Die Hoffnung auf den Befreiungsschlag begründet der Coach damit, dass bislang im Spiel nach vorne genügend Chancen vorhanden waren. "Wenn wir es jetzt noch hinbekommen, 90 Minuten hinten ohne einen großen Bock auszukommen, kann uns vielleicht eine Überraschung gelingen." Ähnlich stuft sein Trainerkollege Heinrich Losing die Ausgangslage ein. Nach dem vom Ergebnis her enttäuschenden Auftritt gegen den FC Aldekerk (1:1), zählt für den Süchtelner Coach nur ein Sieg. "Diese Zielsetzung hat nichts mit der Tabellensituation des Gegners zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass momentan das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag nicht passt. Wir müssen uns einfach für den Einsatz, den wir zeigen, häufiger belohnen", sagt Losing. Sorgenfalten könnten lediglich durch die aktuelle Personalsituation entstehen. Schließlich fallen auf Seiten des ASV voraussichtlich einige Spieler aus. "Verletzungen, Urlaub, einige noch mit Trainingsrückstand. Mit dieser Situation kennen wir uns ja mittlerweile schon aus", berichtet Süchtelns Trainer mit einem Augenzwinkern.
Wer im Duell der beiden Grenzlandteams von einem offenen Schlagabtausch ausgeht, der könnte möglicherweise etwas enttäuscht werden. Markus Steffens macht keinen Hehl daraus, dass der Fokus erst einmal auf einer gesicherten Defensive liegen wird. "Viele Gegner agieren gegen uns mit langen Bällen, aber auch diese können gefährlich werden. Wir müssen einfach auf alles vorbereitet sein", warnt Heinrich Losing.