2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Michael Bachl-Staudinger verstärkt den SC Kirchroth (li.) F: Siering
Michael Bachl-Staudinger verstärkt den SC Kirchroth (li.) F: Siering

»Die Bezirksliga ist für uns genau die richtige Liga«

SC Kirchroth mischt als Aufsteiger die Bezirksliga West auf +++ Vier Winterneuzugänge sollen Abgang von Torjäger Tobias Lermer kompensieren

Der SC Kirchroth zählt in der bisherigen Saison definitiv zu den positiven Überraschungen in der Bezirksliga West. Mit 37 Punkten rangiert der Neuling zur Winterpause auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz und stellt zudem mit 51 Einschüssen die gefährlichste Offensive der Liga. Kein Wunder also, dass man bei den Straubinger Vorstädtern damit liebäugelt, den Spielbetrieb auf Bezirksebene zu einer Dauereinrichtung zu machen.

"Das Fazit der bisherigen Saison fällt natürlich überaus positiv aus. Klar haben wir - besonders gegen die Topteams - das ein oder andere Spiel etwas unglücklich verloren. Im Gegenzug konnten wir aber auch hin und wieder einen etwas schmeichelhaften Sieg einfahren. Der aktuelle vierte Tabellenplatz ist daher absolut verdient und spiegelt die erfolgreiche Vorrunde sehr gut wieder", erklärt KSC-Teammanager Patrick Färber. Angesichts der komfortablen Ausgangslage können Protschka, Artmann, Waas und Co. in der Frühjahrsrunde völlig befreit aufspielen und die positive Entwicklung des gesamten Vereins weiter vorantreiben. "Mit den bisher erreichten 37 Punkten sollten wir unser ausgegebenes Ziel Klassenerhalt geschafft haben, alles Weitere ist jetzt absoluter Bonus. Die Jungs wollen natürlich so lange wie möglich den Kontakt zur Spitze halten und werden versuchen, unseren zahlreichen Anhängern weiterhin schönen Fußball zu bieten. Ohne Druck war der KSC nämlich schon immer am stärksten. Die Bezirksliga ist für die Mannschaft sowie den Verein genau die richtige Liga. Wir haben lange gebraucht, um dahin zu kommen wo wir jetzt stehen und wissen das bisher Erreichte gut einzuordnen", so Färber. Ins gleiche Horn stößt auch Spielertrainer Martin Landeck. "Da unser persönliches Saisonziel erreicht wurde, gibt es für uns nur noch die Devise, möglichst schönen Fußball zu spielen und so viele Punkte einzusammeln wie es irgendwie geht. Der KSC kann sich mit dieser Mannschaft definitiv in den nächsten Jahren in der Bezirksliga etablieren", glaubt der 30-Jährige, dessen Zukunft in den kommenden Wochen geklärt werden soll.

»Die Bezirksliga ist für die Mannschaft sowie den Verein genau die richtige Liga. Wir haben lange gebraucht, um dahin zu kommen wo wir jetzt stehen und wissen das bisher Erreichte gut einzuordnen.«

Personell hat sich beim KSC im Winter einiges getan, allen voran natürlich der Verlust von Angreifer Tobias Lermer (21, 12 Tore) zum Mitte-Landesligisten SV Donaustauf. "Tobis Abgang schmerzt natürlich schon. Er war in der Hinrunde eine der tragenden Säulen im Team. Er hat vor allem wegen seiner körperlichen Voraussetzungen das Zeug dazu, höherklassig Fußball zu spielen. Deshalb kann ich seinen Schritt total nachvollziehen und wünsche ihm alles Gute. Jetzt müssen eben andere in die Presche springen und sich beweisen", betont Landeck, der damit wohl auch auf die vier Winterneuzugänge anspielt. Mit Michael Bachl-Staudinger (28, SV Irlbach), Markus Breu (24, SC Rain), Tobias Frohnauer (24, SpVgg Hofdorf-Kiefenholz) sowie Nick Prestele (26, TSV Mitterfels) konnten die Verantwortlichen um den umtriebigen Vorstand Alois Sprenger den Kader sowohl qualitativ als auch quantitativ verstärken. "Die vier Jungs sind motivierte und talentierte Kicker aus der Region, die den Konkurrenzkampf und damit letztendlich die Qualität in beiden Mannschaften deutlich erhöhen werden. Zudem dürfen wir nach der Winterpause mit Andreas Retzer einen früheren Leistungsträger zurück im Kader begrüßen. Andi möchte nach seiner langen Verletzungspause wieder langsam angreifen und stellt bei voller Kraft und Gesundheit eine enorme Verstärkung dar", informiert Patrick Färber. Anfang Februar startet das Team um Kapitän Thomas Ernst in die Vorbereitung, vom 27. Februar bis 3. März absolviert man ein Trainingslager im spanischen Valencia.

Die KSC-Fieberkurve in dieser Saison:

Aufrufe: 012.1.2017, 09:17 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor