2024-05-14T11:23:26.213Z

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Einen Schritt zu spät: Gegen Bramsche wollen die Ankumer in der Neuauflage Zählbares mitnehmen. Foto: Rolf Kamper
Einen Schritt zu spät: Gegen Bramsche wollen die Ankumer in der Neuauflage Zählbares mitnehmen. Foto: Rolf Kamper

Derbyzeit in Voltlage

Abstiegsduelle von Badbergen, Alfhausen und Bippen sorgen für Spannung

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Auf besonders viele enge Partien dürfen sich die Fußballfans der Kreisligisten des Altkreises freuen. Lediglich Quakenbrück erwartet eine vermeintlich leichte Aufgabe gegen Ostercappeln, ansonsten trennen die Kontrahenten jeweils nur wenige Plätze in der Tabelle. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Derby in Voltlage.

SG Voltlage (9.) – Eintracht Neuenkirchen (5.). Das Derby in Voltlage steht unter gleichwertigen Vorzeichen beider Mannschaften. Beide holten aus den letzten vier Spielen je sechs Punkte. Eintracht-Trainer Thorsten Marunde Wehmann sieht den Gegner als gefährlich an und forderte deswegen von seiner Mannschaft, Voltlage zu beschäftigen und etwaige Schwächephasen der Hausherren konsequent zu nutzen. Die SG Voltlage wird nach der deutlichen und verdienten 0:3-Niederlage in Bramsche auf Wiedergutmachung brennen.

Hunteburger SV (10.) – DJK Schlichthorst (7.). Trotz der Ausbeute von 16 Punkten, die Schlichthorst auf Platz sieben stehen lassen, setzt Trainer Andreas Kreiling die Ziele nach wie vor bescheiden an: „Jeder Punkt hilft uns im Abstiegskampf!“ Weitere Zähler sollen beim Hunteburger SV herausspringen. Ein Spiel, das über die Körpersprache entschieden werde, so Kreiling. „Wir müssen die richtige Gier entwickeln.“ Besonderes Augenmerk wird dabei auf dem Hunteburger Akteur Lars Zeising liegen, der noch vor einem Jahr für die zweite Mannschaft vom VfL Osnabrück in der Oberliga stürmte und des auszuschalten gelte.

TSV Venne (12.) – TuS Badbergen (14.). Nach dem Auswärtssieg in Alfhausen vor zwei Wochen wird der TuS etwas vorsichtiger an die Auswärtsaufgabe in Venne herangehen. „Wir werden als Gastmannschaft nicht ins offene Messer laufen“, kündigte Trainer Henrik Meyer an, der den Gegner als stark einschätzt. Zudem zeige er sich optimistisch, dass die Ladehemmungen seiner Stürmer gegen Venne endlich ein haben werden, nachdem in Alfhausen bereits Erich Gerlez jubeln durfte.

Quakenbrücker SC (2.) – SG Ostercappeln-Schwagstorf (11.). Aufgrund eines spielfreien Wochenendes und der darauffolgend witterungsbedingt ausgefallenen Partie gegen Kalkriese ist das letzte Pflichtspiel des SC bereits drei Wochen her. „Wird Zeit, dass wieder was passiert“, freute sich Dirk Siemund deswegen besonders auf die bevorstehende Partie gegen die formschwache SG Ostercappeln/Schwagstorf. Die Gäste verloren die letzten sechs Spiel in Folge, was aber, so Siemand, nichts heißen müsse: „Die werden das mit dem Punkten nachholen wollen. Ostercappen ist keine schlechte Mannschaft, das wird ein schwieriges Spiel.“ Noch nicht ganz fit seien Lars Ovelgönne und Steffen Rump, für die die Partie eventuell noch zu früh kommt.

SV Alfhausen (15.) – Bippener SC (13.). Von einem klassischen „Sechs-Punkte-Spiel“ sprach Bippens Übungsleiter Jürgen Frantzen im Hinblick auf die Partie beim SV Alfhausen. Für die beiden im Abstiegskampf steckenden Kontrahenten gilt also: verlieren verboten! Immerhin kann Frantzen personell langsam wieder aus dem Vollen schöpfen, da sich das Lazarett lichtet und auch die Studenten im Team wieder an Bord sein werden.

FCR Bramsche (6.) – Quitt Ankum II (8.). Quitt-Coach Sascha Hermes erwartet mit Bramsche einen spielstarken Gegner, sieht allerdings auch Chancen für sein Team: „Bramsche hat eine sehr junge Truppe und vielleicht kommt es uns entgegen, dass wir nicht das Spiel machen müssen.“ So oder so werde es „keine leichte Aufgabe“ für die Ankumer, die sich jedoch gegen einen nicht unschlagbaren Gegner auch Chancen ausrechnen.

Aufrufe: 027.10.2016, 21:42 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor