Derby mit besonderem Reiz

,,Braunfels ist als Tabellenzehnter schon gesichert, das kann eine gute Chance für uns sein, dort zu punkten", hofft Eintracht-Spielertrainer Stefan Hocker darauf, dass der mittelhessische Rivale vielleicht nicht mit letzter Konsequenz in den vorletzten Spieltag geht. Sein Team ist laut dem zum Saisonende scheidenden Hocker ,,sehr motiviert, die Klasse zu erhalten."

FSV Braunfels - Eintracht Wetzlar Heute 15.30 Uhr

Verzichten im ,,Stadion Schlossblick" muss der Eintracht-Coach heute auf Heinz Stehle (Rippenprellung) und Arian Gojani (gesperrt), der Einsatz von Mark Geller (Zerrung) und Andreas Schäfer, ist noch fraglich.

Das erneut stark ersatzgeschwächte Braunfelser Team von Trainer Thorsten Dinkel, der zusammen mit Hocker bei der Eintracht gespielt hat, will seinen Zuschauern nach vier Unentschieden - der letzte Heimsieg gegen den VfB 1900 Gießen datiert vom 7. März - mal wieder einen Dreier bescheren. ,,Zuletzt haben wir unsere Torchancen nicht genutzt, das muss besser werden", hofft der 38-jährige Lehrer gegen Wetzlar auf mehr Treffsicherheit seiner Offensive.

Fast alles hängt davon ab, inwieweit die Konkurrenten gegen den Abstieg aus Unterliederbach (15./30 Punkte), Schwanheim (14./32), Oberliederbach (12./35) und Schröck (11./36.) am Wochenende punkten. Klar ist, dass die auf Rang 13 stehenden Wetzlarer mit derzeit 33 Punkten nur dem Abstieg entgehen können, wenn sie selber aus den ausstehenden Partien heute in Braunfels und nächsten Samstag gegen den FV Breidenbach noch Zählbares ergattern. Im Falle von Niederlagen der Oberliederbacher gegen Unterliederbach und Schwanheim gegen Kelsterbach heute und einem gleichzeitigen Dreier der Eintracht wäre der Ligaerhalt für die Hocker-Elf schon frühzeitig sicher.

Aufgebot Eintracht Wetzlar: Hartmann, Schmitz, Hocker, Gojani, Huisgen, Ötles, Kissel, Ranke, Schmidt, Aydin, Sofinski, Toptas, N. Wagner, L. Wagner, Theis.