2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
2:0 für die Altstadt: Bayreuther Jubel im Traditionsduell mit den Hofer Bayern. F: Müller
2:0 für die Altstadt: Bayreuther Jubel im Traditionsduell mit den Hofer Bayern. F: Müller

Bayreuth vernascht Hof - Schalding-Demütigung im Willy-Sachs

18. Spieltag - Samstag: Ein Fall für die Bayernliga: Schweinfurt fertigt nicht-regionalliga-tauglichen SVS mit 7:0 ab +++ Auch in dieser Höhe verdient: Haching schenkt Sechzig Rosenheim viermal ein +++ 3:1 - "Klosterer" legen Minikrise im Derby zu den Akten +++ Elfer und Topchancen verballert: FCB-Amateure siegen dennoch im Illertal

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Die SpVgg Oberfranken Bayreuth hat das fränkische Traditionsduell gegen die SpVgg Bayern Hof mit 2:0 für sich entschieden. Eine ernüchternde 0:7-Schlappe kassierte der in dieser Form nicht-regionalliga-taugliche SV Schalding-Heining zu Gast beim 1. FC Schweinfurt 05, der sich den Frust der letzten Wochen seinerseits von der Seele ballerte. Tabellenführer SpVgg Unterhaching zieht weiter einsam seine Kreise an der Tabellenspitze und fertigte diesmal den TSV 1860 Rosenheim mit 4:0 ab.


SpVgg Oberfranken Bayreuth – SpVgg Bayern Hof 2:0 (1:0)
Die Altstadt hat erfolgreich Revanche genommen für die 2:4-Hinspiel-Schmach auf der Grünen Au. Die Bayreuther mussten allerdings 90 Minuten hart dafür arbeiten, um das Schlusslicht aus Hof in Schach zu halten. In Minute sieben musste Gäste-Keeper Lukas Krbecek einen Schuss von Dominik Schmitt auf Kosten eines Eckballs entschärfen, der nicht folgenlos bleiben sollte: Die Kugel segelte von der rechten Seite in die Mitte, Philipp Hannemann kam zum Kopfball und nickte aus acht Metern zu frühen 1:0-Führung ein (8.). Die Janovsky-Elf hätte postwendend fast die richtige Antwort parat gehabt, aber der Schuss von Martin Holek wurde noch leicht abgefälscht und deshalb knapp vorbei (9.). Glück für die Altstadt dann in der 20. Minute: Keeper Jonas Hempfling wagte einen Ausflug weit aus seinen Kasten, um den Ball zu klären. Er kam auch an die Kugel - servierte allerdings Tomas Sturm das Spielgerät direkt in die Beine, der aus 40 Metern neben das leere Tor zielte. Mit zunehmender Spieldauer sank das spielerische Niveau doch merklich, eingedenk der tiefen Bodenverhältnisse. So blieb`s zur Pause bei der knappen Altstadt-Führung. Nach dem Seitenwechsel basierte weiterhin vieles auf Zufall, wirklich gute Kombinationen waren nicht zu bestaunen. Zwangsläufig resultierte das 2:0 für die Hausherren dann aus einer weiteren Standardsituation. Nach einer Freistoßflanke von Kristian Böhnlein fiel das Leder Tobias Ulbricht vor die Füße, der den Ball mit Hilfe des linken Innenpfostens ins Netz beförderte (65.). Die große Schlussoffensive der Gäste blieb in der Schlussphase aus. Sechs Minuten vor dem Ende machte Jan Kralik alle Hofer Hoffnungen zunichte. Der eine (!) Minute zuvor eingewechselte Stürmer ließ sich an der Eckfahne zu einer Tätlichkeit gegen Domink Schmitt hinreißen und sah glatt Rot (84.). In der Nachspielzeit wurde es noch einmal brenzlig für den Kasten der Bayreuther, als Chris Wolf mit einer Abwehraktion die Kugel fast noch in den eigenen Winkel befördert hätte. Für die Hofer wird das Unternehmen Klassenerhalt nun fast schon zur "Mission Impossible".
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 752
Tore: 1:0 Philipp Hannemann (8.), 2:0 Tobias Ulbricht (65.)
Rot: Jan Kralik (84./SpVgg Bayern Hof/Tätlichkeit)


1. FC Schweinfurt 05 – SV Schalding-Heining 7:0 (4:0)
Für den SV Schalding wird die Regionalliga-Luft immer dünner. Das vollauf niederschmetternde 0:7 zu Gast in Schweinfurt markiert den neuen Schaldinger Tiefpunkt der Saison. Bezeichnend, dass hinterher sogar der Schaldinger Trainer Anton Autengruber den "auch in der Höhe verdient"(en) Sieg der Schweinfurter recht nüchtern einordnete: "Schweinfurt hat die richtige Antwort gegeben. Leider haben die Gespräche der letzten Tage bei uns nicht so gefruchtet. Eine wirklich tolle Leistung von Schweinfurt." Zum Seitenwechsel lag der FC bereits satt mit 4:0 vorne. Schalding, das ohne den erkrankten Robert Zillner anreiste, bekam keinen Fuß auf den vom Dauerregen der letzten Stunden sehr tiefen Rasen im Willy-Sachs. "Uns hat es heute einfach mal egal sein müssen, ob es regnet oder nicht", freute sich FC-Coach Gerd Klaus hinterher über einen wahren Kantersieg, den höchsten der neueren Schweinfurter Regionalliga-Historie. "Man hat schon beim Warmmachen gespürt, dass heute einiges geht. Wichtig war, dass wir früh unsere Tore erzielt haben. Das tut uns allen mal gut", so ein rundum zufriedener Schnüdel-Coach, dessen Team in den letzten tristen Herbstwochen viel Kritik einstecken musste. Warum Schweinfurt diesmal so satt gewinnen konnte: weil man endlich mal wieder mit Selbstvertrauen offensiv brilliert, und weil sich der Gegner aus Niederbayern an diesem Tag in keinster Weise regionalliga-tauglich präsentiert hatte. Die Tore: in Minute drei wurde Nic Görtler klasse eingesetzt - Zwei-Gegen-Eins-Situation (!), legte quer auf Adam Jabiri, keine Chance für Werner Resch. Wenig später: Görtler per Hacke auf Jabiri, der quer auf Nikola Jelisic, durch die Hosenträger von Resch (15.). Christopher Kracun zauberte in Minute 36 einen Freistoß von halblinks genial aus dem Fußgelenk zum 3:0-Zwischenstand in die Maschen - keine Chance für Resch. Noch vorm Pausentee kombinierte sich Schweinfurt erneut "par excellence" vors Schaldinger Tor: Görtler auf Golla - die Ecke ausgesucht zum 4:0 (42.). Ein Strafstoßtor von Steffen Krautschneider (56.) und eins nach Golla-Vorlage von Nic Görtler (62.) schraubte den Zwischenstand nach dem Seitenwechsel schnell auf 6:0 in die Höhe. Den Schlusspunkt setzte erneut Görtler (86.) hinter die starke, effektive Leistung des FC 05. Schalding ist in dieser Verfassung ein Fall für die Bayernliga.
Schiedsrichter:
Benjamin Cortus (Burgfarrnbach) - Zuschauer: 541
Tore: 1:0 Adam Jabiri (3.), 2:0 Nikola Jelisic (15.), 3:0 Christopher Kracun (36.), 4:0 Johannes Golla (42.), 5:0 Steffen Krautschneider (56. Foulelfmeter), 6:0 Nicolas Görtler (62.), 7:0 Nicolas Görtler (86.)


