Verantwortlichen der Sportfreunde Baumberg halten sich jetzt in der dritten Woche an das Verbot, sich zur sportlichen Lage und/oder dem Zustand des Teams zu äußern. Trainer Marc Schweiger und Obmann Redouan Yotla auf der einen Seite sowie die Mannschaft auf der anderen bilden da gerade eine sehr schöne Einheit.

Dass die Konstruktion automatisch zu einem Zuwachs fürs darbende Punktekonto führt, lässt sich bisher allerdings nicht unbedingt sagen.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass es den Bannstrahl vor dem Viertelfinale des Niederrheinpokals am 21. November beim Regionalligisten Rot-Weiss Essen noch nicht gab. Es wird doch nicht so sein, dass die Sportfreunde da Angst um ihre Einnahmen hatten? Ursprünglich war die Partie gegen die Essener ein Heimspiel.

Doch wegen der Sicherheits-Auflagen erfolgte die Verlegung nach Essen, wo immerhin 3134 zahlenden Zuschauer das 4:1 des Favoriten sahen. Die Vereine hatten danach nicht den Erfolg, aber den Erlös aus dem Verkauf der Eintrittskarten zu teilen. Schlecht war die allgemeine Stimmung trotzdem nicht wegen des Ausscheidens aus dem Pokal, sondern wegen der vorherigen 0:2-Pleite gegen den SC Kapellen/Erft.

Die geschah am 16. November. Nach dem Pokal-Intermezzo folgte am 30. November das 1:1 in Hiesfeld, dem sich am vergangenen Sonntag das 1:2 beim Aufsteiger VdS Nievenheim anschloss. Wenn nun noch die 0:3-Niederlage vom 9. November in Velbert hinzukommt, führt das zu einem schwierigen Ergebnis: Baumberg hat im November und in der ersten Dezemberhälfte kein Spiel gewonnen. Die Meisterschafts-Bilanz mit einem Punkt und 2:8 Toren spricht für sich - ohne dass jemand etwas sagen muss.

Vor einem Jahr ging Baumberg nach 19 Spielen mit 17 Zählern aus der Hinrunde. Jetzt sind es in der um zwei Vereine reduzierten Klasse erst 14 Punkte aus 16 Spielen. Um den Vorjahresstand zu erreichen, muss also am Sonntag (14.15 Uhr, Sandstraße) gegen TuRU Düsseldorf ein Sieg her. Gelingt ein Erfolg, könnten sich die Sportfreunde den Zwischenstand schönrechnen. 17 Punkte sind dann ja im Schnitt etwas besser als damals. An eine Niederlage werden die Baumberger vorher wohl nicht gerne denken. Aussprechen dürfen sie ihre Befürchtungen sowieso nicht.

Aufrufe: 013.12.2014, 11:00 Uhr
RP / Michael DeutzmannAutor