2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mit drei verschiedenen Geistertickets versucht der FC Hansa, den finanziellen Schaden des Heimspiels unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Sonnabend gegen Regensburg in Grenzen zu halten.FC Hansa
Mit drei verschiedenen Geistertickets versucht der FC Hansa, den finanziellen Schaden des Heimspiels unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Sonnabend gegen Regensburg in Grenzen zu halten.FC Hansa

DFB verbietet Foto-Aktion des FCH

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Nicht auf den Sitz, sondern auf die Leinwand: Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock muss seine „Mit den Herzen dabei“-Tickets zum Geisterspiel umändern.

Ursprünglich war geplant, dass alle Fans, die sich für eine „Geisterkarte“ der Kategorie zwei zum Preis von 19,65 Euro entscheiden, ein Porträtfoto einsenden können, welches auf einen Sitz im Ostseestadion geklebt wird. Diesem Vorhaben hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nicht zugestimmt. Wenngleich die Urteilsbegründung in ihrem Zustandekommen etwas kurios erscheint, gab es auch vom Verein Versäumnisse. Denn bevor Hansa eine derartige Aktion bei einem sensiblen Thema wie dem Geisterspiel gegen Regensburg (Sonnabend 14 Uhr) ins Leben ruft, sollte er sich die entsprechende Einwilligung des DFB eingeholt haben.

Der Verband monierte zunächst, dass die Fotos eine erhebliche Brandlast darstellen könnten, und forderte eine entsprechende Zustimmung der zuständigen Sicherheitsträger. Diese konnte laut Hansa eingeholt werden. Doch auch nach dieser Zustimmung hat der FCH keine Freigabe zur Durchführung erhalten, was der DFB damit begründet, dass „die Fotoaktion nicht dem Sanktionszweck des Urteils entspricht“. Er bezieht sich dabei auf das Urteil vom November 2015, wonach bei einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit Banner, Plakate und Transparente in Tribünenbereichen verboten sind.Die eingeschickten Fotos werden nun nicht – wie ursprünglich geplant – an den Tribünensitzen befestigt, sondern über die 40 Quadratmeter große Anzeigetafel im Ostseestadion eingeblendet.

Aufrufe: 023.1.2017, 13:30 Uhr
fchAutor