SpVgg Unterhaching – TSV 1860 Rosenheim 4:0 (1:0)
Der Tabellenführer hat den erwartet klaren Erfolg gegen den Aufsteiger aus Rosenheim eingefahren. Allerdings hätte die Seidel-Elf in der Anfangsphase in Führung gehen können, Futsal-Nationalspieler Danijel Majdancevic tanzte zwei Gegenspieler aus und stand dadurch frei vorm Gehäuse. Doch seinen Schuss konnte Hachings Schlussmann Stefan Marinovic klasse entschärfen (14.). Angestachelt durch die Rosenheimer Großchance drückte der Primus aufs Tempo - und sofort rappelte es im Karton. Thomas Steinherr leitete mit der Hacke geschickt weiter auf Stephan Hain, der dynamisch zum Dribbling ansetzte, Keeper Dominik Süßmaier noch umkurvte und zum 1:0 einschob (15.). Jetzt waren die Hachinger dran und kamen zu zahlreichen Möglichkeiten. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff bot sich der Schromm-Elf gleich eine Doppelchance: Erst scheiterte Hain aus zehn Metern an Süßmaier, den Abpraller setzte Steinherr an den Pfosten (38.). Vor dem Seitenwechsel wollte der SpVgg allerdings kein weiterer Treffer gelingen. Nach Wiederanpfiff waren die Hachinger sichtlich um die schnelle Entscheidung bemüht. Drei Minuten waren im zweiten Abschnitt absolviert, da hatte Jim-Patrick Müller bereits Keeper Süßmaier umspielt, traf aber anschließend den leeren Kasten nicht sondern setzte das Spielgerät über den Querbalken (48.). Und die mangelhafte Chancenauswertung hätte sich fast gerächt. Nach einer Stunde konnte Sascha Marinkovic ziemlich unbedrängt im Hachinger Strafraum den Abzug drücken. Schlussmann Sascha Marinovic reagierte aber prächtig und tauchte den Ball aus dem kurzen Eck (61.). Die SpVgg hatte den Warnschuss verstanden - und machte alsbald Nägel mit Köpfen. Nur 60 Sekunden später jagte der eingewechselte Orestis Kiomourtzoglou das Leder im Nachschuss zum 2:0 in die Maschen (62.). Als sieben Minuten später Maxi Bauer mit einem satten Schuss von der rechten Strafraumkante das 3:0 draufpackte, war der Drops gelutscht (69.). Den Schlusspunkt setzen durfte Goalgetter Stephan Hain, der steil geschickt wurde und die Kugel präzise zum 4:0 ins lange Eck schlenzte (79.). Summa summarum ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Hachinger.
Schiedsrichter:
Manuel Steigerwald (Gräfendorf) - Zuschauer: 1.350
Tore: 1:0 Stephan Hain (15.), 2:0 Orestis Kiomourtzoglou (62.), 3:0 Maximilian Bauer (69.), 4:0 Stephan Hain (79.)


FV Illertissen – FC Bayern München II 0:1 (0:1)
Die Bayern-Amateure bahnen sich so langsam wieder den Weg nach oben und sind nach dem knappen aber verdienten Gastsieg beim FV Illertissen wieder auf Rang drei nach oben geklettert, punktgleich mit den Junglöwen, dem FCA II und dem VfR Garching. Nach flottem Beginn und ersten Chancen auf beiden Seiten übernahmen die Gäste aus der Landeshauptstadt mehr und mehr das Kommando. Ein genialer Angriff mit schnellem Direktspiel brachte den "goldenen Treffer" des Nachmittags. Riccardo Basta legte am Ende der Ballstafette klasse ab auf Marco Hingerl und der lochte von knapp hinter der Fünferkante eiskalt zum 0:1 ein (24.). In der Folge spielten sich die Münchner vorne fest, Illertissen ließ sich tief hinten reindrängen, stand aber defensiv recht sicher und lauerte auf Konter. Kurz vorm Pausengang wäre dann aber um ein Haar das 0:2 fällig gewesen, als Lappes Direktabnahme knapp über die Querlatte rauschte (41.). Auch in Halbzeit zwei blieben die Münchner näher dran am zweiten Treffer. Thorsten Oehrl bediente diesmal Kalle Lappe, der den Ball an den linken Pfosten setzte, Benkos "Nachschuss" kratzten die Illertaler von der Linie (61.). Dann gab's Elfmeter für die Gäste, doch auch diese Chance setzte der FCB ans Aluminium, Thorsten Oehrl zielte an die Lattenunterkante, von dort sprang der Ball zurück ins Feld (64.). Weil die Gäste ihre Riesenchancen nicht nutzen konnten, stiegen plötzlich auch wieder die FVI-Chancen auf nen Punktgewinn. Doch Marco Hahn scheiterte mit seiner Riesenchance an Gäste-Keeper Leo Weinkauf (67.) und Maxi Löw setzte seinen Schuss ans linke Außennetz (73.). So blieb's beim knappen aber natürlich alles in allem verdienten FCB-Sieg, der in der Schlussphase noch um einen Treffer deutlicher hätte ausfallen können. Doch auch Basta scheiterte von der Strafraumkante an der eigenen Zielgenauigkeit (84.).
Schiedsrichter:
Angelika Söder (Ochenbruck) - Zuschauer: 620
Tor: 0:1 Marco Hingerl (24.)
Besondere Vorkommnisse: Torsten Oehrl (FC Bayern München II) scheitert mit Foulelfmeter an der Querlatte (64.).


