Schalding punktet im "Grünwalder" - FCE-Befreiungsschlag

SV Heimstetten - SV Wacker Burghausen 1:1 (0:0)
Was für ein Nachmittag im Forever-Sportpark. Nach intensiven ersten und "strittigen" zweiten 45 Minuten endete die Partie aus Heimstetter-Sicht glücklich mit 1:1. Alles in allem ging das Remis zwar irgendwie doch in Ordnung, aber gerade die ersten 25 Minuten der Partie standen klar im Zeichen der Gäste. Reihenweise beste Chancen ließ der SV Wacker liegen. Alleine Angreifer Abedin Krasniqi versagten zweimal freistehend vorm Kasten die Nerven (22./23.). Beide Male zielte der Winter-Neuzugang knapp links am Tor vorbei. Zwei weitere Male zwang er Beinahe-Namensvetter Marijan Krasnic im "Hoaschdenger" Kasten zu Glanzparaden. Obendrein klärte der SVH bei einem Schuss des Ex-Heimstetters Marcel Ebeling auf der Torlinie. Keinesfalls hätten sich die Hausherren, die sich danach wesentlich gefestigter und kämpferischer präsentierten, über einen Pausenrückstand beschweren dürfen. Was im zweiten Durchgang dann aber wirklich strittig war, waren zwei verhängnisvolle Aktionen im SVH-Strafraum. Zunächst entschied der Referee nach einer Aktion gegen Marius Duhnke - korrekterweise - nicht auf Strafstoß (79.). Dann kam Valentin De La Motte in der Wacker-Box zum Kopfball und erzielte vollkommen aus dem Nichts den Hausherren-Führungstreffer (80.), und wieder nur zwei Minuten später zeigte der Unparteiische zum Entsetzen der Hausherren auf den Punkt. Wieder war wenig bis gar nichts von einer Berührung zu sehen, doch den Elfer gab's trotzdem und Daniel Jais vollstreckte zum 1:1 (82.). So war's letztlich ein einerseits glückliches und andererseits bitteres Remis aus Sicht des SVH.
Schiedsrichter: Markus Pflaum (Dörfleins) - Zuschauer: 650
Tore: 1:0 Valentin De La Motte (80.), 1:1 Daniel Jais (82. Foulelfmeter)


FC Eintracht Bamberg 2010 - FC Memmingen 3:0 (2:0)
Befreiungsschlag geglückt. Der FC Eintracht Bamberg hat den ersehnten ersten Saisonheimsieg eingefahren und einen wichtigen Schritt Richtung Nichtabstiegszone vollzogen, die nun "nur" noch fünf Zähler entfernt ist. Und das richtig überraschende dabei: der Heimsieg gegen offensiv enttäuschende Gäste aus Memmingen geriet nie wirklich in Gefahr, wenngleich die erste Aktion der Partie dem FCM gehörte: Fabian Krogler stand bei seinem Treffer allerdings im Abseits (3.). In Minute 18 fiel dann auf der Gegenseite das 1:0: Alessandro Alfieri schloss nach einem Eckball sehenswert ab und ließ damit den Knoten beim FCE platzen. In der Folge übernahmen die Hausherren weiter das Kommando, Memmingen kam nur zu vereinzelten Kontergelegenheiten. In der Schlussminute des ersten Durchgangs unterlief Gästespieler Matthias Jocham nach einem Flankenball von Daniel Schäffler ein letztlich spielmitentscheidender Fauxpas. Den Abwehrversuch setzte Jocham unglücklicherweise ins eigene Netz. Auch der zweite Durchgang stand im Zeichen des FCE. Mit dem 2:0 im Rücken fassten die Bamberger Mut und ließen sich nicht - wie vor einer Woche, als man sich einen identischen Vorsprung in Halbzeit zwei noch nehmen ließ - überrumpeln. Im Gegenteil: Haas hätte nach 62 gespielten Minuten bereits für die endgültige Entscheidung sorgen können. Mit Anbruch der Schlussviertelstunde machte es Nicolas Görtler per Kopf besser - 3:0 (75.). Gästekeeper Martin Gruber musste dann noch einmal gegen Haas eingreifen, die Angriffsbemühungen der Gäste hingegen waren viel zu wenig druckvoll und spärlich gesäht. So konnte das Schlusslicht völlig verdient drei wichtige Punkte im Regionalliga-Abstiegskampf feiern. "Ein Déjà-vu gab es heute nicht für uns, diesmal haben wir nach dem 2:0 auch das dritte Tor gemacht", war FC Eintracht-Trainer Norbert Schlegel zufrieden. "Wir haben das Spiel heute weitgehend kontrolliert und wenig zugelassen. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass Memmingen der Wettkampf gefehlt hat. Das war vielleicht ein Vorteil für uns."
Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden) - Zuschauer: 456
Tore: 1:0 Alessandro Alfieri (18.), 2:0 Matthias Jocham (45.+2 Eigentor), 3:0 Nicolas Görtler (75.)


