2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

DFB droht Hansa mit Geisterspiel

Letzte Warnung für die für den Fußball-Drittligisten

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Dem FC Hansa droht ein Geisterspiel. Dies hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dem Drittligisten unmissverständlich mitgeteilt. Es ist die letzte Warnung.

Nach den Zwischenfällen bei den Partien in Kiel (6. August(Bengalische Feuer, Rauchbombe, Feuer in Toilette), beim FSV Mainz II (29. August/Bengalische Feuer, Sitze herausgerissen) sowie in Köln (24. September/Pyrotechnik, Kasse entwendet) verhängte der DFB eine Strafe von 10 000 Euro, wertete dabei die umfangreichen präventiven Maßnahmen des Rostocker Vereins in ganz erheblichem Umfang als strafmildernd. Zudem hat der Club die Vorfälle bedauert und sich dafür entschuldigt.

Aufgrund eines Urteils vom 17. April 2014, in dem den Ostseestädtern wegen wiederholten Fehlverhaltens ihrer Anhänger bereits ein Geisterspiel angedroht, jedoch zur Bewährung bis zum 2. Januar 2015 ausgesetzt wurde, hätte der DFB, Hansa bereits jetzt mit einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestrafen können. ,,Der DFB-Kontrollausschuss hat klar gemacht, dass ein Widerruf der Bewährung - bei weiteren Fällen von unsportlichen Verhaltens seitens unserer Fans -- unausweichlich ist. Das bedeutet, dass unserem Verein ein Geisterspiel mit massiven finanziellen Schaden droht, der mit einem erheblichen Imageverlust einhergeht. Wir fordern unsere Anhänger nochmals und mit aller Deutlichkeit dazu auf, sich dessen bewusst zu sein und alles, was unserem Verein schadet, zu unterlassen", sagte Rainer Friedrich, Vorstand für Prävention und Stadionmanagement der Rostocker.

Schon 2011 wurde Hansa zu einem Geisterspiel gegen Dresden verurteilt. Der finanzielle Schaden betrug rund300 000 Euro.

Aufrufe: 020.10.2014, 17:00 Uhr
André GerickeAutor