1. FC Nürnberg II – FC Augsburg II 1:4 (0:1)

Der FC Augsburg II prescht auf den zweiten Tabellenplatz nach vorne, nach einem satten und äußerst engagierten 4:1-Erfolg am Valznerweiher. Mit hohem Laufpensum und vollem Einsatz erspielten sich die Fuggerstädter diesen achten Saisonsieg im 18. Ligaspiel. Äußerst beherzt gingen auch die Hausherren die Partie an, fingen sich aber in Minute 33 einen bitteren Gegentreffer. Eine Freistoßflanke von Chima Okoroji landete am langen Pfosten bei Yannic Thiel, der die Hereingabe wuchtig und platziert neben den rechten Torpfosten köpfte (33.). Kurz vorm Seitenwechsel wären die Cluberer beinahe zum Ausgleich gekommen, doch Dominic Baumann verpasste ein Knezevic-Zuspiel haarscharf und der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (41.). Unmittelbar nach Wiederbeginn machten die Augsburger dem FCN aber endgültig den Strich durch die Rechnung. Yannic Thiel leitete FCA-Treffer Nummer zwei ein, Patrick Rakovsky konnte zwar abwehren, im Nachschuss war allerdings Julian Günther-Schmidt erfolgreich (47.). Zwar keimte wenig später wieder Hoffnung auf beim Club, als Abdelhamid Sabiri ein wunderbares Zuspiel von Baumann zum Anschlusstreffer verwandelte (56.), doch der Treffer fiel mittenrein in eine FCA-Drangphase, in der man die Szenerie deutlich bestimmte. Und so war es in der Schlussphase, als bei beiden Teams langsam die Kräfte schwanden, auch absolut gerecht, dass Günther-Schmidt bei einem Klasse-Schuster-Zuspiel zur endgültigen Entscheidung zu Augsburger Gunsten einschob (83.). Für den 1:4-Endstand, der das Resultat letztlich um einen Treffer zu deutlich ausfallen ließ, sorgte in der Nachspielzeit Albion Vrenezi. FCN-Keeper Rakovsky hatte den Ball eigentlich unter Kontrolle, bemerkte allerdings Vrenezi nicht, der ihm den Ball abluchste und ins lange Eck zum Endstand "einschenkte".
Schiedsrichter: Markus Pflaum (Dörfleins) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Yannic Thiel (33.), 0:2 Julian Günther-Schmidt (47.), 1:2 Abdelhamid Sabiri (55.), 1:3 Julian Günther-Schmidt (83.), 1:4 Albion Vrenezi (90.+2)


SV Wacker Burghausen – FC Memmingen 1:0 (1:0)
Wahrlich keinen fußballerischen Leckerbissen bekamen die knapp 1.000 Zuschauer in der Wacker-Arena serviert. Den Hausherren wird`s aber egal sein, denn mit dem dritten Sieg in Serie klettern die Salzachstädter in der Tabelle weiter nach oben. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen und vielversprechend, beide Teams legten den Vorwärtsgang ein. Nach einer Viertelstunde unterlief Memmingens Branko Nikolic ein Handspiel im eigenen Strafraum, Referee Jonas Schieder zögerte nicht lange und zeigte auf den Punkt. Juvhel Tsoumou übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän unten links (17.). Im Anschluss allerdings wurde die Partie immer zerfahrener, das Geschehen spielte sich fast ausschließlich zwischen den Strafräumen ab. So ging`s mit der knappen Wacker-Führung in die Kabinen. Auch in Hälfte zwei wurde es spielerisch nicht besser. Die rar gesäten Torchancen resultierten aus individuellen Fehlern, so wie in Minute 50: Wackers Daniel Hofstetter vertändelte an der Strafraumgrenze den Ball gegen Muriz Salemovic, aber zum Glück für die Wolf-Elf kam der Memminger Regisseur ins Straucheln und somit war die Gelegenheit dahin. Sieben Minute vor dem Ende war es wieder Hofstetter, der mit einem Aussetzer noch einmal für Gefahr im Strafraum des SV Wacker sorgte. Der Abwehrspieler verlor die Kugel an Stefan Schimmer, aber Keeper Alex Eiban war bei einer der ganz wenigen Prüfungen am heutigen Tag hellwach und hielt per starker Parade den knappen Heimsieg der Salzachstädter fest (83.).
Schiedsrichter: Jonas Schieder (Weiden) - Zuschauer: 950
Tor: 1:0 Juvhel Tsoumou (17. Handelfmeter)