TSV 1860 München II - SV Schalding-Heining 0:0
Im Kampf um die Meisterschaft haben die Junglöwen wichtige Punkte liegengelassen. Im Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining kam die erstmals in einem Pflichtspiel von Daniel Bierofka gecoachte Profireserve trotz großer Überlegenheit nicht über ein torloses Remis hinaus. Über weite Strecken des Spiels rannten die Sechziger an, ließen aber im Angriffsdrittel die Kaltschnäuzigkeit vermissen. Zehn Minuten waren gespielt, da hätte es im Kasten der Niederbayern beinhahe eingeschlagen. Ein Kopfball von Peter Kurzweg nach einer Ecke konnte von der Defensive der Gäste im letzten Moment von der Linie gekratzt werden. Im Anschluss taten sich die Löwen gegen defensiv stehende Schaldinger weiterhin schwer, der holprige Untergrund im Grünwalder Stadion tat sein Übriges, dass die Münchner nicht zu ihrem flüssigen Kombinationsspiel fanden. Bis zur Halbzeit ereignete sich kaum Nennenswertes mehr, die knapp 1000 Zuschauer sahen eine bemühte Hausherren-Elf und eine Schaldinger Mannschaft, die auf Konter lauerte. Das 0:0 ging zum Seitenwechsel in Ordnung. Die Junglöwen kamen mit Schwung aus der Kabine. Fabian Hürzeler schaffte es fünf Minuten nach Wiederanpfiff nicht, den Ball völlig freistehend aus fünf Metern im Gehäuse unterzubringen (49.). Nach einer guten Stunde hatte Hürzeler erneut die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber nach einer Flanke von der rechten Seite am Pfosten (62.). Mit zunehmender Spieldauer kamen die Blauen nicht mehr zwingend vor den Kasten von SVS-Keeper Werner Resch. Zwar übten die Sechziger weiterhin viel Druck aus, doch zumeist haperte es am finalen Pass und Torchancen blieben in der Schlussphase Mangelware. Schalding hielt seinen Kasten sauber und tauchte selber durch Standards noch einmal gefährlich im Strafraum der Gastgeber auf. Am Ende durften sich die Niederbayern über den historisch ersten Punktgewinn im "Grünwalder" überhaupt freuen und steuern weiter unbeirrt auf das große Ziel "Klassenerhalt" zu.
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effelltrich) - Zuschauer: 975
Tore: Fehlanzeige


FV Illertissen - SpVgg Greuther Fürth II 1:3 (0:2)
Die Fürther Profireserve hat in Illertissen dank einer taktisch reifen Lestung verdient drei Punkte eingefahren. Konzentriert in der Defensive, effektiv in der Offensive - so zogen die Kleeblätter dem FVI den Zahn. Auf schwer zu bespielendem Geläuf im Vöhlin-Stadion versuchten die Gäste von Anfang an, den Spielaufbau der Hausherren effektiv zu unterbinden. Nach einer knappen Viertelstunde konnten sich die Schwaben zum ersten Mal offensiv in Szene setzen. Ardian Morina tankte sich über die linke Seite bis zur Grundlinie durch und legte mustergültig flach zurück auf den heraneilenden Sebastian Schaller, der allerdings das Spielgerät nicht richtig unter Kontrolle brachte und aus kurzer Distanz am aufmerksamen Gästekeeper Mark Flekken scheiterte (15.). Besser machten es die Fürther, die praktisch mit dem ersten gefährlichen Vorstoß gleich in Führung gingen. Aykut Civelek zirkelte eine Flanke von der rechten Seite ins Zentrum, wo Dwayn Holter per Kopf zur Stelle war (20.). Illertissen war nach dem Rückstand sichtlich geschockt und hätte sich durch Alexander Piller kurz darauf gleich noch einen Gegentreffer eingefangen, doch Keeper Patrick Rösch parierte glänzend (25.). Kurz vor der Halbzeit war auch der Schlussmann des FVI machtlos, als nach einem Konter wiederum Alexander Piller aus 16 Metern abzog, dieses Mal aber genauer zielte und die Kugel schnörkellos zum 0:2 versenkte (45.). Mit deutlich mehr Schwung kamen die Hausherren aus den Kabinen, doch bis auf ein paar Ecken ließen die Franken weiterhin nicht viel zu. In der 59. Minute hätte Aykut Civelek fast den dritten Treffer für die Gäste markiert, sein Schuss klatschte allerdings nur an den Pfosten. Und auch die Hausherren visierten nur wenige Zeigerumdrehungen später das Aluminium an. Sebastian Schaller flankte auf Maximilian Löw, doch dessen Kopfball landete ebenfalls am Pfosten (62.). Die Entscheidung fiel in der 79. Minute. Der eingewechselte Johannes Golla profitierte von einem Illertisser Ballverlust auf der rechten Seite, bekam den Ball im Strafraum serviert und jagte die Kugel zum 0:3 in die Maschen. Zwar kam der FVI in der 88. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Marc Hämmerle noch einmal auf 1:3 heran - und wer weiß was passiert wäre, wenn Sebastian Schallers Schuss in der Nachspielzeit statt an die Latte ins Netz geflogen wäre - aber die Schlussoffensive der Hausherren kam dann doch zu spät. "Wir hatten einen schwierigen Start, sind jedoch über die gewonnenen Zweikämpfe besser in die Partie gekommen. Nach der Halbzeit sind wir mit einer 2:0-Führung als Team sehr kompakt gestanden und haben unsere Ordnung gehalten", resümierte ein zufriedener Kleeblatt-Trainer Thomas Kleine. Holger Bachthaler, Trainer des FVI, erklärte: "Wir haben in der Offensive sehr gut begonnen, es aber versäumt unsere Möglichkeiten zu nützen. Und natürlich hätten wir die beiden Tore in der Entstehung verhindern müssen. Wir haben zwar nach der Pause nochmals alles versucht, doch Fürth hat heute extrem gut für die drei Punkte gekämpft. Insgesamt war es heute so ein Tag, an dem es einfach nicht sein sollte."
Schiedsrichter: Matthias Zacher (Nußdorf/Inn) - Zuschauer: 285
Tore: 0:1 Dwayn Holter (20.), 0:2 Alexander Piller (45.), 0:3 Johannes Golla (79.), 1:3 Marc Hämmerle (88. Foulelfmeter)


