Und das genau vor dem Derby gegen das Team der Stunde in jener Landesliga Süd. Die Panzerknacker der SG Rot- Weiß Thalheim schicken sich an, auch in der Nachbarschaft ihrem derzeitigen Erfolgsmotto treu zu bleiben. Wäre da nicht jene 1:2- Heimniederlage vor zwei Wochen gegen den aus dem Tabellenkeller gestarteten Überflieger der Landesliga Süd, dem SV Braunsbedra, hätte die Sawetzki- Truppe in fünf Spielen in Folge die volle Punktzahl bei einem Torverhältnis von 20:1 Tore geholt. Da muss man seitens der Sandersdorfer klaren Respekt zollen. Panzerknacker deswegen, da man nicht nur den 1. FC Weißenfels als Topteam der Liga auf dessen Platz mit einem 2:0- Auswärtssieg schockte. Sondern weil man mit jener leidigen Unterbrechung der 1:2- Heimniederlage gegen den SV Braunsbedra daraufhin den absoluten Tabellenführer SV Eintracht Elster beim 3:0- Sieg zuletzt im heimischen Sportpark absolut auf´s Korn nahm. Thalheim kommt als klarer Favorit nach Sandersdorf, denn Rot- Weiß steht nicht von ungefähr auf Tabellenplatz 2. Wenn aber ein Team überhaupt keinen Druck verspürt, dann sind es die Unioner mit ihrer zweiten Mannschaft. Durfte man der SGT jenen Vizerang zu diesem Saisonzeitpunkt zutrauen, so staunen die Sandersdorfer selber, dass ihr Reserveteam nach einem Drittel aller Spiele praktisch ohne jegliche Vorbereitung im Sommer einen 4. Tabellenplatz einnimmt. Rot- Weiß Thalheim gilt dabei nicht als das Team, welches die Sandersdorfer unbedingt schlagen müssen. Aber dagegenhalten werden die Rosinsky, Burandt, Plomitzer und Hahn auf alle Fälle. Ob ein angeschlagener Jörg Marose am Samstag mit Anstoß 14:00 Uhr bereits wieder einsatzbereit ist, steht noch in den Sternen.
Mit Thalheims Tim Jonietz (9 Tore) sowie Unions Marcus Plomitzer (8 Tore) liegen die Erfolgsgaranten beider Mannschaften jedenfalls gar nicht so weit auseinander.