SV Seligenporten – SpVgg Greuther Fürth II 3:1 (2:1)
Der SV Seligenporten hat seine Minikrise zu den Akten gelegt. Vier Spiele in Folge blieben die "Klosterer" sieglos und mussten zuletzt gar zwei deutliche Niederlagen einstecken. Doch im Nachbarschaftsduell mit der SpVgg Greuther Fürth II präsentierte sich der SVS gut erholt von den jüngsten Negativerlebnissen. Hilfreich war dabei natürlich der Blitzstart, den der Aufsteiger erwischte. Nach nicht einmal 180 Sekunden schickte Marcel Schelle den einstartenden Bastian Herzner in den Strafraum, Fürths Arman Corovic langte regelwidrig hin, es gab Elfmeter! Der Gefoulte trat höchstselbst an und verwandelte zum frühen 1:0 (3.). Die Führung sollte allerdings nicht lange Bestand haben. Duplizität der Ereignisse: Auf der Gegenseite brachte Kevin Woleman brachte im Sechzehner Zlatko Tripic zu Fall. Schiedsrichter Tobias Schultes zeigte wieder auf den Punkt, wieder trat der Gefoulte selbst an, und wieder zappelte das Spielgerät im Netz (10.) - 1:1 nach zehn Minuten, die gut 200 Zuschauer konnte sich über mangelnde Unterhaltung wahrlich nicht beschweren. Und auch in der anschließenden Phase blieb es eine muntere Begegnung, mit Chancen auf beiden Seiten. In der 17. Minute zog Fabian Klose am linken Strafraumeck ab, Fürths Keeper Marius Funk brachte gerade noch die Fingerspitzen dran. Nach einer halben Stunde war aber auch der Kleeblatt-Schlussmann machtlos. Bastian Herzner hatte das Spielgerät geschickt mit der Hacke weitergeleitet zu Klose, der von der Strafraumgrenze abdrücken konnte. Der Ball wurde noch abgefälscht und kullerte so am machtlosen Funk vorbei zum 2:1 ins lange Eck (30.). Nach der erneuten Führung der Hausherren wurde die Partie immer zerfahrener und so tat sich vor dem Pausenpfiff nicht mehr viel. In Durchgang zwei nahm das Match wieder an Fahrt auf. In der 53. Minute ließ der starke Marco Christ im Fürther Strafraum drei Gegenspieler aussteigen und hämmerte das Leder zum vorentscheidenden 3:1 in den Winkel. Im Anschluss blieb das große Aufbäumen des Kleeblatt-Nachwuchses aus, bis auf einen Fallrückzieher von Ilir Azemi, der knapp am rechten Pfosten vorbeiging, kam nicht mehr viel von den Gästen. Seligenporten verteidigte weiterhin konzentriert und schaukelte das 3:1 souverän über die Zeit.
Schiedsrichter:
Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 206
Tore: 1:0 Bastian Herzner (3. Foulelfmeter), 1:1 Zlatko Tripic (10. Foulelfmeter), 2:1 Fabian Klose (30.), 3:1 Marco Christ (53.)


Die Freitagsspiele: 20 Minuten Tiefschlaf: VfR überrumpelt Buchbach zu Beginn







Vorschau - die Samstagsspiele:

Aufrufe: 05.11.2016, 16:14 Uhr
M. Willmerdinger / S. Ziegert / dmeAutor