FC Ingolstadt 04 II - SpVgg Oberfranken Bayreuth 0:2 (0:2)
Die SpVgg Oberfranken Bayreuth hat den Fehlstart ins neue Jahr vermieden und den des FC Ingolstadt II perfekt gemacht. Zu Gast bei der Schanzer-U23 gelang der Elf von Christoph Starke ein Blitzstart. Mit der ersten Offensivaktion wurde Marius Strangl sehenswert über die linke Angriffsseite bedient, mit der Innenseite drückte der 24-Jährige den Ball über die Linie (3.). Und die Altstadt ging die Partie weiter clever an, kam selbst immer mal wieder zu Chancen und zerstörte die Ingolstädter Angriffsbemühungen - auch wenn's das eine oder andere Mal etwas überhart vonstatten ging. Per Lupfer hätte Christoph Fenninger dann den Ausgleich erzielen können, doch das Spielgerät konnte gerade noch vor der Linie geklärt werden (29.). Die nun hitzige Partie erhielt in Minute 36 ihre Vorentscheidung. Im Gewühl vorm Schanzer-Kasten wurde der Ball abgelenkt zum just in diesem Moment von rechts in die Gefahrenzone einlaufenden Strangl, der erneut die Nerven behielt und zum 0:2 vollstreckte. In Halbzeit zwei tat sich nicht mehr allzu viel, denn das Spiel der Hausherren blieb zerfahren und die "Altstadt" musste ihren Zwei-Tore-Vorsprung ja "nur" über die Runden retten. Das gelang clever und abgeklärt und dank einer soliden Defensivleistung gegen eine zu ideenarme Zweitliga-Reserve. Die größte Chance des zweiten Durchgangs hatte kurz nach Wiederbeginn Tobias Ulbricht, der FCI-Schlussmann Christian Ortag zu einer Parade zwang. Alles in allem war's somit zu wenig, als dass den Schanzern gegen clevere Gäste hier ein Punktgewinn hätte gelingen können. Zwei Spiele, 1:4 Tore, der Fehlstart ist perfekt.
Schiedsrichter: Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Marius Strangl (3.), 0:2 Marius Strangl (36.)





Das Freitagsspiel: "Klosterer" glücklich zum 2:0 - Garching vergibt Topchancen

Vorschau - die Samstagsspiele:

TSV 1860 München II - SV Schalding-Heining (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg TSV - 1 Remis - 1 Sieg SVS - Hin: 1:1)*
In ihren bisherigen drei Auftriten im "Grünwalder" gingen die Grün-Weißen komplett leer aus. "Es wird Zeit, dass sich das ändert", schmunzelt Schaldings Abteilungsleiter Markus Clemens, dem allerdings bewusst ist, dass die Tanzer-Jungs dafür schon einen Sahnetag erwischen müssen: "Die hohe Qualität der Junglöwen steht außer Frage. Wir müssen gut verteidigen und nach vorne Nadelstiche setzen. Wenn uns das gelingt, sind wir nicht chancenlos." Die Stimmung beim "Underdog" ist indes hervorragend: "Die Vorfreude ist groß. Spiele gegen Bayern und 1860 sind immer etwas ganz Besonderes. Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung", hofft Markus Clemens. Der TSV 1860 München II bestreitet gegen Schalding seinen ersten Pflichtspielauftritt 2015, da das Derby gegen den FC Bayern II auf Ostermontag verlegt wurde. Neutrainer Daniel Bierofka hat mit personellen Problemen zu kämpfen, da Kasim Rabihic noch gesperrt ist. Korbinian Burger fällt verletzungsbedingt aus, Richard Neudecker ist zur U19 abgestellt. Fraglich ist außerdem der Einsatz des angeschlagenen Felix Weber. "Ich habe ohnehin nur noch einen Kader von 15 Leuten, weil viele Spieler zu den Profis abgestellt worden sind. Wegen der Verletzungen hatte ich meist nur zwölf Mann im Training. Ob ich für das Spiel gegen den SV Schalding-Heining noch Spieler von oben bekomme, wird sich kurzfristig entscheiden. Wenn, dann aber wohl nur einen Spieler. Ich vertraue aber meinen Jungs, das ist also kein Problem", informiert Ex-Profi Bierofka, der mit einer kniffligen Hausaufgabe rechnet: "Schalding-Heining habe ich beobachten lassen. Ich habe mir aber anhand von Videos auch selbst ein Bild verschaffen können. Schalding verfügt über eine gute und kampfstarke Mannschaft, die sehr gut organisiert ist. Das wird für uns ein hartes Stück Arbeit."

• Sperren: Kasim Rabihic (TSV - Rot - 2/2)- SR: Steffen Brütting (Effeltrich)
• Ausfälle: Korbinian Burger fehlt den Junglöwen verletzungsbedingt, Richard Neudecker ist zur U19 abgestellt. Der Einsatz von Felix Weber ist fraglich. Die Fahrt nach München müssen die SVler ohne Michael Pillmeier antreten, der wegen einer Kapselverletzung nicht einsatzfähig ist.
• Vier gelbe Karten: Vladimir Kovac, Kasim Rabihic, Robert Glatzel (alle TSV), Dardan Gashi (SVS)
• Neun gelbe Karten: Maximilian Huber (SVS)

FC Eintracht Bamberg 2010 - FC Memmingen (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg FCE - 3 Remis - 5 Siege FCM - Hin: 3:3)*
So richtig freuen konnte sich Bambergs Trainer Norbert Schlegel nicht. Im Kellerduell des Letzten gegen den Vorletzten reichte es für den FC Eintracht gegen den SV Seligenporten am Ende nur zu einem 2:2-Unentschieden. "Trotz einer 2:0-Führung gegen Seligenporten ist es uns nicht gelungen den zweiten Saisonsieg einzufahren", haderte der Chefcoach des FCE. Statt des sehnlichst erhofften Befreiungsschlags setzten die Domstädter ihre Remis-Serie fort. Dabei hatte Schlegel gefordert, dass sein Team jetzt aus den Punkteteilungen der Vorrunde Siege machen soll, um den Anschluss an die Relegationsplätze überhaupt noch herstellen zu können. Nun soll und muss im zweiten Heimspiel in Folge der FC Memmingen bezwungen werden. "Vielleicht ist es ein Vorteil für uns, dass Memmingen noch kein Pflichtspiel bestritten hat" , klammert sich Schlegel an die Hoffnung, dass die Schwaben nach der langen Winterpause noch nicht voll auf Touren sind. Die Gäste mussten ihren ersten Auftritt in der eigenen Arena gegen Burghausen absagen, Schnee und Eis ließen keine Austragung zu. Nun scharren die Memminger aber mit den Hufen und wollen gleich im ersten Ligaspiel punkten. In der Hinrunde gab es ein umkämpftes 3:3. Überhaupt konnten die Oberfranken erst eines von neun Spielen gegen Memmingen gewinnen. Fünf Spiele lang sind die Memminger in der Liga ungeschlagen und wollen auch in Bamberg nicht leer ausgehen. "Nach dem Spielausfall gegen Wacker Burghausen wartet ein straffes Programm. Im restlichen Monat März werden noch fünf Punktspiele ausgetragen. Es sind für uns richtungweisende Wochen", erklärt Gästecoach Thomas Reinhardt.

• Sperren: keine - SR: Jonas Schieder (Weiden)
• Ausfälle: Beim FC Eintracht sind Christopher Kettler (Leistenoperation), Nino Dirnbek (Bänderriss), Fabian Klose (Kreuzbandriss) und Mirza Mekic (Kreuzbandriss) außer Gefecht. Mit Simon Ernemann, Raffael Friedrich, Ugur Kiral und Michael Wende stehen vier verletzte Akteure auf der FCM-Ausfallliste. Der wiedergenesene Burak Tastan wird am Wochenende noch in der U23-Mannschaft im Landesliga-Spiel in Ottobeuren zum Einsatz kommen.
• Vier gelbe Karten: Dominik Schmitt, Nicolas Görtler (beide FCE), Sebastian Bonfert, Dennis Hoffmann, Andreas Mayer (alle FCM)

FV Illertissen - SpVgg Greuther Fürth II (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg FVI - 2 Remis - 2 Siege SpVgg - Hin: 2:5)*
Mit einem 4:0-Sieg beim VfR Garching ist der FV Illertissen optimal ins neue Spieljahr gestartet. Die Mittelschwaben legten einen souveränen Auftritt bei einem keineswegs schwachen Gegner hin. Die Chancenverwertung war nahezu perfekt und auch sonst lief der Ball in den Reihen des Klubs aus dem Illertal schon sehr ordentlich. An den Saisonzielen ändert das aber erst einmal nichts. Das gefühlt wichtigste Spiel für den FVI ist nach wie vor die Pokalpartie gegen die SpVgg Unterhaching am 8. April. "Nach dem Auftaktsieg in Garching haben wir nun in einem Heimspiel die Möglichkeit, unsere positive Rückrundenbilanz weiter auszubauen", lässt FVI-Coach Holger Bachthaler wissen. Zudem haben die Schwaben aus dem Hinspiel noch einiges gutzumachen. Mit 2:5 gingen Kling, Hämmerle und Co. baden. Mit einem Heimsieg kann der zweifache Amateurmeister seinen vierten Tabellenplatz festigen. Die Kleeblätter haben ihr erstes Spiel des Jahres ebenfalls siegreich gestalten können. Gegen den starken FC Ingolstadt 04 II behielten die Fürther dank eines späten Treffers von Marco Weber mit 2:1 die Oberhand. Ein perfekter Einstand für den neuen Fürther Trainer Thomas Kleine. Doch noch ist die U23 des Zweitligisten nicht raus aus dem Keller und muss weiter fleißig punkten für den Klassenerhalt. "Mit Illertissen treffen wir auf eine sehr erfahrene Regionalliga-Mannschaft, die in den letzten sechs Spielen immer gepunktet hat. Wir wissen also, dass ein sehr gutes Team auf uns wartet. Wir wollen mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit auftreten, den Kampf annehmen und weiter punkten", so Fürths Coach Kleine.

• Sperren: Lukas Kling (FVI - 5. Gelbe) - SR: Matthias Zacher (Nußdorf)
• Ausfälle: Bei den Gastgebern fehlen Andreas Hindelang (Außenbandanriss) und Christian Essig (Zerrung) . Den Gästen stehen Kai Hufnagel (Sprunggelenkverletzung) und der erkrankte Kevin Guerra nicht zur Verfügung.
• Vier gelbe Karten: Marc Hämmerle, Moritz Nebel (beide FVI), Alexandros Kartalis (SpVgg)

FC Ingolstadt 04 II - SpVgg Oberfranken Bayreuth (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege FCI - 2 Remis - 3 Siege SpVgg - Hin: 0:0)*
Beide Teams sind mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. Die Schanzer unterlagen bei der SpVgg Greuther Fürth II am Ende unglücklich mit 1:2. Damit kassierte Ingolstadt 04 II seit Mitte Oktober die vierte Niederlage. Im Heimspiel gegen die "Altstadt" soll nun der komplette Fehlstart vermieden werden. "Ich erwarte eine sehr kampfstarke Bayreuther Mannschaft, bei der Dominik Stolz herausragt. Für uns gilt es die Leistung von Fürth zu bestätigen und die individuellen Fehler abzustellen", sagt der Ingolstädter Coach Stefan Leitl. Die SpVgg Oberfranken Bayreuth konnte ihre Herbst-Topform nicht über den Winter retten. Gegen den FC Augsburg II setzte es eine 1:3-Heimniederlage. Damit endete die zum Ende des Vorjahres begonnene Serie von fünf Siegen in Folge. Zwar hat das für die Altstadt noch keine großen Auswirkungen, aber Coach Christoph Starke hofft, dass seinem Team die Wende zum Besseren möglichst schnell gelingt. Erfreulich ist, dass mit Timothy Nicolaus der Flügelflitzer zurückgekehrt ist, der in Stuttgart ein halbjähriges Praktikum absolviert hat. "Timothy ist für uns eine wichtige Alternative auf der Außenbahn", so Starke. Um bei den Schanzern bestehen zu können, will der Chefanweiser der Schwarz-Gelben an taktischen und personellen Stellschrauben drehen: "Wir wissen, dass es sehr schwer wird in Ingolstadt. Wir möchten aber dennoch punkten und werden einige Dinge im Vergleich zum Augsburg-Heimspiel verändern." Stefan Kolb wird in den Kader zurückkehren.

• Sperren: Michael Zant, Ludwig Räuber (beide FCI - beide 5. Gelbe), Mario Zitzmann (SpVgg - Rot - 1/1) - SR: Tobias Schultes (Betzigau)
• Ausfälle: Die langzeitverletzten Matthias Heckenberger (Knöchel, 3 Wochen), Mino Kayser (Sehnenriss, 2 bis 3 Monate), Simon Ruß (Kreuzbandriss, 6 Monate) und Stefan Kolb (Knie) fallen bei Bayreuth aus.
• Vier gelbe Karten: Albano Gashi, Julian Günther-Schmidt (beide FCI), Michele Rinchiuso, Matthias Heckenberger, Mino Kayser, Tobias Ulbricht (alle SpVgg)

SV Heimstetten - SV Wacker Burghausen (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg SVH - kein Remis - 2 Siege SVW - Hin: 2:1)*
Erwartungsgemäß gab es zum Auftakt für den SV Heimstetten nichts zu erben. Doch die 1:4-Pleite beim Meisterschaftsfavoriten aus Würzburg hörte sich am Ende deutlicher an, als sie war. Nach dem Anschlusstreffer durch Simon Seferings dauerte es bis zur 82. Minute, ehe die Kickers das Spiel endgültig entschieden. "Wir wollen es gegen Burghausen auf alle Fälle besser machen als in Würzburg, obwohl da nicht alles schlecht war. Der Gegner hat mit seiner Klasse unsere Fehler ausgenutzt. Gegen Burghausen haben wir auch wieder einen breiteren Kader zur Verfügung. Unser Ziel ist es in diesem Spiel die ersten Punkte 2015 einzufahren", gibt Heimstettens Trainer Vitomir Moskovic die Marschrchtung für seine Jungs vor. Der SV Wacker Burghausen hat am Dienstag dieser Woche beim 1. FC Schweinfurt 05 durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 1:0 gewonnen und nährt die Hoffnungen der Fans, sich von den hinteren Tabellenregionen alsbald verabschieden zu können. Das Minimalziel der Gäste ist der obligatorische Auswärtszähler, um den Kontrahenten auf Abstand zu halten. Burghausens Chefanweiser Uwe Wolf war mit dem Auftritt in Schweinfurt sehr zufrieden und hofft, dass sein Team in Heimstetten eine ähnliche Vorstellung zeigen wird: "Wir wollen in jedem Spiel die Maximal-Punktzahl holen. Auf alle Fälle hat die Mannschaft alle Vorgaben gut umgesetzt. Hinten raus konnten wir noch zulegen, hatten ein paar Körner mehr. Und ich hatte auch Möglichkeiten von der Bank aus, weil wir den Kader im Winter verstärkt haben. Symbolfigur im Schweinfurt-Spiel war Philipp Knochner, der trotz Nasenbeinbruch in der Anfangsphase durchgespielt hat. So engagiert wie in Schweinfurt erwarte ich meine Mannschaft auch in Heimstetten."

• Sperren: Philipp Knochner (SVW - 5. Gelbe) - SR: Markus Pflaum (Dörfleins)
• Ausfälle: Daniel Steimel (Aufbautraining nach Bänderriss) und der gesperrte Sebastian Paul fehlen den Gastgebern auf jeden Fall. Fraglich ist der Einsatz von Memis Ünver, der wegen einer Reizung im Knie zuletzt kürzertreten musste.
• Vier gelbe Karten: Danilo Duvnjak, Ulrich Taffertshofer, Lucas Altenstrasser (alle SVW)