2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Erinnerungen an das Hinspiel: Nach einer Regenschlacht gewannen die Altstädter mit 2:1, der Fürther Torschütze Jann George (rechts) wird heute allerdings verletzungsbedingt fehlen. Mit dabei indes Michael Eckert (links).F: Mularczyk
Erinnerungen an das Hinspiel: Nach einer Regenschlacht gewannen die Altstädter mit 2:1, der Fürther Torschütze Jann George (rechts) wird heute allerdings verletzungsbedingt fehlen. Mit dabei indes Michael Eckert (links).F: Mularczyk

Die 40-Punkte-Marke knacken

Altstädter wollen heute von der Reserve der SpVgg Greuther Fürth nicht mit leeren Händen heimkommen

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So langsam biegt die Regionalliga Bayern auf die Zielgerade ein: Im drittletzten Auswärtsspiel steht für die SpVgg Oberfranken Bayreuth (10.) das Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth II (13.) an. Und das an traditionsreicher Spielstätte: Um 19 Uhr erfolgt der Anstoß im Stadion am Laubenweg – im Ronhof.

Im Laufe der Jahre hat sich der Name freilich immer wieder einmal geändert: So hieß die Arena – je nach Sponsor – auch einmal Playmobil-Stadion oder Trolli-Arena.
Doch das ist dem Altstädter Trainer Christoph Starke gleich. Der Coach freut sich auf die Partie „in einem richtig schönen Stadion“, in die er mit gehörigem Respekt vor dem Gastgeber geht: „Fürth ist eine klassische Amateurmannschaft, die sind spielstark und lauffreudig. Da die noch nicht gerettet sind, werden die uns mit Sicherheit schlagen wollen.“ Acht Zähler Vorsprung hat das kleine Kleeblatt auf den ersten Relegationsplatz, obwohl es am letzten Wochenende eine 0:3-Pleite gegen den FC Memmingen gab. Vorher war man in den drei Heimspielen nach der Winterpause ungeschlagen geblieben. Interessant: Die Truppe von Trainer Thomas Kleine ist das einzige Regionalliga-Team ab dem achten Platz, das ein positives Torverhältnis (42:40) aufweisen kann.
An das Hinspiel kann man sich im Altstädter Lager noch erinnern: Im positiven, wie im negativen Sinn. In einer Regenschlacht glichen die Bayreuther den Rückstand aus der 18. Minute (Jann George) durch Marius Strangl (43.) aus, ehe denn ein Traumtor von Matthias Heckenberger in der 86. Minute den 2:1-Sieg bedeutete, tags darauf erlitt der damalige SpVgg-Trainer Dieter Kurth einen Herzinfarkt, von dem er sich mittlerweile wieder erholt hat. Sowohl Heckenberger, als auch George werden heute fehlen: Der Altstädter wegen einer Knöchelverletzung, der Fürther, mit 14 Toren immer noch erfolgreichster Schütze, wegen einer Knieverletzung.
Leer ausgehen will auch Kurths Nachfolger Starke nicht: „Wir haben den Nichtabstieg zwar so gut wie sicher, aber wir wollen noch so viele Spiele wie möglich gewinnen. Erstes Ziel ist erst mal, dass wir die 40 Punkte vollmachen, dafür wollen wir in Fürth punkten. Und natürlich müssen wir außerdem im Rhythmus bleiben, damit wir in zweieinhalb Wochen gegen Unterhaching voll in Form sind.“
Davon konnte man beim letzten Sieg in Garching (1:0) nicht unbedingt sprechen, dem Coach genügte es: „Auch wenn es spielerisch nicht die beste Leistung war, war ich mit dem Resultat doch sehr zufrieden. Wir haben auswärts gewonnen, und das nach einem intensiven Pokalspiel wenige Tage zuvor. Das einzige Kritikwürdige war die Chancenverwertung.“ Bekanntlich traf nur Dominik Stolz mit seinem 16. Saisontor.
Wie schon in Garching nimmt Starke zwei A-Junioren mit in den Kader: Mikel Seiter und Felix Strössner, die beide schon ihre Bewährungsprobe in der Regionalliga bestanden haben. Nicht mit von der Partie sind neben Heckenberger Mino Kayser (Sehnenanriss), Simon Ruß (Kreuzbandriss), Michele Rinchiuso (Trainingsrückstand) und Miro Zivkovic (Knorpelschaden). Ansonsten kann Christoph Starke aus dem Vollen schöpfen.

Aufgebote:

SpVgg Greuther Fürth II: Lerch (Sebald) – Kolbeck, Szilvasi, Weber, Civelek, Held, Kartalis, Piller, Guerra, Golla, D’Adamo, Kustermann, Gressel, Hufnagel.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Sponsel (Freiberger) – Ascherl, Böhnlein, Eckert, Gallo, Gareis, Hannemann, Horter, Kolb, Nicolaus, Root, Seiter, Stolz, Strangl, Strössner, Ulbricht, Wolf, Zitzmann.

SR: Simon Marx (Kahl).

Aufrufe: 020.4.2015, 12:01 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor